Der Akku des Samsung Galaxy Note7 und kein Ende: Das Debakel um das Phablet-Flaggschiff der Koreaner dauert an und jetzt verkündete das Unternehmen, dass auch die Akkus der ausgetauschten Handsets limitiert wird.
Wir erinnern uns: Bereits vor fünf Wochen stoppte Samsung die Auslieferung und startete seine Umtauschaktion für das Galaxy Note7 und verkündete gleichzeitig, dass die Akku-Kapazität der Geräte per Software-Update auf 60 Prozent – etwa 2.100 mAh – begrenzt würde. Damit wollte man das Überhitzen der Akkus verhindern und damals hoffte Samsung noch darauf, dass man damit die Note7-Katastrophe in den Griff bekommt.
Mittlerweile wissen wir, dass sich das Thema Galaxy Note7 komplett für Samsung erledigt hat und die Produktion gestoppt wurde. Jetzt verkünden die Koreaner erneut ein Software-Update, dieses mal die ausgetauschten Modelle betreffend, also die zweite Generation des Galaxy Note7, bei dem eigentlich keine Akku-Probleme mehr auftreten sollten.
Am 31. Oktober startet die Verteilung des Updates in Europa und wird den Akku erneut bei 60 Prozent begrenzen. In der Pressemitteilung heißt es unter anderem:
Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit unserer Kunden. Das neue Akku-Software-Update wurde mit dem Ziel entwickelt, alle Note7 Kunden daran zu erinnern, ihr Gerät schnellstmöglich im Rahmen des Note7 Rückgabeprogramms zu tauschen. Wir möchten uns nochmals dafür entschuldigen, nicht dem hohen Qualitätsstandard entsprochen zu haben, den unsere Kunden von Samsung gewohnt sind. Wir bedanken uns bei allen betroffenen Kunden und Partnern aufrichtig für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Martin Börner, Deputy President Samsung Electronics GmbH
Alle Informationen zum Note7 Austauschprogramm finden betroffene Kunden nach wie vor auf der Note7 Exchange-Seite des Unternehmens.
Quelle: Samsung