Wenn wir über BlackBerry im Zusammenhang mit Tablets berichtet haben, gab es zumeist nicht viel Positives zu vermelden. Das PlayBook ist gefloppt und zwischendurch ließ man durch Ex-SEO Heins sogar verlauten, dass in wenigen Jahren eh kein Mensch mehr ein Tablet brauchen würde. Vergessen wir aber erst mal, was in der Vergangenheit war und schauen auf das, was sich nun jedermann bei der CeBIT am Stand der deutschen BlackBerry-Tochter Secusmart (Halle 6, Stand J16) anschauen kann.
Was aussieht wie ein Samsung Galaxy Tab S 10.5 ist tatsächlich ein auf dem Tablet der Koreaner basierendes Gerät, bei dem aber die SecuSmart-Software zum Einsatz kommt. Technisch ist das Tablet zum von Samsung veröffentlichten identisch, 10,5 Zoll großes Display mit 2.560 x 1.600 Pixeln, Snapdragon 800 und 3 GB RAM lauten die Eckdaten. Wichtiger ist in diesem Fall aber die Software, die aus einem normalen Tablet das sicherste seiner Art machen soll. SecuSUITE für BlackBerry 10 befindet sich an Bord, Secusmart hat hier gemeinsam mit IBM ein Sicherheitskonzept erarbeitet, welches höchsten Ansprüchen genügen soll.
Damit ist auch klar, dass man sich nicht an den privaten Tablet-Nutzer wendet, der vielleicht mal eine verschlüsselte E-Mail absenden möchte, sondern an Unternehmen und Regierungen, so wie Secuscmart ja auch bereits für die Smartphones der deutschen Regierung verantwortlich war. Stefan Hefter, Senior Management Consultant bei IBM sagt dazu:
Das SecuTablet schließt eine Angebotslücke und eröffnet Behörden und Verwaltungen die Chance, von der Digitalisierung und dem mobilen Internet stärker zu profitieren. Die Systemintegration ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Mit diesem Gerät kann man nicht nur auf hohem Sicherheits-Niveau arbeiten und kommunizieren, man kann neben diesem geschäftlichen Bereich das SecuTablet auch privat mit Apps wie Whatsapp, Facebook etc nutzen, ohne dass die Datensicherheit für den Business-Bereich gefährdet wird. Diese Sicherheit hat auch ihren Preis: Ab 2.270 Euro wird das Tablet zu haben sein – ein Preis, den Frau Merkel vielleicht gern bereit ist zu investieren, wenn dafür die Sicherheit gewährt ist.
Quelle: Heise.de und WinFuture.de