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Singapur: Polizei-Roboter werden zur Einhaltung des sozialen Abstands eingesetzt

In der Corona-Pandemie setzt die Polizei in Singapur Roboter ein, um ihren Job kontaktlos ausführen zu können. An einem der führenden Innovationsstandorten der Welt offenbart der Einsatz dabei, wie bedenklich die Zukunft mit sogenannter MATAR-Technologie ist.

von Michael Sprick am 4. Juli 2020
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Singapur, das als Innovationshafen in Südostasien gilt, hat gleich zwei Roboter eingeführt. Diese werden durch die Polizei außerhalb der Stoßzeiten eingesetzt, um vor allem Soziale-Distanz-Regeln durchzusetzen. Es handelt sich um das Robo-Car O-R3 und den Roboterhund “Spot”.

OR-3 und Spot im Einsatz

Die beiden Robotermodelle ergänzen sich insofern sie unterschiedliche Use-Cases bedienen. Bei OR-3 handelt es sich um ein autonomes Kleinfahrzeug, in etwa in der Größe eines Go-Karts, das eigenständig Wege und Straßen patrouillieren kann. Dabei können automatisch vorher aufgenommene Sprachnachrichten abgespielt werden. Fußgänger können dabei den Roboter ansprechen, wodurch OR-3 den Kontakt zu einer nahegelegenen Polizeistation herstellt. Der Roboter ist mit einer 360° Kamera ausgestattet, die auch künstlich-intelligente Gesichtserkennung ermöglicht. Audio-visuell speichert OR-3 also sehr sensible Daten von Menschen, die sich in seiner Umgebung befinden.

Bei Spot handelt es sich dagegen um ein Multi-purpose All-Terrain Autonomous Robot (MATAR). Der Roboter kann sich also auf allen Untergründen bewegen. Weshalb er in Singapur auch auf Wiesen in Parks eingesetzt wird. Autonom ist er jedoch nur bedingt. Spot wird aus der Ferne durch geschultes Personal bedient. Die Software hilft jedoch dabei, Personen und Hindernisse zu erkennen und um sie herum zu navigieren. Auch Spot spielt vorher aufgenommene Nachrichten ab. Der Roboter ist jedoch nur mit einer Frontkamera ausgestattet und speichert weder Video- noch Audiodaten automatisch ab. 

Berichten zufolge werden MATAR auch eingesetzt, um Wohnanlagen ausländischer Gastarbeiter und Quarantäne-Einrichtungen zu überwachen. Das ähnelt dem Einsatz von Drohnen. Diese wurden in Industriegebieten in Singapur eingesetzt, um Diebstahl vorzubeugen. Denn die Industriezonen waren im Lockdown weitgehend menschenleer.

Ein zukunftsfähiges Modell über die Corona-Krise hinaus

In der Corona-Pandemie sieht sich die Polizei zusätzlichen Herausforderungen gegenüber. Einerseits müssen sie dafür sorgen, dass Abstandsregeln eingehalten werden, andererseits erfordert ihr Job, dass sie genau diese Regeln oft selbst nicht einhalten können. Spuck-Attacken und Anfeindungen wegen dem Virus, die hierzulande genauso stattfinden wie in Singapur, erschweren die Arbeit der Polizei zusätzlich.

Die derzeitige Pandemie ist die erste weltweite Pandemie, in der wir über Mechanismen von Viren und deren Verbreitung Bescheid wissen. Zugleich erlauben uns smarte Technologien zum ersten Mal, die Verbreitung der Viren durch technische Lösungen zu verhindern. Aus diesem Grund nannte das Weltwirtschaftsforum Roboter “Game Changer in der Pandemie”. Darüber hinaus besitzen die Roboter aber noch Fähigkeiten, die sie über die Pandemie hinaus wertvoll für die Polizei machen können.

Die Roboter empfinden keine Schmerzen und werden im Ernstfall schlimmstenfalls zerstört. So könnten sie in Fällen mit Waffengewalt wesentlich dazu beitragen, Täter zu überführen, ohne dass Polizisten ihr Leben oder ihre Gesundheit aufs Spiel setzen müssten. Auch gegen mentalen Druck, Beleidigungen und Müdigkeit sind die Roboter-Polizisten immun. Insofern ist der Einsatz von Roboter-Polizisten hilfreich und sinnvoll. 

Probleme in Machbarkeit, Ethik und Gesetz

Allerdings gibt es noch viele Hürden beim dauerhaften Einsatz von Robotern bei der Polizei. Im technisch-wirtschaftlichen Bereich muss sich erst noch zeigen, wie sinnvoll der Einsatz ist. Es ist möglich, dass der dauerhafte Einsatz der Roboter arbeitsintensiver ist als der Einsatz von Polizisten. In Singapur werden die beiden Modelle derzeit vor allem außerhalb der Stoßzeiten eingesetzt.

Vor allem im ethischen Bereich gibt es noch einigen Klärungsbedarf. Als in Belgien erstmals Drohnen zur Einhaltung des Lockdowns eingesetzt wurden, löste das vor allem Unverständnis aus und verunsicherte die Bevölkerung noch zusätzlich. Dass die Roboter dazu benutzt werden, um gezielt Gastarbeiter-Wohnstätten zu überwachen, dabei KI-Gesichtserkennung einsetzen und sensible Daten speichern, wäre in vielen Teilen der Welt glücklicherweise rein rechtlich nicht möglich.

Vor allem in den USA werden derzeit viele Praktiken der Polzeit kritisch hinterfragt. Im Rahmen der George Floyd-Protetste haben IBM, Amazon und Microsoft ihren Verkauf von Gesichtserkennungstechnologie an die Polizei gestoppt. In Europa und vor allem in Deutschland dürfte die Roboter-Polizei zumindest im Bereich der öffentlichen Überwachung kein baldiges Zukunftsszenario sein.

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