Gael Salcedo, ein 18-jähriger Student, fuhr zum North Iowa Area Community College, als sein Jeep plötzlich auf einer Eisfläche ins Schlittern geriet. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, es rutschte von der Straße und stürzte in den Winnebago River.
„Ich drehte mich nach rechts und es war alles verschwommen. Ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte, und dann wusste ich einfach nicht, was ich tun sollte. Ich dachte: Ich glaube, ich werde sterben“, sagte Salcedo zu KIMT, einer Tochtergesellschaft von CNN.
Als Salcedo bemerkte, dass er sich im Fluss befand, drehte er die Fenster runter. Er befürchtete, sein Jeep könnte sinken. Bei eisigen Temperaturen mitten in einem Fluss im Auto zu treiben, ist nicht gerade spaßig. Was macht man nun in einer solchen Situation?
Glücklicherweise hatte Salcedo die Idee, sich die moderne Technik zu Nutze zu machen. Sein Handy war jedoch irgendwie ins Fahrzeug gerutscht, sodass er den Notruf nicht von alleine wählen konnte. „Ich habe mein Handy verloren und da ich es nicht finden konnte, sagte ich: Hey Siri, ruf den Notruf an. Und als Siri 911 gewählt hatte, habe ich mein Handy endlich gefunden“, sagte Salcedo.
Feuerwehrleute aus Mason City kamen schnell zum Unfallort geeilt, um den Teenager aus dem eisigen Wasser zu retten. Die Strömung des Flusses drückte auf der Fahrerseite gegen die Tür, so dass sie sich dem Jeep von der Beifahrerseite nähern mussten. Das Wasser im Auto stieg schnell an.
Schließlich musste Salcedo aus dem Fahrzeug heraus klettern und durch den Fluss schwimmen. Keine leichte Aufgabe bei bitterer Kälte und starker Strömung. Er wurde schließlich aus dem Fluss gerettet und in einen Krankenwagen gebracht. Nach drei Stunden war er auch schon wieder auf den Beinen und konnte das Krankenhaus verlassen.
Man mag sich kaum ausmalen, was passiert wäre, wenn es keine Sprachassistenten gäbe und der Teenager sein Handy nicht gefunden hätte. Ein Glück kann die moderne Technik von heute auch den Notruf wählen und so Menschenleben rette.
via: digitaltrends