Microsoft arbeitet mit Hochdruck daran seine Dienste geräteübergreifend zur Verfügung zu stellen. Dabei sind sie nicht nur mit den Apps auf fast allen Geräten vertreten, sondern auch über den Browser lassen sich Skype, Office, Outlook und co. nutzen.
Dabei war es jedoch ab und an mal nötig, zumindest im Falle von Skype, ein Plugin zu installieren. Dies fällt jetzt im Edge Browser weg, denn Skype nutzt ab sofort die WebRTC Schnittstelle. Ab sofort lässt sich Skype for Web nun also ohne vorheriges Installieren zusätzlicher Komponenten im Browser nutzen.
Die Videotelefonie kann also ab sofort mit dem H.264 Codec genutzt werden. Dazu benötigt der Angerufene aber die neuste Version von Skype, oder eben auch den Edge Browser.
Über die anderen Browser wird dies auch bald möglich sein, hier wird aber aktuell noch ein Plugin benötigt. Sobald aber der Firefox und der Chrome-Browser den H.264 Codec nativ unterstützen, folgt die pluginfreie Unterstützung auch dort.
Mit einhergehend ist in diesem Zusammenhang auch die Verwendung von Skype über Office Web oder Outlook Web. Videoanrufe können auch aus den einzelnen Web-Apps gestartet werden, um so beispielsweise beim Co-Working direkt mit dem Arbeitspartner zu kommunizieren, ohne auf irgendwelche Programme zurückgreifen zu müssen.
Das Ganze befindet sich aktuell noch in der Testphase, nichtsdestotrotz funktioniert es schon reibungslos. Einige bekannte Probleme, bzw. fehlende Features gibt es aber noch. So funktioniert das Ganze erst ab Windows 10 in der Version 10.0.10586 und es fehlen aktuell noch die Möglichkeiten den Bildschirm zu teilen. Weiterhin ist es noch nicht möglich ins Festnetz bzw. ins Mobilfunknetz zu telefonieren. Hier wird vorerst weiterhin ein Plugin benötigt.
Falls dies der Fall ist, oder falls euer Gesprächspartner nicht auf der aktuellen Skypeversion ist, so werdet ihr aufgefordert das nötige Plugin zu installieren. Also ist hier zumindest eine Art Workaround geboten.
Quelle: Skype Blog