Schon im August fand die niederländische Website Let’s Go Digital Renderings für ein Patent, das im Mai in Brasilien eingereicht und am 13. August beim Weltamt für geistiges Eigentum veröffentlicht wurde. Das Patent, von dem ursprünglich angenommen wurde, dass es das Design der PlayStation 5 ist, wurde später bestätigt und ähnelt stark dem Entwicklungskit für die Konsole.
Nun hat die niederländische Seite ein weiteres Patent entdeckt, das dem des PlayStation 5 Development Kit Designs folgt. Das neue Patent, das Sony Interactive Entertainment Anfang des Jahres am brasilianischen Instituto Nacional de Propriedade Industrial eingereicht hat, enthält ein Design von Yujin Morisawa, dem Senior Art Director of Corporate Design des Unternehmens.
Sony PlayStation cartridge, maar voor welke game console? https://t.co/LM5bYMrHou pic.twitter.com/xuYGaYv66f
— LetsGoDigital (@letsgodigitalNL) November 9, 2019
Es handelt sich dabei um ein Steckmodul, wie man es von alten Spielekonsolen kennt. Der Zweck des Gerätes bleibt bislang unklar, aber die Gerüchteküche kocht wie immer heiß und fettig. Man munkelt nun, dass es etwas mit der kommenden PlayStation 5 zu tun haben könnte, die während der Weihnachtszeit 2020 auf den Markt kommen soll. Die Konsole der nächsten Generation enthält nachweislich ein Blu-ray-Laufwerk, das dreilagige Discs mit bis zu 100 GB lesen kann, so dass man wahrscheinlich eher keine Spiele über ein Steckmodul einführen muss. Vielleicht aber handelt es sich um einen erweiterbaren Speicher?
Das letzte Sony-Spielsystem, das Steckmodule verwendete, war die PlayStation Vita und die kam bereits 2012 auf den Markt. Sony hat in der Vergangenheit wiederholt gesagt, dass sie nicht an einer neuen Handheld-Konsole arbeiten. Doch vielleicht hat sie der Erfolg der Nintendo Switch eines besseren belehrt?
Bis Sony die PlayStation 5 vollständig enthüllt, können wir nur spekulieren. Ein Patent muss ja noch lange nichts über ein kommendes Produkt aussagen. Was auch immer sich Sony da hat patentieren lassen, es muss etwas Wichtiges sein.
via: digitaltrends