Die X-Reihe von Sony hat heute Zuwachs bekommen und zwar in Form des Sony Xperia XA Ultra – einem Phablet mit einer Bildschirmdiagonale von satten sechs Zoll. Mehr wird aber vermutlich über die Front-Kamera zu reden sein, denn dort setzt Sony einen Benchmark, indem man kurzerhand einen 16 MP-Shooter verbaut. Schauen wir doch direkt als erstes wie üblich auf die Spezifikationen des Xperia XA Ultra:
Sony Xperia XA Ultra – technische Daten
- 6 Zoll großes LCD-Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln
- MediaTek MT6755 Octa-Core-SoC
- 3 GB RAM
- 16 GB interner Speicher, erweiterbar per microSD-Karte um bis zu 200 GB
- Android 6.0 Marshmallow
- 21,5 MP Cam hinten mit Exmor RS-Sensor, Hybrid-Autofokus, LED-Blitz
- 16 MP Front-Cam, 88 Grad Weitwinkel, optische Bildstabilisierung
- 2700 mAh Akku
- 164,2 x 79,4 x 8,4 mm
- 190 Gramm Gewicht
Punkten möchte man wie erwähnt mit der Front-Cam, die erstaunliche 16 MP und eine Weitwinkel-Linse sowie eine optische Bildstabilisierung zu bieten hat. Dagegen hört sich die rückseitige Cam mit 21,5 MP und ohne OIS fast schon ein bisschen altbacken an, wenngleich wir natürlich wissen, was die Sony-Sensoren zu leisten imstande sind.
So schrecklich viel erfahren wir noch nicht von diesem neuen Ableger der XA-Geräte, können anhand der Specs aber schon erkennen, dass Sony hier an der ein oder anderen Stelle ein bisschen was hat liegen lassen. Der Akku soll zwar bis zu zwei Tage durchhalten, klingt mit 2700 mAh angesichts der Größe dennoch irgendwie knapp bemessen. Außerdem kommt ein MediaTek Octa-Core-SoC zum Einsatz und FullHD bei einem 6-Incher mag vielleicht auch manchem ein bisschen zu wenig sein.
Beim Design bleibt das meiste beim alten, wenn wir das Xperia XA Ultra mit dem Xperia XA vergleichen, welches wir auf dem MWC in Barcelona kennen lernen durften. Spätestens, wenn wir etwas von einer Verfügbarkeit für den deutschen Markt hören, werden wir uns nochmal ausgiebig mit dem Gerät vorstellen. Aktuell kennen wir aber weder den Preis noch die Ländern, in denen das Xperia XA Ultra ausgeliefert werden soll – die Rede ist derzeit von „ausgewählten Märkten“.
Wer Interesse an dem Hobel hat, kann zwischen Schwarz, Weiß und „Lime Gold“ wählen – warten wir also mal ab, ob das durchaus ansehnliche Phablet mit den schlanken Display-Rändern seinen Weg auch in europäische Gefilde findet.