Bereits im Februar ist die Entscheidung gefallen, dass man bei Starbucks ab März keine CDs mehr kaufen kann. In den Jahren zuvor war dies ein fester Bestandteil der Strategie: Die Musik, die man im Coffee-Shop hörte, konnte auch gleich erworben werden. Wie Starbucks nun allerdings mitteilt, wird man ab sofort mit der Zeit gehen und eine ausgedehnte Kooperation mit dem Musik-Streaming-Anbieter Spotify eingehen.
Diese wird über mehrere Jahre bindend sein und Spotify zum Zentrum des Musik-Erlebnisses in Starbucks-Fillialen machen. Doch wie genau soll das umgesetzt werden? Zum einen werden Angestellte, oder „Partner“ wie sie Starbucks nennt, Einfluss auf die Playlists haben, die in ihrem Starbucks gespielt werden. Über einen kostenlosen Premium-Zugang, den alle Starbucks-Angestellten erhalten, könne dann mittels „Spotify-Tools“ die Playlists angepasst werden. Diese spezifischen Playlists würden dann auch in der Spotify-App in einem bestimmten Bereich angezeigt werden.
Interessanter für Kunden hingegen ist die Möglichkeit, den ein oder anderen kostenlosen Frappucino zu schlürfen. Einzige Voraussetzung: Man muss Spotify Premium-Kunde sein. Dann könne man nämlich „Sterne als Währung“ sammeln und mit diesen dann den nächsten Kaffee bezahlen. Auch hier wird weder Starbucks noch Spotify wirklich konkret. Es bleibt also ungewiss, wie schwierig es wirklich werden wird, kostenlos Kaffee bei Starbucks zu bekommen.
Ab Herbst 2015 wird die Kooperation phasenweise in die Tat umgesetzt. Das erste Land, in dem Spotify ein großer Teil der Starbucks-Experience wird, ist die USA, gefolgt von Kanada und Großbritannien. Ich bin mir allerdings sicher, dass bei Erfolg der Kooperation diese auch in Deutschland an den Start gehen wird. Zunächst einmal ist sie aber auf 7000 Filialen in den USA beschränkt.
via: TheVerge