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Streaming: Rammstein, Helene Fischer und die Toten Hosen wollen mehr vom Kuchen

Deutsche Stars wie Westernhagen, die Toten Hosen, Helene Fischer und Rammstein wollen höhere Streaming-Einnahmen. Im Februar möchte man einen Gipfel mit den großen vier Major-Labels. 

von Carsten Drees am 27. Januar 2020
  • Email
  • @casi242

Über Streaming wird viel gemotzt. Einige beschweren sich darüber, dass man die jeweilige Musik nicht wirklich besitzt und vermisst die Artworks etc., die CDs und Vinyls auszeichnen. Musik-Fans wie ich finden es schade, dass das Konzept „Album“ zusehends mehr an Bedeutung verliert und mehr die einzelnen Songs und Playlists zählen. Noch andere kritisieren den schlechteren Sound bei Spotify und Co. — aber die meisten jedoch stoßen sich wohl daran, dass Streaming die Musik kaputt macht.

Wie Streaming das hin bekommen soll, dass Musik zerstört wird? Ganz einfach: Indem das ausgezahlte Geld in so überschaubarer Menge selbst bei etablierten Künstlern ankommt, dass viele Bands und Solo-Interpreten nicht mehr von ihrer Kunst leben können. Megastars kassieren nach wie vor groß ab, aber gerade bei unbekannteren Musikern und dem Nachwuchs sieht es übel aus.

Es gibt noch mehrere andere Punkte, bei denen ersichtlich wird, dass Streaming der Kreativität von und dem Output an Musik nicht gut tut. Beispielsweise, wenn wir davon reden, dass Rapper wie Capital Bra gefühlt im Stundentakt neue Musik veröffentlichen, vorbei an jeglichen Qualitätsansprüchen und dass die veränderten Hörgewohnheiten und das Streaming-System dazu führen, dass Musiker oftmals ihre Lieder so strukturieren, dass man in den ersten 30 Sekunden bereits alle Elemente eines Songs kennenlernt.

Heute wollen wir aber über das Geld reden, welches durch Streaming generiert wird. Das ist im Grunde eine Erfolgsgeschichte, denn nach wirklich schlechten Jahren für das Musikbusiness geht es nun wieder steil bergauf. Der weltweite Musikmarkt war mal an die 24 Milliarden US-Dollar schwer. 2014 war der Tiefpunkt erreicht mit nur noch 14,3 Milliarden US-Dollar. Nur vier Jahre später im Jahr 2018 hat Streaming das Volumen wieder rauf auf über 19 Milliarden Dollar geschossen.

Damit ist man also nicht ganz dort angekommen, wo man mal war, hat die Talsohle des letzten Jahrzehnts aber sehr deutlich hinter sich lassen können. Klar, dass die Industrie ihr Comeback feiert — aber irgendwie feiern nicht alle mit. Dummerweise sind es nämlich genau diejenigen, die uns mit Musik versorgen, bei denen doch ziemlich wenig von den Einnahmen ankommt — eben die Musiker.

Ich schrieb ja schon mal darüber, dass beim Streaming nicht die Technologie an sich das Problem der Musik darstellt. Das Problem — und dabei bleibe ich auch — ist viel eher, dass das Geld nicht vernünftig verteilt wird. Spotify und andere Streaming-Dienste werden gerne an einen Pranger gestellt als diejenigen, die die Branche zerstören, aber hier sollten wir mal genauer hinschauen.

Rammstein, Westernhagen, Fischer und mehr wollen sich wehren

Genauer hingeschaut haben laut der FAS jetzt viele deutsche Stars: Rammstein, Helene Fischer, Sarah Connor, Peter Maffay, Marius Müller-Westernhagen und viele andere proben in Deutschland nämlich jetzt den Aufstand, zumindest kündigen sie ihn an. So, wie die FAS berichtet, haben sich diese so grundverschiedenen Künstler zusammengetan, um mit der Hilfe von insgesamt 14 Managern und Anwälten mit einem Schreiben, welches der Zeitung vorliegt, an die vier großen Major-Labels  Universal, Sony, Warner und BMG (Bertelsmann) gewandt.

Es geht um das Streaming und darum, nach welchem Schlüssel die Einnahmen abgerechnet und verteilt werden. Die Künstler möchten sich mit den Top-Managern der vier Labels im Februar in Berlin an einen Tisch setzen, um diese Thematik zu besprechen. Zumindest Warner hat so einem Treffen schon abgesagt und begründet es u.a. mit „wettbewerbsrechtliche Bedenken“.

Ganz ehrlich? Die Argumentation, dass es wettbewerbsrechtlich bedenklich wäre, klingt für mich schon arg dünn und bemüht. Ich bin auch der Meinung, dass endlich mal die Streaming-Parameter auf den Tisch gehören und gründlich abgeklopft werden müssen. Wenn alles transparent verhandelt wird und man erkennen kann, dass sowohl bei Streamern wie Spotify als auch bei den Künstlern nicht wirklich viel hängenbleibt, muss sich die Industrie eben berechtigt fragen lassen, wieso man so viel Einnahmen generiert dank des Streamings — und der Rubel für Künstler immer weniger rollt.

Um Fischer und Co müssen wir uns dabei keine Sorgen machen. Mit den Tourneen verdienen die sich dumm und dämlich und auch Streaming spült denen bei Millionen Plays genug Geld in die Kassen, dass man sich auch nächste Woche noch gute Butter statt Margarine leisten kann. Problematischer ist die Nummer aber eben für diejenigen, die jetzt noch dafür ackern, auch mal irgendwann einen großen Namen zu haben — oder die längst für sich akzeptiert haben, dass man musikalisch in einer Nische jenseits des Mainstreams unterwegs ist, bei dem eben generell weniger erwirtschaftet wird.

Genau diese Menschen müssen stärker vom Streaming profitieren bzw. schlicht mehr vom Kuchen erhalten, den sie schließlich selbst zustande bringen. Leider kann ich nicht annähernd beurteilen, ob so ein Gipfel ausschließlich deutscher Künstler hier einen Stein ins Rollen bringen kann, aber den Versuch ist es allemal wert und ich drücke Rammstein, Fischer und Konsorten beide Daumen, dass es zu einem solchen Gipfel kommen wird und man so viel Druck erzeugen kann, dass da früher oder später ein hübsches Streaming-Bömbchen platzt — und das Geld da ankommt, wo es hingehört: Bei den Künstlern!

via Diffus

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