iFixit ist ja bekannt für seine Teardowns von aktuellen Smartphones, Tablets und Laptops. Meist sind sie auch bei diesen Gerätegruppen geblieben. Kleinere Gadgets wurden von den Kollegen bisher kaum auseinander genommen, denn der Fokus liegt auf der Prüfung der Reparaturfähigkeit. Die ist bei Geräten mit geringem Preis aber nebensächlich, da diese eher direkt ausgetauscht als repariert werden.
Doch nun haben die technisch versierten Jungs, nachdem sie vorige Woche erst das
Surface Studio zerlegt haben, auf die große Nachfrage nach einem Teardown des Surface Dial reagiert.
Der Artikel auf ifixit.com ist sehr interessant zu lesen, zumal die Kollegen mit einer guten Prise Humor an den Teardown gehen. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man vorgegangen ist, um den kleinen “Puck” zu öffnen. Aufgrund der Verklebungen war das wohl nicht so einfach und entsprechend brutal gestaltete sich der Teardown.
Weiterhin sieht man, welche Komponenten verbaut wurden. gerade einmal 15 Teile sind es, in die das Surface Dial von iFixit zerlegt wird. Darunter neben der Platine auch die Konstruktion, die den Dreh- und Klickmechanismus ermöglicht. Alles in allem wirklich interessant, wie so ein kleines Gadget von Innen aussieht.
Die Reparaturfähigkeit des Surface Dial hält sich in Grenzen. iFixit vergibt eine Bewertung von 4/10. Dies ist aber in Hinsicht auf den Sinn wohl zu verkraften. Wie bereits erwähnt werden solche Geräte wohl kaum repariert, sondern bei einem Defekt einfach ausgetauscht. Von daher kann man darüber hinwegsehen, dass so viel Klebstoff verwendet wurde.
Das Innenleben des Surface Dial zeigt auf, welche ingenieurstechnische Leistung hinter so einem kleinen Gerät steckt. Die nötige Technik auf so kleinem Raum zu verbauen bedarf schon sehr großem Know-How. Von diesem scheint Microsoft viel zu besitzen, denn nicht nur die Designs der Geräte aus Redmond sind immer wieder schön anzusehen, sondern auch die technischen Innovationen schreiten voran. Gut zu erkennen am Kickstand des Surface Pro, dem Scharnier des Surface Book, dem Mechanismus des Surface Studio, oder eben jetzt beim Surface Dial.