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Zwei Tote: Behörden ermitteln nach Tesla-Brand, Batterien stehen im Fokus

Die in Brand geratenen Batterien stehen im Fokus von Ermittlungen, die von der NHTSA und der NTSB momentan durchgeführt werden. Zwei 18-jährige Männer sind ums Leben gekommen, als ihr Model S nach einem Aufprall in Brand geriet. Rein rechnerisch betrachtet ist die erhöhte Aufmerksamkeit der Behörden und Medien durchaus nachvollziehbar - entgegen der Wahrnehmung vieler Leser.

von Bernd Rubel am 11. Mai 2018
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Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und das National Transportation Safety Board (NTSB) werden Ermittlungen zu einem weiteren tödlichen Unfall mit einem Tesla Model S aufnehmen. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen war das mit drei 18-jährigen Männern besetzte Fahrzeug mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Mauer geprallt. Einer der Männer wurde vom Rücksitz aus dem Wagen geschleudert und kam ins Krankenhaus. Zwei der Männer verbrannten, als die Batterien des Fahrzeugs unmittelbar nach dem Aufprall Feuer fingen.

In einer ersten Stellungnahme teilte Tesla mit, dass man die Aufzeichnungen des Fahrzeugs noch nicht ausgewertet habe. Der umstrittene “Autopilot”, der bei einem weiteren momentan untersuchten Unfall mit einem Model X eine Rolle gespielt haben soll, soll diesmal nicht involviert sein. Stattdessen konzentriert sich das vierköpfige Ermittlerteam der NTSB auf die Batterien des Model S.

Tesla hat den Behörden trotz der unlängst bekannt gewordenen Differenzen eine volle Kooperation bei der Aufklärung der Geschehnisse zugesagt. Die NTSB will Tesla auch diesmal den Status einer „Partei“ anbieten.

Im Fokus: Die Batterien der Elektroautos

Auf einem Video vom Unfallort ist auch ein unbeschädigter schwarzer Tesla zu sehen. Ob dieses Fahrzeug eine Rolle beim Unfall gespielt hat ist unklar.

In den sozialen Netzwerken bemängeln einige Nutzer, dass Medien Unfällen mit Teslas Fahrzeugen eine unangebrachte Aufmerksamkeit schenken würden, die dem Unternehmen “schaden”. Als Argument führen sie an, dass es täglich hunderte Unfälle mit Autos gebe, die einen Verbrennungsmotor besäßen und dass ein Teil dieser Fahrzeuge ebenfalls regelmäßig in Brand gerieten. Demgegenüber sei die Zahl der in Brand geratenen Batterien verschwindend gering. Betrachtet man jedoch die Verhältnismäßigkeiten, dann ist das Interesse der Ermittlungsbehörden und Medien durchaus nachvollziehbar. Näherungswerte:

  • In den USA gibt es momentan circa 250 Millionen Fahrzeuge. Diese Fahrzeugflotte bringt es auf eine jährliche Gesamtfahrleistung von circa 5 Billionen Kilometern. Bei Fahrzeugbränden kommen nach Angaben der Behörden pro Jahr circa 350 Menschen ums Leben. Der überwiegende Teil der Todesopfer ist bei Unfällen zu beklagen.
  • Demgegenüber gibt es in den USA circa 180.000 Tesla-Fahrzeuge, die es auf eine gemeinsame jährliche Gesamtfahrleistung von circa 4 Milliarden Kilometern bringen. Im Jahr 2018 wurden bereits 3 Menschen bei 2 Unfällen getötet, als die Fahrzeuge nach einem Unfall in Brand gerieten.

Unter Vernachlässigung vieler anderer, eigentlich für Tesla sprechender Faktoren ist das ein auffällig hohes Missverhältnis. Rein rechnerisch dürften nur 0,25 Menschen pro Jahr bei einem Fahrzeugbrand in einem Tesla sterben.

Die Behörden wollen dementsprechend untersuchen, ob die Batterien der Fahrzeuge nicht ausreichend gegen ein bestimmtes Unfallszenario – z.B. gegen einen heftigen Aufprall – gesichert sind. Zudem werden die Behörden sicherlich in ihre Überlegungen einbeziehen, ob Tesla-Fahrer eventuell überproportional oft “riskant” fahren oder ob der Hersteller durch eine besondere Anpreisung der starken Fahrzeugbeschleunigung eine unfallverursachende Fahrweise fördert.

Die Batterien des Model S im Unterboden des Fahrzeugs

Auffällig ist, dass Tesla die in den Fahrzeugen vorhandenen Verstärkungen im Laufe der Jahre verändert hat. Das seit 2012 gefertigte Model S besitzt z.B. nach früheren Ermittlungen zu Brandunfällen nun einen verstärkten Unterboden und eine Art “Schiene”, mit der auf der Fahrbahn liegende Hindernisse beiseite geschoben werden sollen. Insbesondere im Vergleich zum später gebauten Model 3 wirken die Verstärkungen – in den Bildern grün gekennzeichnet – jedoch sehr spärlich.

Die Batterien des Model X im Unterboden des Fahrzeugs
Die Batterien des Model 3 im Unterboden des Fahrzeugs

„Our thoughts are with the families and friends affected by this tragedy. The family who owned the car has been a close friend of Tesla for many years, and this hits us particularly hard. We are working to establish the facts of the incident and offer our full cooperation to the local authorities. We have not yet been able to retrieve the logs from the vehicle, but everything we have seen thus far indicates a very high-speed collision and that Autopilot was not engaged. Serious high-speed collisions can result in a fire, regardless of the type of car. Tesla’s billions of miles of actual driving data shows that a gas car in the United States is five times more likely to experience a fire than a Tesla vehicle. This doesn’t change how devastating an event like this is for our customer’s family and friends, and our hearts are with them.“

Tesla, Sprecher des Unternehmens

Polizeibericht: flpd.org, via ntsb.gov

Teslas Informationen für Rettungskräfte: tesla.com

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