Guten Morgen! Heute ist Mittwoch, der 29. April 2020. In den heutigen Kurzmeldungen schauen wir wieder auf das Thema Mobilität und damit auf Tesla, das seine Produktion wieder aufnehmen möchte, ein Wohnmobil im kompakten Design und den Überlebenskampf von Airbus.
Tesla nimmt Produktion wieder auf
Die Automobilindustrie befindet sich teilweise in der Krise. Werke stehen still und während der aktuellen Pandemie kommt kaum einer auf die Idee ein Neufahrzeug zu kaufen. Damit die Verluste nicht allzu groß ausfallen wird Tesla wohl ab heute wieder einige Mitarbeiter in Fremont, Kalifornien ans Band schicken und damit gegen eine Verordnung verstoßen. So berichtet es The Verge.

Eigentlich gilt die sogenannte “Shelter-in-Place”-Verordnung für die komplette Region rund um San Francisco noch bis 3. Mai 2020. Geschlossen hat Tesla sein Werk am 23. März, nachdem man vergebens versucht hatte, das eigene Geschäftsmodell als kritisch zu verkaufen. Sollte Tesla heute tatsächlich sein Werk öffnen, dann könnte dies zu hohen Geldstrafen oder gar einer Gefängnisstrafe führen.
Das Haus für unterwegs
Urlaub und das damit verbundene Reisen scheint aktuell kein großes Thema mehr zu sein. Zwar wird in Ländern wie Österreich aktuell diskutiert die Grenzen für Urlauber wieder zu öffnen, trotzdem dürften viele Menschen in diesem Jahr zuhause bleiben. Die Niederlande, die für ihre Wohnmobile bekannt sind, zeigen nun, was man alles in einen Anhänger stecken kann.

Business Insider berichtet über das “Nano-Haus”, dass vom niederländischen Unternehmen Haaks gefertigt wird. Es enthält ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Badezimmer und ein Schlafzimmer und ist lediglich etwas mehr als 6 Meter lang und 3 Meter breit. Der Strom stammt aus einer Solaranlage und einer Batterie. Mittels einer mobilen Plattform lässt sich das kleine Haus überall hin mitnehmen. Der Preis beläuft sich dabei auf 40.000 Dollar.
Airbus kämpft ums Überleben
Nicht nur die Automobilhersteller haben aktuell mit der mangelnden Nachfrage nach Neufahrzeugen zu kämpfen. Auch Hersteller von Flugzeugen trifft die aktuelle Coronavirus-Pandemie ziemlich hart. Kein Wunder, da der Flugbetrieb nur noch im Notbetrieb läuft und Hersteller aufgrund der düsteren Prognosen jetzt eher ihre Maschinen loswerden wollen. Der europäische Champion Airbus sieht sich daher in einem Überlebenskampf. Das berichtet REUTERS.

In einem Brief an die eigenen Angestellten spricht CEO Guillaume Faury davon, dass das Unternehmen täglich einen hohen Anteil seines Kapitals verliert. Dutzende der 135.000 Angestellten des Konzerns könnten in den nächsten Wochen ihren Job verlieren. Die Aktie sank auch am Montag um 2,4 Prozent und befindet sich damit weiterhin im Fall. Sollte sich die Situation nicht bald verbessern, dann könnte es zur Insolvenz kommen.
Kommt gut in den Mittwoch!