Strom per Ultraschall
Hinter uBeam, der Firma mit der symphatischen CEO Meredith Perry, steht vor allem die Idee, Smartphones, Tablets und sonstige elektronische Kleingeräte über einige Meter Entfernung laden zu wollen. Der technische Ansatz, den sich die Crew überlegt hat, wandelt Spannungen bzw. elektrische Leistung in Ultraschallwellen um, die von den Geräten wiederum in elektrische Leistung zurück gewandelt werden müssen.
Wie auch Sascha schon in seinem Artikel aus dem letzten August anmerkte, steht vor allem hinter der Effizienz noch ein großes Fragezeichen. Wie viel Leistung also versendet werden muss, um am Ende eine bestimmte Menge Leistung abgreifen zu können, wurde bisher nicht kommuniziert. Auch zu den neuerlichen Gerüchten um Finanzierungsspritzen oder bevorstehende Vertragsvereinbarungen mit Starbucks und großen Hotelketten wollte man bisher keine Stellung nehmen.
Vorführung klappt
Solange man einen vorführbaren Prototypen hat, spricht dieser aber für sich. Wie auch techcrunch schreibt, könne uBeam mittlerweile rund 15 Feet mit dieser Technik überbrücken, was roundabout 4,5 Meter sind.
Insofern kann das alles schon so hin kommen, wie es dargestellt wird. Die Technik, insbesondere die Fragestellung, warum man nicht mit Radiowellen arbeitet und wo die ganze Leistung bleibt, wenn man mit seinem Körper zwischen Empfangsgerät und Sender gerät, müssten vorher aber geklärt sein.
Vielleicht sind diese Schwierigkeiten auch der Grund, warum man auf der Webseite von uBeam nicht nur einen oder zwei, sondern gleich drei Elektro-Ingenieure sucht. “Hoffentlich klappt´s”, ruf ich dann lieber aus leichter Entfernung zu… um sein Geld dahin zu geben, muss man wohl etwas mutiger sein.