Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 08. Juli 2020 und damit Zeit für eine weitere Ausgabe der Kurzmeldungen zum Thema Mobilität. Heute schauen wir auf die Übernahme von Postmates durch Uber, widersprüchliche Angaben bei Bird und Regelungen bei Qatar Airways.
Uber kauft Postmates
Die Pandemie hat viele Märkte regelrecht auf den Kopf gestellt. Besonders getroffen hat es dabei Fahrdienste, wie Lyft und Uber, die seit Beginn der Pandemie vielerorts ihren Betrieb einstellen mussten. Wie gut, dass der zweitgenannte Anbieter noch weitere Sparten hat, auf die er sich während der Pandemie verlassen kann. Gerade Uber Eats konnte im regelrechten Lieferdienst-Boom vom Virus profitieren.

Dennoch gibt es viele Anbieter auf dem Markt, die um die Gunst der Geschäftsinhaber und der Kunden buhlen. Daher wagt Uber nun eine Übernahme und verleibt sich den Konkurrenten Postmates für 2,65 Milliarden US-Dollar ein. Darüber berichtete die New York Times. Bereits vor einigen Monaten wollte Uber den Lieferdienst Grubhub übernehmen. Hier erhielt aber letztendlich der europäische Gigant Just Eat Takeaway den Zuschlag.
Staatliche Hilfen für Bird?
Wenn wir auf das Geschäft mit eScooter schauen, dann gab es während der Pandemie auch für viele Anbieter eine Flaute. In den Vereinigten Staaten bestand deswegen für betroffene Unternehmen die Möglichkeit, staatliche Hilfe zu beanspruchen. Bei Bird sorgt ein aktuelles Statement der Regierung jetzt für Verwirrung.

The Verge berichtet, dass in einer vom Finanzministerium veröffentlichten Liste, die sämtliche Bezieher von staatlichen Hilfen aufzählt, auch Bird auftaucht. Demnach soll das Unternehmen einen Kredit in Höhe von 5 bis 10 Millionen US-Dollar erhalten haben, um bis zu 341 Jobs zu sichern. Bei Bird zeigt man sich aber überzeugt. Man habe zwar über staatliche Hilfen nachgedacht, trotzdem aber nie einen Antrag gestellt oder gar Gelder erhalten.
Qatar Airways verschärft Regeln
Auch die Airlines waren von der Pandemie stark betroffen. Vielerorts wurden Flüge gestrichen und Personal entlassen. Nachdem seit wenigen Wochen wieder vielerorts internationale Reisen möglich sind, definiert nun jede Fluglinie ihre eigenen Regeln. Wie Business Insider berichtet, sind diese bei Qatar Airlines besonders streng.

Demnach müssen fast alle Passagiere während des kompletten Fluges eine Gesichtsmaske und ein Gesichtsschild tragen. Die entsprechenden Schilde werden beim Check-in und Boarding an alle Fluggäste verteilt. Ausnahme bilden Gäste der Business Class, die nur eine Maske tragen müssen.
Kommt gut in den Tag!