Die „Sharing Economy“ ist neben dem Internet of Things der große Trend des letzten Jahres. Immer mehr Firmen wie Uber, AirBnB oder auch Lyft verdienen viel Geld damit, das Leben anderer Menschen einfacher und günstiger zu machen. Erreicht wird das, wie der Name schon sagt, durch ein Teilen von Ressourcen. Uber zum Beispiel stellt mit ihren Autos eine vergleichsweise billige Alternative zu Taxis dar und schon mancher Stadt-Bewohner überlegt sich heutzutage, ob man dank eben solcher Dienste noch ein eigenes Auto benötigt.
Wie nun eine im Dezember 2014 durchgeführte Umfrage von PricewaterhouseCoopers zeigt, könnte das gesamte Potential der Sharing Economy noch lange nicht ausgenutzt sein. Während der jährliche Umsatz aller zu dieser Sparte gehörenden Firmen zur Zeit noch 15 Milliarden US-Dollar beträgt, könnte dieser jedoch bis zum Jahr 2025 auf 335 Milliarden US-Dollar steigen.
„Trust, convenience and a sense of community are all factors in pushing adoption of the sharing economy forward“
– PricewaterhouseCoopers
Doch wie kommt man auf solche Zahlen und derart positive Aussichten? Laut einem Vertreter von PricewaterhouseCoopers sind Grundvoraussetzungen für den Erfolg der Sharing Economy Unternehmen eine Mischung aus Vertrauen, Komfort und einem Community-Feeling. Zumindest an ersterem müssen Firmen wie Uber noch stark arbeiten, da sind in letzter Zeit ja einige PR-Debakel durchs Dorf gejagt worden.
Nichtsdestotrotz denken immerhin 86 Prozent der Amerikaner, dass die Sharing-Economy ihr Leben preiswerter macht. Mit 83 Prozent sind diejenigen, die durch Apps wie Uber und AirBnB mehr Komfort erwarten, auch noch stark vertreten. 19 Prozent der US-Amerikaner haben bereits aktiv in der Sharing Economy partizipiert, die meisten davon verständlicherweise in der Altersgruppe 18-24 Jahre.
335 Milliarden US-Dollar, das heißt eine Steigerung des Umsatzes um 320 Milliarden in 10 Jahren: Das hört sich erstmal ziemlich optimistisch an. Wenn man sich allerdings vor Augen ruft, dass Uber in kürzester Zeit von einem kleinen Startup zu einem Unternehmen mit einem Wert über 40 Milliarden US-Dollar geworden ist, halte ich auch die von PwC veröffentlichten Zahlen theoretisch für machbar. Ich selbst bin überzeugt von den Vorteilen einer Sharing Economy und nutze regelmäßig Dienste wie AirBnB und Uber. Sobald diese nicht nur bei technik-affinen Menschen, sondern in der breiten Bevölkerung Anklang finden, ist die Sharing Economy unaufhaltbar.
via: cnet.com