In der Zukunft wird unser Energiebedarf weiter stetig zunehmen. Das liegt nicht nur an der größer werdenden Weltbevölkerung, sondern auch an relevanter werdenden Prozessen, wie die Herstellung von Wasserstoff. Damit nicht mit dem Verbrauch die Emissionen zunehmen, braucht es nachhaltige Energieträger. Die Sonne ist einer hiervon.
Aber was macht Solaranlagen erst so richtig lukrativ? Richtig, der Preis. Zwar ist bereits die Sonne der günstigste Weg, um an Energie zu kommen, trotzdem dürften die Preise weiter sinken. So sieht es ebenfalls das US Department of Energy (DOE), welches kürzlich ein neues Ziel herausgegeben hat: In den nächsten 10 Jahren soll der Preis für Solarenergie um weitere 60 Prozent sinken. Das ist ambitioniert.
Möglich machen es über 128 Millionen US-Dollar, die in Forschung und Entwicklung fließen sollen. So soll die Leistung von bestehenden Systemen weiter zunehmen und auch der Ausbau um das Fünffache beschleunigt werden. Bis 2035 dürfte dann der komplette Betrieb des Energiesektor der Vereinigten Staaten klimaneutral sein.
Im Endergebnis liegt dann der Preis pro Kilowattstunde bei 3 Cent bis 2025 und bei 2 Cent bis 2030. Im Moment sind wir noch bei circa 4,6 Cent pro Kilowattstunden. Neue Forschungserkenntnisse und das Entwickeln von optimierten Prozessen könnten andere Länder bei der Energiewende unterstützen.
Aber damit nicht genug. Das DOE investiert auch in weitere Bereiche, um den Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur zu entwickeln. 22 Projekte erhielten eine Unterstützung von insgesamt 40 Millionen US-Dollar, diese beschäftigen sich vorwiegend mit Perowskit-Materialien. Perowskit ist eine Familie an Materialien, die das Potenzial haben die Effizienz von Solarzellen bei geringen Kosten zu erhöhen.
Eigene Meinung:
Aktuell sind wir noch auf einem gefährlichen Weg, neuste Maßnahmen, Entwicklungen und Technologien demonstrieren uns aber eindrucksvoll, dass wir die Klimakatastrophe verhindern können. Trotzdem ist die Investition von einem zweistelligen Millionenbetrag noch immer etwas gering, nehmen wir im Vergleich die Verteidigungsausgaben, die sich 2020 in den USA auf 738 Milliarden Euro beliefen. Denn die Natur könnte uns langfristig dann doch am gefährlichsten werden.
Via electrek