Der ID.R wurde Ende 2017 vorgestellt und nahm bereits beim Bergrennen am Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado teil. Damals, im Jahr 2018 gewann das Auto das Rennen in Rekordzeit und zeigte damit einmal mehr, dass Elektromotoren sehr wohl gegen Verbrenner antreten können. Weitere Rekorde folgten wie etwa auf der Nordschleife des Nürburgrings oder beim Festival of Speed in Goodwood. Auch in China raste es eine Bergstrecke hinauf.
“Volkswagen Motorsport hat mit dem ID.R Neuland betreten und mit seinen Rekorden das enorme Potenzial des Elektroantriebs weltweit aufgezeigt. Nun ist der Zeitpunkt für den nächsten Schritt in Richtung Zukunft gekommen: Volkswagen bekennt sich auch im Motorsport konsequent zur E-Mobilität und verabschiedet sich werksseitig vom Verbrennungsmotor. Neben dem ID.R als Technologie-Vorreiter wird der MEB künftig die zweite seriennahe Säule im Motorsport-Programm von Volkswagen darstellen.” VW-Vorstandsmitglied Frank Welsch
Nun will sich VW offenbar in die Weiterentwicklung des eigenen Elektroautoprogramms stürzen. Bestes Beispiel ist dafür auch der ID.3, der Anfang des Monats in Zwickau in die Serienfertigung ging. Hier handelt es sich zwar nicht um ein Rennauto, aber Engagement im Motorsport trägt dazu bei, die eigenen Straßenfahrzeuge zu bewerben. Umgekehrt profitiert die Serienfertigung von den Entwicklungen im Motorsport, denn hier könne man die Technologie gut testen.

So kommt es also dazu, dass VW die Produktion der Motorsportversion des Golf GTI TCR einstellt und auch eine Rennversion des Golf VIII wird es dementsprechend nicht mehr geben. Der Ausstieg gilt nicht für die anderen Marken des Konzerns wie etwa Audi und Porsche oder die Motorradmarke Ducati. Die beiden Erstgenannten sind eh schon in der elektrischen Rennserie Formel E tätig.
via: golem