Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 17. Juni 2020. An diesen Mittwoch schauen wir auf Warren Buffetts Vorliebe für Harley-Davidson, SpaceX, einen Flughafen in Taiwan, der ein Fake-Flugerlebnis anbietet und Regeln bei United Airlines.
Warren Buffett lieh 300 Millionen Dollar
Während der aktuellen Coronavirus-Pandemie wird der wirtschaftliche Schaden häufig mit der Finanzkrise vor über 10 Jahren verglichen. Auch damals brach die Wirtschaft ein und viele Unternehmen stellten ihre Geschäftstätigkeit für immer ein. Auch der beliebte Motorradbauer Harley-Davidson hatte seinerzeit große finanzielle Probleme, die man dank Warren Buffett lösen konnte. Darüber berichtet jetzt Business Insider.

Buffett leistete damals einen großen Beitrag auf dem Weg aus der Krise, indem Berkshire Hathaway 300 Millionen Dollar als Darlehen zusagte. Der jährliche Zinssatz für die zur Verfügung gestellten Geldmittel belief sich dabei auf 15 Prozent. Das klingt zwar durchaus attraktiv, hätte Buffet aber zu dieser Zeit das Geld in Aktien des Herstellers gesteckt, dann hätte er anstatt der 150 Millionen Dollar Profit ganze 1 Milliarde machen können.
SpaceX muss Starlink-Latenz demonstrieren
Das Internet ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Die Onlinezeit steigt für viele Menschen weltweit kontinuierlich an und wird wohl auch dieses Jahr neue Höchststände erreichen. Aber was kann man machen, wenn abgelegene Gebiete bisher noch nicht von Internetkabeln erschlossen sind? Ganz einfach: Man nutzt ein Netzwerk aus Satelliten. So macht es auch SpaceX, für das bald eine Frist ausläuft.

TechCrunch berichtet, dass das Unternehmen innerhalb des nächsten Monats beweisen muss, dass sein Starlink-Netzwerk eine Latenz von unter 100 Millisekunden aufweist. Das ist Voraussetzung, um an weitere Fördergelder in Höhe von bis zu 16 Milliarden Dollar zu kommen. SpaceX macht sich nach eigenem Bericht hier kaum sorgen. Man selber möchte eine Latenz von unter 20 Millisekunden erreichen.
Flughafen in Taiwan mit Fake-Erlebnis
Das Reisen hat sich in den letzten Monaten sehr stark verändert. Zwischenzeitlich waren ein Großteil der Flugzeuge am Boden und auch Fernverkehrszüge fuhren so gut wie leer durch die Republik. Das ist gerade für diejenigen Schade, die neben der eigentlichen Reise auch immer die Zeit am Flughafen genießen. Damit diese auf ihre Kosten kommen, gibt es jetzt eine besondere Aktion in Taiwan über die Business Insider berichtet.

90 Teilnehmer:innen dürfen Anfang Juli an dieser Aktion teilnehmen. Diese umfasst eine fiktive Auslandsreise, zu dessen Beginn die Reisenden den klassischen Flughafenprozess (Passkontrolle etc.) durchlaufen und anschließend ein Flugzeug besteigen. Dann ist aber auch schon Schluss, denn die meisten Grenzen von Taiwan sind nach wie vor aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie geschlossen.
COVID-Regeln bei United Airlines
Aber wie sieht die Reise aus, wenn das Flugzeug nach dem Boarding auch tatsächlich abhebt. Darüber haben Fluggesellschaften mit Experten lange diskutiert und haben zusätzlich gesetzliche Regelungen in ihren Regelbetrieb übernommen. Business Insider berichtet, dass United Airlines die Umsetzung dieser Maßnahmen jetzt streng überwacht und Verstöße ahndet.

Hervorgegangen sind diese Maßnahmen aus Kritik, die vielerorts zu hören war. Zwar galt schon länger die Regel, dass Passagiere doch bitte eine Maske während der kompletten Reise tragen, doch manch einer nahm das wohl nicht so genau. Ab morgen könnte sich das ändern. Dann greifen nämlich neue Regeln, die unter anderem definieren, dass Passagiere, die keinen Mundschutz tragen, bis auf Weiteres vom Fliegen ausgeschlossen werden. Wie lang dieser Ausschluss bestehen bleibt, ist indes nicht bekannt.
Kommt gut in den Tag!