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Cambridge Analytica

Was ’ne Überaschung, Facebook: Viel mehr als 87 Millionen Nutzer betroffen

Eine Ex-Angestellte von Cambridge Analytica packt aus und berichtet, dass es beim Facebook-Daten-Drama um deutlich mehr als die bislang angenommenen 87 Millionen Nutzer geht. 

von Carsten Drees am 17. April 2018
  • Email
  • @casi242

Wir müssen nochmal über Facebook und den Daten-Schlamassel reden. Mark Zuckerberg hat sich ja letzte Woche für viele Stunden US-Politikern und deren (mitunter abstrusen) Fragen gestellt, jetzt war im englischen Parlament Brittany Kaiser an der Reihe. Der Name sagt euch nichts? Sie stand bis vor kurzem bei Cambridge Analytica auf der Gehaltsliste.

Genau — eben jene Klitsche, die gerne behauptet, Trump zum Präsidenten gemacht zu haben, die u.a. auch beim Brexit ihre Finger im Spiel gehabt haben soll und über die wir natürlich auch diskutieren, seit wir wissen, dass die Daten von vielen Millionen Facebook-Nutzern ohne das Wissen von Facebook an Dritte weitergegeben wurden.

Sprechen wir über bis zu 87 Millionen betroffene Nutzer, geht das alles eigentlich auf die Umfrage-App des Cambridge-Professors Aleksandr Kogan zurück. Sämtliche Nutzer dieser App und all die Facebook-Freunde dieser Nutzer — das sind genau die Menschen, über die wir reden, wenn es um die weitergegebenen Daten geht.

Frau Kaiser erzählt uns nun aber (bzw. dem englischen Parlament), dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sei. „Überraschung“ werden jetzt die meisten denken und auch wir schrieben ja bereits letzte Woche, dass deutlich mehr Nutzer betroffen sein könnten. Die Ex-Mitarbeiterin von Cambridge Analytica erklärt dazu:

Ich glaube, es ist fast sicher, dass die Zahl der Facebook-Nutzer, deren Daten auf ähnlichen Wegen wie bei Kogan kompromittiert wurden, viel größer als 87 Millionen ist und dass sowohl Cambridge Analytica als auch andere unverbundene Unternehmen und Kampagnen an diesen Aktivitäten beteiligt waren. Brittany Kaiser, ehemals Cambridge Analytica

Im Klartext: Die vermeintlichen 87 Millionen Nutzer gehen alle auf eine Person und deren Umfrage-App zurück. Cambridge Analytica selbst als auch nicht direkt mit der Datenanalyse-Firma verbundene Unternehmen haben aber viele weitere Umfrage-Apps betrieben und so, wie Kaiser erklärt, haben auch diese Apps zumeist mit den Facebook-Logins gearbeitet.

Wir haben also eine App, von der wir bis dato ja noch nicht mal mit Sicherheit ausgehen können, dass die Daten nicht auch noch an andere Unternehmen verkauft worden sind. Darüber hinaus haben wir nun die Info, dass zahlreiche weitere Apps existierten, die von oder für Cambridge Analytica Datenmengen in noch nicht bekannter Höhe ermittelt haben.

Schon damals, als Facebook diese Sammelwut bei derlei Apps noch zugelassen hat, gab es natürlich genügend Menschen, die den Irrsinn nicht mitgemacht haben. Dennoch dürfen wir getrost davon ausgehen, dass unzählige Millionen Nutzer sich mit solchen Apps (irgendwelche Namen-Tests wie „Welches Tier/welcher Harry Potter-Charakter/welcher irgendwas bin ich“) die Zeit vertrieben haben. Wir müssen jetzt vermutlich einfach nur abwarten, was die nächste Zeit und die derzeit — auch von Facebook selbst — stattfindenden Untersuchungen ergeben.

Ab 2014 hat Facebook unterbunden, dass Apps so massiv auf Daten zugreifen können und schon seit 2015 weiß man im Unternehmen, dass mit diesen Daten auch Scheiße gebaut wurde. Es wäre fast ein Wunder, würden wir nicht in absehbarer Zeit über ein ähnliches Skandälchen stolpern und von einer neuen Zahl in Millionenhöhe erfahren mit weiteren betroffenen Nutzern.

Es bleibt zu hoffen, dass Mark Zuckerberg und seine Mannen jetzt tatsächlich kapiert haben, was Phase ist und bis zum nächsten ähnlichen Vorfall was Handfestes vorweisen können, um die Nutzer zu besänftigen. Und mit „handfest“ meine ich nicht halbgare Entschuldigungen und „wir bessern uns“-Belobigungen, sondern einen richtigen Fahrplan für Facebook. Einen, der uns erklärt, wie Facebook künftig Datenmissbrauch verhindern will, die Verbreitung von Fake-News eindämmt und auch dafür sorgt, dass man Hassrede einen Riegel vorschiebt. Ich bin gespannt, ob der Blaue Riese das alles gestemmt bekommt!

Hier abschließend noch ein Interview mit Brittany Kaiser, das sie dem Guardian bereits Ende März gegeben hat:

via FAZ und CNET

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