Erst vor wenigen Tagen erfuhren wir von Waymo. Google – oder besser gesagt: Alphabet – hat sein Moonshot-Projekt für selbstfahrende Autos in ein eigenständiges Unternehmen ausgelagert. Unter diesem Namen wird man also weiter an autonom fahrenden Autos arbeiten, wobei als Ziel gilt, diese Fahrzeuge möglichst schnell regulär auf die Straße zu bekommen – und nicht etwa, ein komplett eigenes Auto zu entwickeln.
Google hat bereits mit mehreren Partnern zusammen am autonomen Auto gearbeitet, schon vor dem Waymo-Start wurde Fiat Chrysler als neuer Verbündeter bestätigt und der Mini-Van Chrysler Pacifico soll die Waymo-Flotte bereichern. Jetzt wurde es diesbezüglich konkret, denn Fiat Chrysler verkündete, dass man gleich 100 Fahrzeuge des neuen Chrysler Pacifico mit der Waymo-Technologie präpariert habe.
Voll bestückt mit entsprechendem Computer, Sensoren, Kameras etc. sind die Hybrid-Wagen in der Lage, vollkommen autonom zu fahren und werden bereits Anfang 2017 an Waymo geliefert. Auch einen Blick auf das Fahrzeug konnte man werfen:
Neulich berichtete Bloomberg auch bereits darüber, was mit dieser Flotte geplant ist. Immer öfter ist es ja so, dass die Hersteller nicht nur neue Fahrzeuge entwickeln, sondern immer mehr auch Strategien im Blick haben, wie das urbane Leben mit Automobil künftig optimiert werden soll. Waymo und Fiat Chrysler stellen da keine Ausnahme dar, denn die 100 Mini-Vans sollen im Rahmen eines Ride-Sharing-Dienstes noch im nächsten Jahr eingesetzt werden.
Alphabet/Waymo selbst äußert sich dazu noch nicht, aber wie es bei Bloomberg heißt, werden diese Autos dann als teilautonome Fahrzeuge auf den Straßen zu sehen sein. Je nachdem, wie groß angelegt dieses Projekt anlaufen soll, wird Fiat Chrysler – oder vielleicht auch ein anderer Hersteller – da aber noch weitere Fahrzeuge liefern müssen. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass man diesen Dienst mit lediglich 100 Autos auf die Straße bringt.
Quelle: FCA via TechCrunch