Guten Morgen! Heute ist Freitag, der 28. August 2020. Bevor es wieder ins Wochenende geht, schauen wir in den Kurzmeldungen auf den Einfluss der Umwelt auf den IQ, die letzte Reise von Solaranlagen und eine Nachhaltigkeits-App von BP.
Weniger Feinstaub – höherer IQ
Die Belastung der Umwelt und der damit verbundene Klimawandel setzen unserem Planeten immer weiter zu. Es ist daher nicht gerade verwunderlich, dass stark belastete Orte auch einen signifikanten Einfluss auf unsere Entwicklung und Gesundheit haben. The Guardian berichtet, dass ebenfalls unser IQ davon betroffen sein kann.

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Kinder aus weniger belasteten Gebieten intelligenter sind und seltener durch negatives Verhalten auffallen. Die 600 untersuchten Probanden legten dabei um 2,6 IQ-Punkte zu, sofern sie in einem 3 Prozent grünerem Umfeld aufwuchsen. Grund könnte unter anderem das Stresslevel sein, das in einer grünen, sauberen Umgebung deutlich sinkt.
Die letzte Reise von Solaranlagen
Solaranlagen und -parks entwickelten sich in den letzten Jahrzehnten zur Energiegewinnung der Zukunft. Infolgedessen stieg der Ausbau der Paneele gewaltig, sodass wir weltweit immer mehr solche Anlagen im Alltagsbetrieb sehen. Aber was passiert eigentlich, wenn diese das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben? Electrek hat sich auf die Suche nach einer Antwort gemacht.

Bis 2050 könnten bis zu 78 Millionen Tonnen an Solarpaneelen das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben. Dann kommen jedes weiteres Jahr zusätzlich 6 Millionen Tonnen an “Solarmüll” hinzu. Eine nachhaltige Strategie könnten aktuelle Gesetze sein. Die EU verlangt beispielsweise, dass Solaranlagen möglichst recycelbar sind und in Japan, Indien und Australien werden aktuell ähnliche Pläne entwickelt. Andere Länder (wie beispielsweise die Vereinigten Staaten) haben hingegen noch keine Idee.
Nachhaltigkeits-App von BP
Was für einen ökologische Fußabdruck hat jeder von uns? Das variiert natürlich sehr stark, weshalb sich eine generelle Aussage wohl kaum treffen lässt. Eine Möglichkeit, um die eigene Nachhaltigkeit zu messen, sind Apps, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben. Nun reiht sich auch VYVE ein, wie Grist berichtet.
Mit VYVE lassen sich Fahrtstrecken erfassen und auf Basis von den gewonnen Daten lässt sich ein ökologischer Fußabdruck ermitteln. In den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich nutzen bereits Tausende Menschen die App, obwohl diese eine durchaus kontroverse Herkunft hat. Der Entwickler Launchpad gehört nämlich zu BP, das zu den größten Verschmutzern der Weltgeschichte gehört. Bis heute hat der Konzern mehr als 34 Milliarden Tonnen CO2 in die Luft geblasen, Daten werden seit 1964 erfasst.
Kommt gut durchs Wochenende!