Wenn Facebook Quartalszahlen veröffentlicht, ist das gleich in mehrfacher Hinsicht spannend. Ja, es klingelt bei den Kaliforniern mittlerweile auch richtig in der Kasse, so dass beeindruckende Zahlen zu Einnahmen und Gewinnen verkündet werden können. Spannender noch sind aber die Nutzerzahlen — für Facebook selbst, als auch für die Dienste, die mittlerweile zum Unternehmen gehören.
In einem Facebook-Posting fasste Mark Zuckerberg ein paar Zahlen zusammen. So zum Beispiel die aktuell über zwei Milliarden Nutzer auf Facebook selbst, von denen 1,3 Milliarden das Social Network täglich aufsuchen.
Wir erfahren dort aber auch, dass zwei Milliarden Nachrichten täglich über den Messenger verschickt werden, 250 Millionen Instagram-Stories geteilt werden und auch der WhatsApp-Status 250 Millionen mal pro Tag aktualisiert wird.
Für eine weitere Meldung zum Thema “WhatsApp” verfasste Zuckerberg aber ein weiteres Posting. Dort gratulierte er dann dem Dienst WhatsApp dazu, dass über eine Milliarde Menschen diesen Messenger-Service mittlerweile auf täglicher Basis nutzen – ein weiterer atemberaubender Meilenstein.
Apropos atemberaubend: WhatsApp verkündet zudem, dass auf monatlicher Basis mittlerweile sogar 1,3 Milliarden Menschen auf das Chat-Tool setzen, 55 Milliarden Nachrichten sowie 4,5 Milliarden Fotos und 1 Milliarde Videos täglich (!) verschickt werden.
Bereits vor einem Jahr hatte WhatsApp die Milliarden-Marke bereits geknackt — damals jedoch auf einer monatlichen Basis. Das ist nämlich ein nicht zu unterschätzendes Detail: Es werden nicht nur blind Downloads oder irgendwann mal eingerichtete Accounts addiert, sondern explizit diejenigen genannt, die einen Service auf monatlicher — oder eben täglicher — Basis nutzen und damit aktive User sind und nicht etwa Dateileichen.
Die Zahl bei WhatsApp ist noch beeindruckender, wenn man sie in Relation zur Weltbevölkerung setzt: Bei über sieben Milliarden Menschen bedeutet das nämlich, dass nahezu jeder siebte Mensch auf diesem Planeten WhatsApp einsetzt. Davon ausgehend, dass gerade erst etwas mehr als drei Milliarden Menschen online sind, wird WhatsApp also sogar tagtäglich von jedem dritten Menschen der Online-Bevölkerung aufgerufen.
Ja, angesichts solcher Zahlen muss man gratulieren und auch den Hut ziehen vor der Arbeit, die Facebook und das WhatsApp-Team leisten. Keine Datenschutz-Debatten, kein Shitstorm anlässlich des “neuen” WhatsApp-Status und auch kein Kannibalisieren dank Facebook Messenger kann WhatsApp davon abhalten, weiter und weiter zu wachsen.
Auf dem eigenen Blog kündigt man an, dass man diesen Weg auch so weitergehen möchte wie bislang: Mit neuen Funktionen im Blick, aber eben auch einer Fokussierung auf “Zuverlässigkeit, Einfachheit und Sicherheit”.
Quelle: WhatsApp