Das ist eine neue Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Einkauf von erneuerbaren Energien für Großabnehmer zu vereinfachen. Die Allianz will ein “kohlenstofffreies Energiesystem schaffen, bei dem jede Organisation einen einfachen und kostengünstigen Weg zum Kauf erneuerbarer Energien hat”.
Es geht also vor allem darum, so vielen Firmen wie möglich Zugang zu erneuerbaren Energien zu eröffnen und auch den Umstieg zu erleichtern. Neben Google und GM sind im REBA-Führungskreis Facebook, Apple, Johnson + Johnson, Disney, Salesforce, Citi und eine Reihe von Energieunternehmen wie First Solar, EDF Renewables und Distributed Sun gelistet.
In den letzten 6 Jahren haben die meisten dieser Unternehmen nach neuen Wegen gesucht, um ihren Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken. Zum Beispiel wollte Google sein Rechenzentrum in Douglas County in Georgia mit kostengünstigem Solarstrom versorgen. Leider ist dieser Plan nicht aufgegangen, da die regionalen Märkte es den Unternehmen nicht erlaubten, erneuerbare Energien direkt von Versorgungsunternehmen zu beziehen. Auch das soll sich mit der REBA Organisation ändern.

Viele dieser Unternehmen sind beim Umstieg zu sauberer Energie auf Probleme gestoßen – aus deren Erfahrungen will man zukünftig lernen und es besser machen. So sollen Verträge verfeinert, regulatorische und politische Hürden genommen, neue Programme für saubere Technologien erprobt und Unternehmen beim Aufbau interner Systeme unterstützt werden.
REBA will in den kommenden Jahren zehntausenden Unternehmen ermöglichen, erneuerbare Energien zu kaufen und zu nutzen. Bis heute gibt es in den USA rund 5.000 Unternehmen, die dies bereits tun. Im vergangenen Jahr haben sich Firmen zu rund 16 Gigawatt erneuerbarer Energie verpflichtet. REBA will den Markt bis 2025 auf 60 Gigawatt ausbauen und das entspricht in etwa der gesamten heute in Amerika installierten Solarkapazität!
Die Organisation folgt natürlich dem Ziel, die US-Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Da Unternehmen dabei für den größten Teil der Energie verantwortlich sind, ist es wichtig, so viele Firmen wie möglich mit ins Boot zu holen. Zu Beginn wird REBA rund 200 Unternehmenskäufern und 125 Entwicklern und Dienstleistern für erneuerbare Energien starten. Ein Großteil der Stiftung für die Gruppe wurde von gemeinnützigen Organisationen wie dem Rocky Mountain Institute, dem World Wildlife Fund, dem World Resources Institute und Business for Social Responsibility bereitgestellt.
“REBA ist ein nationaler Mitgliedsverband, der Interessengruppen bei der gesamten Transaktion im Bereich der sauberen Energien unterstützt: Käufer, Entwickler und Dienstleister für erneuerbare Energien. Die Mitgliedschaft bei REBA steht jedem gewerblichen Energieabnehmer sowie Entwicklern von sauberer Energie und anderen Dienstleistern offen, die sich für die kohlenstofffreie Energiezukunft einsetzen.”
via: cleantechnica