Die britische Einzelhandelskette Next hat nach einem hauseigenen Tablet nun auch ein Smartbook im Sortiment, das unter der eigenen Marke vertrieben wird. Das Gerät trägt den Namen Next Surfer Pro und kommt im 10-Zoll-Format daher. Als Betriebssystem wird Android in der inzwischen veralteten Version 2.1 vorinstalliert. Auf den ersten Blick mag das System aufgrund der auf der Homepage von Next genannten Spezifikationen mit seiner “1 GHz CPU” durchaus attraktiv erscheinen. Schaut man jedoch genauer hin, wird klar, dass vollkommen veraltete Technik im Einsatz ist.

So steckt in dem mit Sicherheit von einem chinesischen Hersteller produzierten Gerät ein ARM11-basierter Chip, der trotz seiner Taktfrequenz von 1 GHz mit aktuellen ARM Cortex-A9 oder ähnlichen Prozessoren keineswegs mithalten kann. In Sachen Leistung dürfte das System also bei seinen Käufern für eine schwere Enttäuschung sorgen. Zur weiteren Ausstattung gehören jedenfalls 256 MB RAM, 16 GB Flash-Speicher und das mit 1024×600 Pixeln arbeitende 10,1-Zoll-Display. Außerdem bietet das System normales WLAN, zwei USB 2.0-Ports und einen MicroSD-Kartenleser.

Das Gewicht des Next Surfer Pro wird mit 820 Gramm angegeben. Der 2100mAh Akku dürfte nur für eine recht kurze Laufzeit ausreichen. Mit 155 Pfund, was umgerechnet gut 185 Euro entspricht, ist das Surfer Pro nur wenig günstiger als die billigsten echten Netbooks. Der Kunde muss wahrscheinlich mit einer miesen Qualität leben, wie erste Beschwerden im Internet belegen. So ist von einer geringen Geschwindigkeit und sporadischen Abstürzen die Rede.
Quelle: Next und gPad.tv und Yahoo Answers