Die Kameraden von iFixIt haben es wieder getan: Das nagelneue Nexus 7 von Google und ASUS mit Android 4.3 Jelly Bean hat man auseinander genommen und auf seine Reparierbarkeit getestet.
iFixIt repariert normalerweise jegliches mobiles Device, aber weltberühmt sind sie für ihre ausführlichen Dokumentationen geworden, wie man ein Gerät in seine Einzelteile zerlegt. Es geht hier für die iFixIt-Mannschaft natürlich auch darum, sich mit den Bauteilen vertraut zu machen, um die Geräte später schneller/besser reparieren zu können, aber zusätzlich verrät so ein zerlegtes Tablet auch schon mal ein wenig mehr über die verbauten Einzelteile, als wir es vorher wussten. Beim jetzt zerlegten Nexus 7 beispielsweise findet sich unter Haube ein Texas Instruments BQ51013B Induktiv-Lade-Controller, Elpida SDRAM und NAND-Speicherchips von SK Hynix.
Dem Device verpasst man am Schluss eine Note von 1-10, wobei eine 1 bedeuten würde, dass man das Tablet oder Smartphone so gut wie unmöglich wieder repariert bekommt, 10 wäre der Topwert für ein kinderleicht reparierbares Gerät. Das neue Nexus 7 kann sich hier mit 7 von 10 Punkten ziemlich weit vorn einsortieren, dürfte also in der Praxis recht einfach zu reparieren sein. Probleme gab es beim Lösen des Akkus und des LCD-Panels, daher kam es zum Pinktabzug. Einen kleinen Riss hat das Nexus 7 auch abbekommen, dennoch ist es besser zu reparieren als viele Konkurrenz-Geräte. Vielleicht ist das nicht ausschlaggebend für den Kauf des Geräts, aber wir können es allemal unter “gut zu wissen” verbuchen.