Nixie ist ein Wearable – Nixie ist aber auch eine kleine Drohne und eine Cam. In der Summe ist Nixie also ein Armband, welches von eurem Arm startet, um aus der Luft Selfies von euch zu machen – ein absolut abgefahrenes Gadget.
Es gibt manche Dinge, die ich im Internet sehe und die sofort das Haben-Wollen-Gen in mir kitzeln, sobald ich es erblickt habe. Nixie gehört zweifellos zu diesen Dingen! Es handelt sich dabei kurz gesagt um eine Selfie-Wearable-Drohne. Wer jetzt mit dieser Definition so gar nichts anfangen kann, schaut sich am besten sofort ein Video an, in welchem es erklärt wird:
Wie ihr seht haben wir es hier also mit einem Wearable zu tun, genauer gesagt einem Armband. Wenn ihr jetzt in eine Situation kommt, in der ihr ein besonderes Foto von euch machen wollt, kommt Nixie zum Einsatz. Ihr kennt sicher auch Momente, in denen gerade keine Person greifbar ist, um ein Foto von euch zu machen. Dazu kommen Situationen, die man aus der Luft einfach deutlich besser festhalten kann, als wenn jemand aus drei Metern Entfernung auf dem Boden drauf hält. In diesen Lagen könnte ein Wearable wie Nixie der perfekte Begleiter sein, denn die kleine Drohne sitzt an eurem Handgelenk und mithilfe einer Geste aktiviert ihr das Device, welches daraufhin abhebt, sich in der Luft so ausrichtet, dass ihr selbst im Fokus steht und macht dann ein Foto von euch, bevor das Gerät zu euch zurückkehrt. Auf den Fotos bekommt ihr eine Idee davon, wie solche Resultate aussehen können:
Jetzt kommt der Haken an dieser hochinteressanten Nummer: Nixie ist noch nicht verfügbar, sondern befindet sich noch mitten in der Entwicklung. Ihr seht im nächsten Video auch, dass wir es hier noch mit einem sehr frühen Prototyp zu tun haben. Nixie ist einer der Finalisten im „making it wearable“-Contest von Intel und das bedeutet, dass man nicht nur technischen Support von Intel erwarten darf, sondern auch ein Preisgeld von Intel einsacken konnte. Dazu passt, dass sich die Intel Edison Plattform im Gerät befindet – ein Kleinst-Computer, der von Intel auch exakt für solche Devices entworfen wurde.
Anfang November findet das Finale des Wettbewerbs statt, bei dem die drei Macher Christoph Kohstall, Jelena Jovanovic und Michael Niedermayr ihren Prototyp vorstellen. Bis es soweit ist, können wir uns noch einen weiteren Clip anschauen und spekulieren, wann und zu welchem Preis Nixie in die Läden kommt. Ich bin jedenfalls jetzt schon schwer angetan von der Idee (auch, wenn ich noch überlege, wie ich in der Felswand hängend oder nach dem Sprung ins Wasser wieder Herr über Nixie werde ;) )