Der britische Computerhändler Novatech wird mit dem Novatech nFinity ab Ende März sein erstes eigenes Ultrabook anbieten. Es handelt sich um eines der ersten Ultrabooks, das nicht von einem der großen Markenhersteller kommt, sondern von einem regionalen Anbieter. Die Hardware selbst dürfte also von einem asiatischen Vertragsfertiger stammen und ist daher auch deutlich günstiger zu haben als die Konkurrenzprodukte von Herstellern wie Acer, ASUS, Dell, Lenovo oder HP. Wie günstig? Für die Basis-Version des Novatech nFinity, die am Namenszusatz 2367 zu erkennen ist, werden nur 429,98 britische Pfund fällig, was umgerechnet gerade einmal knapp 515 Euro entspricht! Dafür erhält man ein eigentlich voll ausgestattetes Ultrabook mit einem 14,1-Zoll-Display auf Basis des Intel Core i3-2367M Prozessors, dessen beiden Kerne mit 1,4 Gigahertz arbeiten.

Es gibt auch noch einige teurere Varianten, die jeweils an der Prozessorbezeichnung zu unterscheiden sind. Die Version mit Intel Core i5-2467M (1,6 GHz, bis zu 2,3 GHz per TurboBoost) kostet umgerechnet 694 Euro, während für das Modell mit Intel Core i7-2637M (1,7 GHz, bis zu 2,8 GHz per TurboBoost) ganze 837 Euro fällig werden. Der Arbeitsspeicher ist je nach Variante zwischen 2 und 4 Gigabyte groß, während die SSDs jeweils Kapazitäten von 64 oder 128 Gigabyte bieten. Allen Versionen gemein ist das 14,1-Zoll-Display mit seiner Auflösung von 1366×768 Pixeln. Zur weiteren Ausstattung gehören drei USB-2.0-Ports, HDMI-Out, Bluetooth, ein Kartenleser und eine 1,3-Megapixel-Webcam. Dank der SSD soll das Novatech nFinity sein Windows 7 innerhalb von nur 15 Sekunden starten können.
Der Akku soll mit einer Kapazität von 58,5 Wattstunden an einem normalen Arbeitstag eine Laufzeit von rund 7 Stunden erreichen. Das Gewicht liegt mit 1,65 Kilogramm ebenso wie die maximale Dicke von nur 18 Millimetern auf dem Niveau der Konkurrenz. Der Hersteller erzielt den niedrigen Preis durch die Verwendung eines Plastikgehäuses und den Verzicht auf Premium-Features wie etwa USB-3.0-Unterstützung. Beim Basis-Modell spart man auch beim Arbeitsspeicher, denn dieser hat wie erwähnt in diesem Fall nur eine Kapazität von zwei Gigabyte. Insgesamt handelt es sich aber wohl um ein sehr ordentliches Angebot, weshalb wir die Daumen drücken können, dass auch ein deutscher Distributor oder Händler beim gleichen Vertragsfertiger anruft, um das Gerät hierzulande auf den Markt zu bringen.
Quelle: Novatech