Beim OnePlus One fragt man sich, wie es einem derart jungen Unternehmen gelingen kann, innerhalb von nur rund sechs Monaten seit der Gründung ein Flaggschiff-Smartphone auf die Bühne zu stellen. Wie sich jetzt herausstellt, kann OnePlus auf tatkräftige Unterstützung bauen, die von dem ehemaligen Arbeitgeber seines Chefs kommt – dem chinesischen Hersteller OPPO!
Wenn man sich mal klar macht, wie wenig Zeit seit der Gründung von OnePlus vor einigen Monaten bis zur heutigen Präsentation und der für Ende Mai angekündigten Verfügbarkeit des neuen OnePlus One Smartphones vergangen ist, dann kommt zumindest bei mir die Frage auf – Wie haben die das bloss hinbekommen? In einem Artikel von CNet bin ich jetzt auf einen entsprechenden Hinweis gestoßen, der einiges erklärt. Der Kollege Aloysius Low, der die Möglichkeit hatte das OnePlus One vor dem Launch in Augenschein nehmen konnte, fragte sich beim Vergleich mit dem Oppo Find 7, ob sich die beiden Geräte nicht irgendwie doch verdammt ähnlich sehen. Daraufhin fragte er nach eigenen Angaben bei OnePlus nach und erhielt eine eindeutige Aussage.
Das OnePlus One wird mit Hilfe der Fertigungseinrichtungen von OPPO gebaut, hieß es von dem Hersteller selbst. Man hat also ganz offensichtlich verdammt gute Beziehungen zu OPPO, wo der OnePlus-Chef Pete Lau zuvor als Vice-President tätig war. Deshalb kann OnePlus sogar auf Unterstützung von Oppo setzen, um sein höchst attraktives erstes Smartphone zeitnah und hoffentlich auch in größeren Stückzahlen einzuführen. Anscheinend agiert Oppo hier somit als Vertragsfertiger und nicht wirklich als Konkurrent.