Seit zwei Jahren bereits kloppen sich Oracle und Google darum, ob letztere eventuell innerhalb ihres mobilen Betriebssystems Android Oracles Patentrechte verletzt haben. Nun ein ganz wichtiger Erfolg für Google: Mittwoch gab der Richter dem Unternehmen Recht, alle Anträge Oracles wurden abgelehnt – somit besteht keine Möglichkeit für Oracle, auf Schadensersatz-Zahlungen zu hoffen.
Caschy stellt einen ganz wichtigen Punkt dieses Siegs dabei heraus: es geht logischerweise um Google selbst, diese Entscheidung ist aber auch deswegen so wichtig, weil ein ganzer Rattenschwanz an Unternehmen dranhängt, die mittlerweile im Android-Mikrokosmos unterwegs sind.
Es handelt sich hier allerdings noch nicht um das letzte Wort im Streit zwischen den beiden Streithähnen: es steht noch eine dritte Phase vor Gericht an, in der darüber entschieden wird, in welcher Höhe Android Schadensersatz leisten müsste im Zweifelsfalle. Spannend dabei: Google soll – so der Wunsch Oracles – offen legen, wie viel Kohle man mit Android verdient. Es ist aber wohl davon auszugehen, dass Google auch im nächsten Treffen vor Gericht mit einem blauen Auge davon kommt und allenfalls einen pauschalen Betrag an Oracle entrichten muss, der zudem nicht sonderlich hoch ausfallen dürfte.
Quelle: CNET via Stadt-Bremerhaven