Als Packard-Bell gestern die unter eigenem Namen vermarketeten Netbooks der Konzernmutter Acer in Großbritannien ankündigte, ließ Vice President Emmanuel Fromont ganz nebenbei eine kleine Bombe platzen. Seinen Angaben zufolge wird die unter dem Namen “Dot M” vermarktete Variante des Acer Aspire One D250 bald auch in einer Version mit einem AMD-Prozessor erhältlich sein.
Ja, das habt ihr richtig gelesen. Gegenüber TechRadar gab Fromont zu Protokoll, dass das neue 11,6-Zoll-Netbook auch mit einer AMD-Plattform auf den Markt kommen soll. Durch die Verwendung der Prozessoren des Intel-Konkurrenten, “wird es uns ermöglicht, 2 Gigabyte RAM unterzubringen”, so Marketing-Mann Hugues Gontier.
Dies wiederum schaffe die Option, Windows Vista Premium auf dem Packard-Bell Dot M zu installieren, was das Gerät “sehr interessant” machen soll. Auch gegenüber WhatLaptop war von einer AMD-Variante des Dot M die Rede. Wann diese auf den Markt kommen soll und wie viel wir dafür dann bezahlen sollen, war zunächst nicht zu erfahren.
Genauso ließen die Vertreter von Packard-Bell die Frage ungeklärt, um welchen AMD-Prozessor es sich handeln wird. Bisher ist nur der HP Pavilion dv2 mit dem wahrscheinlich auch für das Dot M vorgesehenen AMD Neo Prozessor ausgerüstet. Ob auch Acer ein solches Produkt plant, blieb zunächst ebenfalls offen.
UPDATE: Wie uns Koolshen in den Kommentaren wissen lässt, ist es kein AMD Neo, der da zum Einsatz kommt, sondern der sympathische AMD Athlon L1110 – vom dem ich allerdings auch noch nie was gehört habe. Wie schnell der wohl ist?
[Quelle: TechRadar und WhatLaptop]