Bei Facebook kann man bis zu 5.000 „Freunde“ haben, bei Path muss man sich dann schon deutlich auf 50 Kontakte beschränken. Dass es noch kleiner geht zeigt Pair, ein soziales Netzwerk für maximal 2 Personen, eben ein Paar. Man verbindet sich via Pair mit genau einer anderen Person, seinem Partner bzw. seiner Partnerin (ganz nach persönlicher Vorliebe).
Braucht man wirklich ein eigenes „soziales Netzwerk“ für die Beziehung? Die Macher von Pair sind dieser Meinung. Natürlich kann man sich auch über andere Netzwerke verbinden, aber wehe man klickt hier mal auf die falschen Freigabeeinstellungen und schon freuen sich alle „Freunde“ oder die gleich die Öffentlichkeit über den letzten Liebesschwur. Darüber muss man sich bei Pair keine Gedanken machen – denn es gibt in diesem Netzwerk ja nur diese beiden Personen.
Ansonsten ist alles vorhanden, was man heute so bei einem Netzwerk verlangt wird: Man kann chatten, Statusnachrichten schreiben, Fotos oder Videos austauschen, Termine und Aufgabenlisten austauschen, den eigenen Standort veröffentlichen… nun, ver„öffentlichen“ trifft es in diesem Fall natürlich nicht ganz. Denn bis auf den Betreiber von Pair gibt es nur jeweils die beiden „verpaarten“ Teilnehmer. Nichts, was nicht auch per Mail, Chat, SMS, MMS und anderen Netzwerke möglich wäre – nur eben in einer App zusammengefasst.
Braucht man das? Muss jeder für sich selbst entscheiden oder ausprobieren: Pair gibt es kostenlos für Android und iOS. Es ist natürlich nur für Teilnehmer einer Zweierbeziehung geeignet, bei anderen Beziehungsmodellen muss man auf jeden Fall auf ein anderes Netzwerk ausweichen ;)