Die Pebble Smartwatch wird immer vielseitiger und setzt sich dadurch zunehmend von der Konkurrenz ab. Die Pioniere des US-Unternehmens haben nun eine neue iOS7-kompatible App vorgestellt, die sämtliche Benachrichtungen des iPhones ans Handgelenk bringt und außerdem hält ein neues SDK zusammen mit einer Reihe von Apps von diversen bekannten Anbietern Einzug.
Die Pebble Smartwatch wurde bisher weltweit rund 190.000 Mal verkauft und ist mittlerweile in fünf Farben erhältlich, wobei der Hersteller kostenlos überhall hin verschickt. Weil zu einer guten Smartwatch aber mehr gehört, als nur attraktive Hardware, bauen die Entwickler das Software-Angebot nun mit der neuen iOS7-App weiter aus. Diese verbindet sich mit dem Notification-Center von iOS und liefert nicht nur Benachrichtungen über Anrufe, Textnachrichten und E-Mails, sondern auch Updates von Kalender, Twitter, Facebook, Google+, Instagram, LinkedIn, Flickr, Dropbox, WhatsApp, Flipboard und diversen anderen Quellen. Dazu nutzt man Schnittstellen anderer Apps, die auf dem iPhone laufen.
Als weitere Neuerung führt Pebble nun die Version 2.0 seines SDKs ein, die die Entwicklung von attraktiven Apps für die Uhr selbst erleichtern soll. Es gibt nun vier neue Programmierschnittstellen für JavaScript, Beschleunigungsmesser, Daten-Logging und Persistent Storage. Die Entwickler erhalten dabei tieferen Zugriff auf die Hardware, um zum Beispiel Wetter-Apps, Verkehrsdaten, Positionsdaten zu nutzen, den Beschleunigungsmesser für Gesundheitsanwendungen und gestenbasierte Fernsteuerung zu nutzen. Außerdem kann die Uhr nun auch ohne Verbindung zum Smartphone bestimmte Daten aufzeichnen, um etwa als Fitness-Tracker zu dienen. Hinzu kommt auch noch, dass Pebble zusammen mit Partnerfirmen wie Foursquare, GoPro und Yelp zusammenarbeitet, um neue Apps für seine Plattform anzubieten, die den Mehrwert der Uhr erheblich steigern helfen können.