…das sagt zumindest Microsoft Research und begründet das auch ganz vernünftig. Egal, ob iPhone oder die Android-Alternative – die Zeiten, in denen wir alle drei Tage mal unsere Handys aufgeladen haben, sind schon ‘ne Weile vorbei. WiFi ausschalten, GPS deaktivieren usw – wenn wir alle Spar-Tipps beherzigen, haben wir mit unseren modernen Smartphones ca so viel Spaß wie ich damals mit meinem Siemens S6, welches nicht nur einen Daumennagel-großes Display hatte, sondern zudem die Ausmaße und Gewicht einer Bratpfanne.
Man hat also die Werbeeinblendungen in Apps als die Schuldigen ausgemacht – Begründung: logischerweise will man die Werbung auf die Smartphone-Nutzer abstimmen, also wird erst einmal ermittelt, wo der sich befindet. Beispiel Angry Birds: 20 Prozent des Akkuverbrauchs könnt ihr dem reinen Spiel anrechnen, allein 45 Prozent der Ermittlung der Position. Ebenfalls ein Akkufresser: das 3G Tailing! Eigentlich ist nämlich der Download der Einblendung via 3G nur für 1 Prozent des Verbrauchs schuldig – dummerweise bleibt die 3G-Verbindung aber bis zu 10 Sekunden aktiv und sorgt somit für satte 24 Prozent des Verbrauchs. Summa summarum können wir also am Beispiel Angry Birds festhalten, dass eine werbefreie Version lediglich ein Viertel dessen verbrauchen würde, was beim werbefinanzierten Spiel anfällt. Vielleicht ist das für den ein oder anderen ja ein Argument dafür, statt des kostenlosen Spiels auf die 2 oder 3 Euro teure Alternative auszuweichen. Ich jedenfalls bin schon genervt, wenn mein Akku zu vorschnell die Grätsche macht und werde das in Zukunft beachten.
Quelle: FutureZone via Caschys Blog (und lieben Dank an Tipster Christian :) )