Motorola und sein Project Ara: Einem Interview mit Motorola-CEO Dennis Woodside entnehmen wir, wie wichtig das modulare Smartphone für das Unternehmen ist. Es wird das Herzstück des Moto Makers.
Schon bevor das Moto X veröffentlicht wurde, erfuhren wir davon, dass Motorola dem Käufer mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung seines Smartphones einräumen möchte. Die Zukunft beim Moto Maker, mit dem das Moto X konfiguriert wird, sieht Motorola aber nicht lediglich in der Auswahl von Farben und Gehäusematerial.
Stattdessen wird das Kernstück das modulare Smartphone werden, welches uns bislang als Project Ara bekannt ist. Dafür hat sich Motorola mit Phonebloks zusammen getan, von denen die Idee dieses modularen Geräts stammten. Dort werdet ihr dann irgendwann einzelne Komponenten wie Speicher, Prozessor oder die Kamera denkbar einfach durch andere Elemente ersetzen können.
Bevor es soweit ist, wird es noch eine Weile dauern, wenngleich Woodside im Interview mit dem YouTuber Marques Brownlee erklärte, dass es bereits einen Project Ara-Prototypen gibt. Woodside sprach dort auch über das Moto G, bestätigte für das gleiche Gerät, dass Android 4.4 Kitkat im Januar kommen wird und bestätigte auch nochmal, dass man die Arbeit an Wearables vorantreibt.
Am Engagiertesten klingt Woodside aber stets, wenn es um die Customization der Smartphones geht. Im Endeffekt sollen wir sowas wie eine Smartphone-Skelett erhalten, auf dem dann alle Elemente nach unseren Wünschen angebracht werden und nach Belieben ausgetauscht werden können, wenn sie defekt oder veraltet sind. Zuvor würde man die Geschichte aber Schritt für Schritt vorantreiben, so dass man beispielsweise mehrere Gehäuse-Materialien auswählen könne. Wenn ihr am heutigen Sonntag ein wenig Zeit habt, solltet ihr euch unbedingt dieses knapp 40-minütige Video anschauen: