Unser technisches Gerät wird nicht nur immer schneller, besser, hochauflösender – auch die Bedienung ändert sich zunehmend. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, unsere Smartphones zumeist via Touchscreen zu bedienen anstelle von echten Tasten. Möchte man der Industrie glauben, dann wird der nächste Schritt sein zunehmend mehr mit Gesten- und Sprachsteuerung zu arbeiten.
Manchmal frage ich mich, wo da wirklich der Mehrwert ist. So teste ich beispielsweise gerade einen Fernseher, der sensationell gut ist, aber dessen Sprachsteuerung mich mitunter in den Wahnsinn treibt. Wenn man per Sprache dem Fernseher diktieren möchte, dass er gefälligst leiser werden soll, das Kommando aber nicht verstanden werden kann, weil das Fernsehgerät schlicht zu laut ist, ist man zumindest an der Grenze des aktuell Machbaren angelangt.
Bei der Gestensteuerung am TV verhält es sich ähnlich. Die gut trainierte Fernbedienungs-Hand ist allemal schneller, als wenn man stattdessen Gesten ausführt. Das gilt aber eben nicht für jedes Gerät. So machen die verschiedenen Sprachsteuerungen a la Siri auf den Smartphones durchaus schon einen brauchbaren Eindruck und wenn es nach Qualcomm geht, soll auch Gestensteuerung zunehmend eine wichtigere Rolle spielen auf Smartphones und Tablets.
Auf seinem Referenz-Tablet hat man nun mal vorgeführt, dass diese Gestensteuerung durchaus schon funktioniert. Allerdings würde ich vermutlich weniger vor einem Tablet rumhüpfen wollen, aber die Einsatzmöglichkeiten sind sicher vielfältig. Hier seht ihr jedenfalls, was man heute schon an Technik im Tablet unterbringen kann in dieser Richtung und ich bin sicher, dass wir schon im September bei der IQ in Berlin noch mehr Informationen von Qualcomm erhalten, was die Entwicklung der Gestensteuerung für Tablets angeht.
Quelle: Qualcomm via Tabletblog