Intel denkt offenbar darüber nach, seinen Atom-Prozessoren ein neues Image zu verpassen und will ihnen dazu angeblich auch neue Markennamen geben. Das Rebranding soll im Zuge der Einführung der neuen Atom-Generation mit dem Codenamen “Cedar Trail” erfolgen. Der Halbleiterkonzern will mit diesem Schritt laut dem taiwanischen Branchendienst DigiTimes der stark gesunkenen Nachfrage bei mit Atoms ausgestatteten Netbooks und Nettops entgegenwirken. Der Rückgang wird auf das schlechte Image der Marke “Atom” zurückgeführt, heißt es.

Intel wollte die Umbenennung der Atoms bisher nicht bestätigen. Stattdessen dementierte ein Unternehmenssprecher: Es gäbe keinerlei Pläne, an der Marke Atom etwas zu ändern. Die Einführung der neuen “Cedar Trail” Atoms sei wie geplant für das vierte Quartal 2011 vorgesehen. In der ersten Jahreshälfte 2012 sollen dann weitere neue Modelle folgen, so das Unternehmen. Aktuell gehen Marktbeobachter davon aus, dass Intel ab Ende September mit den neuen “Cedar Trail”-CPUs durchstarten will, die dann unter den Namen Atom N2600 und N2800 für Netbooks und als Atom D2500 und D2700 für Nettops auf den Markt kommen sollen. Die ersten Geräte werden ab November erwartet.
In der ersten Hälfte des nächsten Jahres kommen dann angeblich die Intel “Medfield” Atoms für Android-basierte Tablets und Smartphones. Das von Intel dementierte Rebranding wird angeblich sämtliche Atom-Serien betreffen, also neben den N- und D-Reihen für Netbooks und Desktops auch die Z-Serie für Tablets und die E-Serie aus dem Embedded-Bereich.
Quelle: DigiTimes