Samsung hat in Korea mit dem Samsung ATIV Book M ein neues 11,6-Zoll-Notebook vorgestellt, das eine Low-End-CPU in einem High-End-Paket bietet. Offenbar richtet man sich mit dem Gerät an den örtlichen Markt, wobei es mich nicht wundern würde, das kleine aber optisch sehr attraktive Samsung-Notebook auf der IFA 2014 anzutreffen.
Das Samsung ATIV Book M besitzt ein 11,6 Zoll großes Display ohne Touchscreen mit 1366×768 Pixeln. Unter der Haube steckt hier überraschenderweise ein Intel Celeron N2830 Dualcore-SoC aus der „Bay Trail“-Familie, der mit 2,16 Gigahertz arbeitet und per TurboBoost auf 2,42 GHz hochschaltet. Wegen des stromsparenden-Prozessors kann hier ganz auf eine aktive Kühlung verzichtet werden. Der Chip wird mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer immerhin 128 Gigabyte fassenden SSD kombiniert. Zur weiteren Ausstattung gehören jeweils ein USB-2.0- und ein USB-3.0-Port, ein MicroSD-Kartenleser und ein HDMI-Ausgang.
Samsung verpasst dem ATIV Book M ein überarbeitetes Keyboard, das nach innen gewölbte Tasten besitzt und damit ein möglichst optimales Tipp-Erlebnis bieten soll. Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 30 Wattstunden. Alles zusammen steckt in einem weißen Plastikgehäuse, das nur 16,8 Millimeter dick ist. Das Gewicht wird mit 1,2 Kilogramm angegeben. Samsung richtet sich mit dem ATIV Book M vor allem an junge Anwender wie etwa Studenten, die ein kompaktes Notebook suchen. Leider ist der Preis zumindest für den koreanischen Markt alles andere als günstig: ganze 790.000 Won soll das Samsung ATIV Book M dort kosten, was umgerechnet gut 570 Euro entspricht.
Ob das Samsung ATIV Book M jemals nach Deutschland kommt, bleibt abzuwarten, denn die Koreaner haben sich hierzulande weitestgehend aus dem Notebook-Markt zurückgezogen und seit einem Jahr bis auf das ATIV Book 9 keine neuen Notebook-Modelle mehr eingeführt. Sollte es wider Erwarten doch zu einem Deutschland-Launch des ATIV Book M kommen, bleibt zu hoffen, dass man das Gerät für deutlich unter 500 Euro einführt, denn selbst dann wäre es im Vergleich zu anderen Low-End-Notebooks der Konkurrenz noch immer sehr teuer.