Der Chef von Samsung Mobile geht davon aus, dass der normale Endkunde nicht merken wird, ob in seinem Samsung Galaxy S4 ein Qualcomm Snapdragon 600 oder ein Samsung Exynos 5 steckt. Seiner Meinung nach werde es für die Verbraucher auch keine Rolle spielen, ob nun der Achtkerner von Samsung oder der Qualcomm Quadcore in ihrem S4 steckt.
Gegenüber Cnet wiederholte JK Shin, Co-CEO von Samsung und Chef der Abteilung für Mobilgeräte, seine frühere Behauptung, dass man nur deshalb zwei verschiedende Plattformen für das Galaxy S4 verwendet, weil man Lieferengpässe vermeiden will. Man nutze eben verschiedene Chiplieferanten, weil es sonst Probleme mit den zur Verfügung stehenden Stückzahlen geben könnte. In den USA und Europa kommt das neue High-End-Smartphone der Koreaner deshalb nur mit dem Qualcomm Snapdragon 600 auf den Markt, der seine Leistungsfähigkeit auch schon im HTC One unter Beweis gestellt hat.
Er bestätigte, dass einige Modelle des Samsung Galaxy S4, unter anderem übrigens auch jenes, das in Taiwan verfügbar sein wird, mit dem Samsung Exynos 5 auf Basis der ARM big.LITTE-Technologie mit zwei Mal vier Rechenkernen (4x ARM Cortex-A7, 4x ARM Cortex-A15) ausgerüstet sein werden. Im Vergleich mit dem Qualcomm Snapdragon 600 würden jedoch auch diese Varianten ein identisches Nutzungserlebnis bieten. Die LTE-Kompatibilität oder andere Faktoren spielen laut Shin keine Rolle – es gehe einfach nur die Verfügbarkeit. Auf die von seinem Unternehmen erwarteten Engpässe bei der Verfügbarkeit des S4 selbst, ging Shin nicht ein. Unternehmenssprecher hatten erklärt, dass man erst innerhalb der kommenden Wochen ausreichende Stückzahlen liefern könne, weil die Nachfrage weltweit trotz aller Bemühungen einfach zu hoch sei. Spielt es für euch eine Rolle, ob nun Qualcomm oder Exynos in eurem S4 steckt?