Am Horst Görtz Institut (HGI) für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum wird derzeit eine Studie über die Genauigkeit von Smartphone Sensoren durchgeführt. Die Studenten Lennart Lorenz und Andreas Gabel (letzterer ist auch verantwortlich für unsere Mobilegeeks-App) haben dazu am Systems Security Lehrstuhl eine Android Benchmark App namens SensMark entwickelt.
Was macht diese App genau? Sie ermittelt, welche Sensoren in unseren Smartphones zum Einsatz kommen und mit ihrer Studie möchten die beiden Studenten die Genauigkeit dieser Sensoren herausfinden und zudem die Fragmentierung ermitteln. Wie das bei einer Studie nun mal ist, wird sie um so repräsentativer, je mehr Menschen mitmachen. Dazu haben sie ihre SensMark-App bei Google Play verfügbar gemacht, ihr könnt die Anwendung hier kostenlos runterladen.
Wie die beiden erklären – und ich schließe mich der Ansicht an – stehen bei SmartDevices zumeist die gleichen Dinge im Fokus: Zahl und Taktung der Prozessoren, Display-Größe und Auflösung oder auch die Megapixel-Zahl der Kamera. Die Sensoren gehen dabei immer ein wenig unter und spielen eine untergeordnete Rolle. Dabei sind sie verantwortlich für viele Dinge, an die wir uns bei unseren Smartphones längst gewöhnt haben. Beispielsweise sind sie dafür verantwortlich, dass die Display-Helligkeit automatisch geregelt wird oder auch der Touchscreen deaktiviert wird, während wir mit dem Gerät telefonieren. Die Sensoren erkennen, ob wir das Smartphone im Landscape- oder Portrait-Modus halten und sorgen dafür, dass wir bei Spielen beispielsweise durch das Neigen des Geräts ein Fahrzeug steuern können.
Diese App bzw die Studie soll hier nun ein wenig Licht ins Dunkel bringen und nachdem ich den Test gerade auf dem Galaxy S3 durchgeführt habe, bin ich echt erstaunt, wie viele Sensoren sich in diesem Teil befinden. Der Test selbst ist schnell durchgeführt – nach der Installation müsst ihr lediglich ein paar Bewegungen durchführen (beispielsweise eine 8 in die Luft zeichnen), damit die Sensoren angesprochen werden. Kurz danach werden die Sensoren aufgelistet. Bei mir sind es, inklusive einiger virtueller Sensoren, insgesamt 15 Sensoren.
Falls ihr mehr Informationen über die Geschichte benötigt bzw die App herunterladen möchtet (die es auch für BlackBerry-Devices gibt), habt ihr hier alle benötigten Links:
– HGI News: http://hgi.rub.de/hgi/news/art
– Website: www.sensmark.info
– Google Play Store: https://play.google.com/store/
– BlackBerry World (Z10 & PlayBook): http://appworld.blackberry.com