Der japanische Elektronikhersteller Sharp wird in Zusammenarbeit mit dem dortigen Mobilfunkkonzern KDDI ein erstes Android- Smartbook mit dem Namen Sharp IS01 auf den Markt bringen. Das Gerät erinnert mit seiner äußeren Form stark an ein Netbook, ist aber mit seinem 5-Zoll-Touchscreen und der auf Thumb-Typing ausgelegten Tastatur deutlich kleiner. Als Betriebssystem kommt wie erwähnt Googles Android zum Einsatz.
Update: Wie Jenn von Pocketables berichtet, wird die Entwickler-Version des ISo1 bereits in Japan ausgeliefert. Im naechsten Monat rechnen wir dann auch mit den ersten Endkunden-Versionen dieses Smartbooks auf Basis der Snapdragon-Plattform.
Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, ist das Gerät auch in der Lage zur Durchführung von Mobilfunkgesprächen genutzt zu werden. Dazu hat CDMA/EVDO-Unterstützung an Bord und ist mit einer Freisprecheinrichtung ausgerüstet. Natürlich kann man zum Telefonieren auch ein Bluetooth-Headset verwenden. Unter der Haube des Sharp IS01 steckt ein 1 GHz schneller Qualcomm Snapdragon-Prozessor. Das 5-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 960×480 Pixeln. Außerdem stehen vier Gigabyte eingebauter Speicher zur Verfügung, wobei eine Erweiterung per microSD möglich ist. WLAN und A-GPS sowie eine 5,27-Megapixel-Kamera sind ebenfalls vorhanden. Das Ganze misst nur 149x83x17,9 Millimeter. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 310 Minuten Gesprächszeit und 200 Stunden Stand-By angegeben.
Sharps IS01 kommt mit einem QUERTY-Keyboard daher und hat zur leicheren Navigation auch noch einen kleinen Trackball verbaut. Zusätzlich ist das Display berührungsempfindlich, kann also auch direkt mit dem Finger bedient werden. Die Markteinführung des IS01 ist ab Juni 2010 geplant. Da das Gerät per CDMA funkt kann es in unseren GSM-basierten Netzen nicht genutzt werden. Das Gleiche gilt für den integrierten 1Seg-TV-Tuner. Vielleicht bringt Sharp ja zu einem späteren Zeitpunkt noch eine GSM-Version auf den Markt. Das Ganze sieht schonmal durchaus vielversprechend aus!
Quelle: K-Tai via SlashPhone via SlashGear