Zur CES hat Sony u.a. einen Sensor für einen Tennisschläger vorgestellt, mit dem ihr eure Fähigkeiten in dem Sport verbessern könnt. Jetzt bestätigte man zumindest für Japan, dass dieser Sensor etwa ab Mai für umgerechnet ca 130 Euro zu haben sein soll.
Die ganze Wearables-Nummer wächst und gedeiht und neben smarten Brillen und Uhren werden noch jede Menge weitere Gadgets in Zukunft erscheinen die sich mit eurem Smartphone verbinden können und euch dadurch irgendeinen zumindest theoretischen Mehrwert bieten.
Darunter werden sich auch einige Dinge finden, die nicht für einen Massenmarkt, sondern eher für die Nische konzipiert sind. Tennis ist durchaus ein Sport, der von sehr vielen Menschen betrieben wird, dennoch bin ich nicht ganz sicher, ob so ein Smart Tennis Sensor nicht doch eher ein Produkt für einen kleineren Markt ist. Exakt so einen Sensor wird Sony in wenigen Monaten auf den Markt bringen. Der soll dem ambitionierten Tennis-Crack dabei helfen, seine Skills zu verbessern. Sensoren erfassen die Bewegungen und die Vibration und per Bluetooth bekommt ihr dann die entsprechenden Daten – wo hab ich den Ball getroffen, wie schnell habe ich geschlagen – aufs Smartphone geliefert und könnt später dann auswerten, wo und wie ihr euch zu verbessern habt.
Wenn dieser Sensor für einige ausgewählte Schläger (Yonex EZone und VCore Tennis, weitere Modelle später) dann im Mai für umgerechnet 130 Euro in Japan erscheint, werden es die User von Android- und iOS-Smartphones sein, die davon profitieren können, denn nur für diese Systeme gibt es die passende App. Weitere Einschränkung: Nur ihr selbst könnt eure Daten damit tracken! Sollte jemand anders euren Schläger verwenden, werden seine Daten dann als eure getrackt. Sony hat aber bereits erklärt, dass man das Problem künftig lösen möchte.
Mich persönlich haut es nicht vom Hocker, was aber auch sicher nicht der Maßstab sein soll. Richtet euch drauf ein, dass noch unzählige Wearables der unterschiedlichsten Bereiche erscheinen werden und nicht immer den ganz breiten Massenmarkt anspricht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Sony hier bei Tennis-Fans auf Interesse stoßen könnte – ob sie dafür dann aber so viel Geld hinblättern möchten, wird sich noch zeigen. Dieser Sensor macht aus euch natürlich keinen Tennis-Profi und bringt euch auch nicht wirklich Tennis bei, wie ich frech in der Überschrift behauptet habe, aber der ein oder andere wird diesen Sensor sicher nutzen wollen, um zumindest Schwachpunkte im eigenen Spiel ausmerzen zu können.