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Sony Xperia Z3 im Test: Akku-Wunder in attraktivem Gewand

von Carsten Drees am 6. Oktober 2014
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  • @casi242

Sony veröffentlicht seine Smartphones im Halbjahres-Rhythmus. Alle anderen aktualisieren ihr Flaggschiff-Smartphone einmal im Jahr, daher ist es nicht überraschend, dass in so einem kurzen Zeitraum das Sony Xperia Z3 gegenüber dem Z2 eher eine kleinere Evolution darstellt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf können wir festhalten, dass das Xperia Z3 das beste Sony-Smartphone aller Zeiten ist: Ein schöner Nachfolger und ein Gerät, welches all das mitbringt, was man sich in einem Smartphone wünscht. Nicole Scott hat es ausführlich für uns getestet.

Das Sony Xperia Z3 ist ein 5.2-inch Smartphone mit dem Sony erneut die Herzen möglichst aller Smartphone-Besitzer da draußen gewinnen möchte. Von der Notebook-Abteilung hat sich Sony verabschiedet und kümmert sich dafür umso fokussierter um die Smartphones. Mit dem Z3 macht Sony klar, dass man verdammt nochmal weiß, wie man ein großartiges Smartphone baut.

Das Display ist großartig und muss sich hinter keinem Konkurrenten verstecken. Mit einer Leuchtdichte von 600 Nits ist es nochmal heller – nur zum Vergleich: Das LG G3 und das Samsung Galaxy S5 liegen bei ungefähr 450 Nits.

 

xperia-z3-1

Wie gewohnt ist das Xperia Z3 wasserdicht, dabei aber genau so schlank und ansehnlich wie Smartphones ohne dieses Feature. Wenn ihr gern Musik auf dem Smartphone hört, werdet ihr euch freuen, dass High Resolution Audio auf dem Z3 unterstützt wird, bei dem auch Songs von schlechterer Qualität hochskaliert werden. Ebenso gibt es auch – das richtige Headset vorausgesetzt – wieder Noise Cancelling.

Gerade in den Punkten, wo die anderen Hersteller immer mehr bieten wollen, verharrt Sony auf den Spezifikationen des Vorgängers: Das Z3 kommt also ebenfalls mit einem 5.2-inch großen Full HD-Display und einem Snapdragon 801. Der Prozessort taktet mit 2,5 GHz ein wenig höher als noch die 2,3 GHz beim Z2. Außerdem gibt es wieder 3 GB RAM und eine 20,7 Megapixel-Cam auf der Rückseite.

Nur, um das klarzustellen: Das sind immer noch bombige Specs! Man hätte sich vielleicht lediglich schon einen Snapdragon 805 gewünscht, so wie wir ihn im Galaxy Note 4 bereits finden. Da der Unterschied zwischen den beiden SoCs auch nicht so riesig ist, wäre aber auch in diesem Fall das Upgrade aufs Z3 annähernd gleich klein.

Nicole, die für uns das Xperia Z3 getestet hat, ist bekennendes Sony-Fangirl und da könnte man meinen, dass sie vielleicht blind für eventuelle Kritikpunkte ist. Fakt ist aber, dass sie gerade deswegen ganz genau hinschaut, weil da noch ein paar Punkte sind, die sie gerne verbessert sehen würde. Wie gewohnt werden wir uns jetzt Stück für Stück durch unseren Test hangeln und dann bewerten, ob Sony beim Xperia Z3 Schwachpunkte des Vorgängers ausmerzen konnte.

Sony Xperia Z3: Fotografiert mit dem Xperia Z3 Compact
Sony Xperia Z3: Fotografiert mit dem Xperia Z3 Compact, welches nahezu die gleichen Foto-Qualitäten besitzt

Spezifikationen des Z3

Das Sony Xperia Z3 kommt mit einem 5.2-inch großen Full HD-Display und einem Qualcomm Snapdragon 801-Prozessor, dessen vier Kerne mit t 2.5 GHz takten. Weiter haben wir es mit 3 GB RAM und 16 GB internem Speicher zu tun, dabei wiegt das LTE-fähige Gerät mit den Maßen 146 x 72 x 7,3 mm 152 Gramm, ist also sowohl leicht als auch sehr dünn. Es ist nach IP68 zertifiziert, sprich: Ihr könnt es bis zu einer Tiefe von eineinhalb Metern und einer Zeit von bis zu 30 Minuten mit ins Wasser nehmen.

Was die Konnektivität angeht, finden wir alles vor, was man von einem Flaggschiff verlangen darf: aGPS, Bluetooth 4.0, DLNA, NFC, GLONASS, Natives USB-Tethering, High Speed USB und ANT+ Wwireless Technologie. Wer das Glück hat, bereits in einer LTE Cat.4-Region zu leben, kann sich über einen Download-Speed von bis zu 150 Mbit/s freuen und Upload-Speed bis 50 Mbit/s. Bei HSPA+ sind es dementsprechend 42,2 Mbit/s runter und 5,76 Mbit/s hoch. Weiter gibt es einen microSD-Karten-Slot, mit dessen Hilfe ihr die 16 GB Speicher (davon 12 GB verfügbar) um bis zu 128 GB Speicher aufstocken könnt. Hier habt ihr eine Übersicht, mit dessen Hilfe ihr sehen könnt, wie sich die Xperia Z-Reihe entwickelt hat:

Sony Xperia Reihe: Spezifikation im Vergleich

SONY XPERIA Z3
SONY XPERIA Z2
SONY XPERIA Z1
SONY XPERIA Z
Display 5.2″ 1080p
IPS LED
5.2″ 1080p
IPS LED
5″ 1080p
TFT
5″ 1080p
TFT
Prozessor Qualcomm Snapdragon 801 Qualcomm Snapdragon 801 Qualcomm Snapdragon 800 Qualcomm Snapdragon S4
RAM 3GB DDR3l 3GB DDR3l 2GB DDR3l 2GB DDR3l
Speicher 16GB / 32GB 16GB 16GB 16GB
microSD Up to 128GB Up to 128GB Up to 64GB Up to 64GB
Kameras 20.7MP & 2.2MP 20.7MP & 2.2MP 20.7MP & 2MP 13.1MP & 2.2MP
Dicke 7.3 mm 8.2mm 8.5mm 7.9mm
Gewicht 152 grams 163 grams 170 grams 146 grams
OS Android 4.4.4 KitKat Android 4.4 KitKat Android 4.3 Jelly Bean Android 4.2 Jelly Bean
Akku 3,100mAh 3,200mAh 3,000mAh 2,330mAh

Bevor es jetzt ans Eingemachte geht in unserem Test, könnt ihr euch vorher noch Nicoles episches Video reinziehen. Dafür müsstet ihr euch etwas mehr als eine Viertelstunde Zeit nehmen, erhaltet dafür aber auch einen schönen ersten Eindruck vom Xperia Z3.

Design: Großer Sprung im Vergleich zum Vorgänger

Wenn ihr eh schon Fan des Xperia Z-Line-Up seid, werdet ihr das Xperia Z3 lieben. Von der Ästhetik altbewährt, fühlt es sich in der Hand dennoch komplett anders an. Es hat einen abgerundeten Aluminiumrahmen und Ecken aus gehärtetem Nylon, um Stöße abfangen zu können. Allein diese Kanten fühlen sich schon sehr viel angenehmer an als die scharfen Kanten des Vorgängers.

Wenn wir auf die Rahmen des Xperia Z3 und Z2 schauen, können wir ebenfalls eine kleine Veränderung ausmachen. Der Aluminiumrahmen reicht direkt bis ans Glas heran, während beim Xperia Z2 zwischen Aluminium und Gorilla Glass noch ein Puffer aus gehärtetem Nylon zu finden war. Am deutlichsten kann man die Geräte voneinander unterscheiden, wenn man auf den Rahmen um das Display schaut: Das Z2 war hier komplett schwarz, während mit dem Z3 nun Farbe ins Spiel kommt.

Die Anschlüsse hat man auch minimal neu angeordnet, was durchaus vorteilhaft ist. Der microUSB-Port befand sich im selben Bereich wie der Slot für die SIM-Karte, beide unter einer Klappe versteckt. Die SIM-Karte befindet sich nun auf der anderen Seite beim Slot für die microSD-Karte, so dass die Klappe für den Micro USB-Anschluss kleiner ausfällt und nicht mehr so anfällig sein dürfte wie noch beim Vorgänger. Hier beklagten nicht wenige Nutzer abgerissene Klappen, was beim Xperia Z3 nun deutlich weniger der Fall sein dürfte. Zudem kann man diese Abdeckung jetzt leichter öffnen und schließen als noch beim Xperia Z2.

Pro-Tipp für Xperia-Nutzer: Besorgt euch das Magnetic Charging Dock – macht es einfach! Es spart euch Ärger und Tränen und es ist die Kohle allemal wert, wenn man dafür nicht mehr mit diesen Klappen rummachen müsst.

Unterm Strich hat das Z3 ein Design, welches wir jederzeit dem Z2 vorziehen würden. Wenn wir mal über den Sony-Tellerrand schauen: Ich bin kein großer Fan der Plastikrückseite des Galaxy S5 – eher sind das HTC One M8 und das Xiaomi Mi3 würdige Wettbewerber in diesem Bereich und das iPhone 6 schlägt sie in diesem Punkt alle. Manche mögen sich vielleicht ein wenig an der Länge stören, ein sehr wichtiger Punkt für viele Smartphone-Käufer, denn sowohl die Bedienbarkeit mit einer Hand als auch die Möglichkeit, das Smartphone in der Hosentasche unterzubringen sind unmittelbar davon betroffen.

Das Z3 ist mit 146 mm ein wenig lang geraten. Das Galaxy S5 ist 142 mm lang, das iPhone 6 mit 138 mm noch ein wenig kürzer. Wenn es euch wichtig ist, euer Device mit einer Hand zu bedienen, dann ist vielleicht eher das Xperia Z3 Compact das Gerät eurer Träume.

Display: Auf QHD wurde verzichtet. Finden wir gut!

Das Sony Xperia Z3 besitzt ein 5.2” Full HD 1920 x 1080 Pixel IPS-LCD-Display mit einer Pixeldichte von 424 Pixeln pro Zoll. Damit ist es natürlich auf Augenhöhe mit so ziemlich jedem anderen Flaggschiff-Smartphone auf dem Markt. Ehrlich gesagt sind wir sogar recht froh, dass Sony widerstehen konnte und eben kein QHD-Display verbaute, welches beispielsweise im LG G3 ordentlich an der Akkulaufzeit knabbert. Klar, es ist beeindruckend, wenn man sich die Pixel-Porn-Videos reinzieht, die auf dem LG G3 vorinstalliert sind, aber es ist vielleicht doch sinniger, eine Stunde mehr Akkulaufzeit zu haben.

IMG_6583

Das Display des Xperia Z3 kommt – wenig überraschend – mit der gleichen Qualität wie das des Z2, welches ja bekanntlich auch schon richtig klasse war. Begeistert sind wir davon, dass man beim Z3 noch in der Lage ist, die Helligkeit nochmal deutlich aufzudrehen: Statt 460 Nits beim Xperia Z2 sind wir jetzt bei satten 600 Nits angekommen. Die zusätzliche Helligkeit macht es leichter, das Display in direktem Sonnenlicht abzulesen.

Die einzige Befürchtung, die wir im Vorfeld hatten: Wird das Gerät durch das Display vielleicht zu heiß, wenn wir beispielsweise länger Videos abspielen? Wir haben im Test drei Stunden am Stück Videos laufen lassen – ohne, dass das Xperia Z3 heißer geworden wäre als jedes andere vergleichbare Smartphone. Diese Paranoia verdanken wir dem QHD-Display des LG G3, bei dem wir leider öfters mit übermäßiger Hitzeentwicklung konfrontiert werden.

Sony Xperia Z3: Performance

Smartphones im High-End-Bereich haben oftmals ein ziemlich identisches Innenleben. Ein großer Teil der Experience hängt damit zusammen, wie gut das jeweilige Unternehmen seine Fassung von Android implementiert hat, in diesem Fall wäre das Android 4.4.4 KitKat. Unter der Haube finden wir den kraftvollen Snapdragon 801 MSM8974-AC Prozessor mit vier Kernen, welcher mit seinem Takt von 2,5 GHz der schnellste der 801-Familie ist.

Das Gerät kommt mit 3 GB RAM und einer CPU, die ein kleines bisschen flotter ist als noch im Z2 – damit ist gewährleistet, dass alles wirklich geschmeidig läuft. Wir haben es hier mit demselben SoC zu tun, der sich auch im Galaxy S5 findet, die von dort bekannten Lags finden wir beim Xperia Z3 allerdings nicht. Es hakt nichts, die Menü-Übergänge wirken zudem noch ein bisschen zuppiger als gewohnt.

 

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Sony Xperia Z3: Benchmark Vergleich

Sony Xperia Z3 Sony Xperia Z2 Samsung Galaxy S5 HTC One M8
GFX Bench T-Rex 27.9fps 26.9fps 27.1fps 28.2fps
Quadrant 20235 17913 24046 24531
AnTuTu 40168 32732 35144 33470
Vellamo HTML 1588 1583 1642 1748
Sunspider (weniger ist besser) 845.9 762.4 665.2 669.6
Geekbench Multi-Core 2801 2374 2801 2770

Die meisten der Werte in der Übersicht oben zeigen, dass der Snapdragon 801 so stark performt, wie wir es erwartet haben. Einige Ergebnisse stechen aber noch heraus und rechtfertigen, dass man sich für den schnelleren 2,5 GHz-Chip entschieden hat. Der AnTuTu-Wert von über 40.000 beispielsweise ist einer der höchsten, die wir überhaupt bislang gemessen haben. Erfreulicherweise hat Sony ganz offensichtlich einen Weg gefunden, auch noch das letzte bisschen Leistung aus dem Qualcomm-SoC herauszukitzeln, da man in einigen der Tests sehen kann, dass man den Vorgänger abhängt. Lediglich der Sunspider-Score von über 800 enttäuscht, ansonsten belegen die Benchmark-Tests, dass wir es beim Xperia Z3 mit einem wahren Performance-Biest zu tun haben.

User Interface: Aufgeräumt und funktionell

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Auf dem Z3 läuft – wie bereits erwähnt – die jüngste Version von Android: 4.4.4 KitKat! Darauf setzt das Xperia User-Interface auf, welches schlicht und klar daher kommt, so wie wir es gewohnt sind. Es fühlt sich fast wie ein Vanilla-Android an, lediglich mit ein paar zusätzlichen Funktionen, die nützlich und gleichzeitig unaufdringlich sind. Der Homescreen selbst ist blank und wartet darauf, von euch mit Apps gefüllt zu werden. Diese Strategie (im Gegensatz zu den Homescreens, die mit vorinstallierten Apps und Wetter- sowie Zeit-Widgets kommen) ist alles andere als Standard. Ich finde diesen Weg sehr erfrischend, weil man sich alles nach eigenen Wünschen gestalten kann. Wer es aber mag, dass man schon eine bestimmte Menge Widgets und Apps vorinstalliert auf dem Homescreen vorfindet, wird dieses Vorgehen vielleicht eher negativ bewerten.

Task-Manager mit Small Apps Launcher
Smart Connect
Sortieren von Apps

Sony hat einen tollen Job gemacht und bietet uns eine intuitive Experience, bei der das Einrichten des Homescreens und die Veränderung der Widget-Größen kinderleicht von der Hand geht. Wenn ihr eure Screens editiert, könnt ihr auch einfach überflüssige Seiten loswerden und euch bei den zahlreich vorhandenen Wallpapers und Themes bedienen. Sehr schön, was die Themes angeht: Sie betreffen die komplette UI, bis ins Einstellungsmenü.

Auch Sony ist nicht davor gefeit, sich hier und da eine Funktion bei der Konkurrenz auszuborgen. Immerhin sucht man sich da aber die nützlichsten aus – beispielsweise die Möglichkeit, mit einem Doppel-Tipp aufs Display selbiges aufzuwecken.

Schauen wir mal darauf, wie Apps arrangiert sind: Sony bietet uns hier viele Möglichkeiten, Apps zu sortieren und anzuzeigen. So kann man sie manuell anordnen, aber auch alphabetisch oder danach, welche Apps man am meisten benutzt oder zuletzt geöffnet hatte. Das Menü, welches von links reingewischt werden kann, war noch nie wirklich meine bevorzugte Art, Apps zu organisieren. Stattdessen erinnert es eher daran, wie viel Software Sony schon mitliefert. Einiges davon ist wirklich klasse – so wie der Movie Editor, der durchaus mit einigen kostspieligen Anwendungen aus Google Play mithalten kann. Andere wiederum sind aber lediglich Bloatware. Das Gute ist, dass man viele davon problemlos deinstallieren kann und der entsprechende Uninstall-Modus auch nicht in irgendwelchen Tiefen von Untermenüs versteckt ist. Wenn ihr euer Gerät nach ‘ner Weile mal ziemlich mit Apps vollgeschaufelt habt, könnt ihr so auf diese Weise schnell wieder für Ordnung sorgen.

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Das Benachrichtigungs-Panel ist von den Quick-Schaltern separiert, die ihr aufruft, indem ihr mit zwei Fingern nach unten wischt. Diese Schalter kann man selbst konfigurieren, über 20 können ausgewählt werden, von denen bis zu 12 gleichzeitig sichtbar sind. Wenn es um das Beenden von Apps geht, vertraut das Xperia Z3 auf den normalen Android Task-Manager, bei dem ihr eine Liste angezeigt bekommt, aus der ihr mit einem Fingerwischen Anwendungen entfernen und somit schließen könnt.

Sony hat auch ein paar Ideen, um die Größe des 5.2-inch großen Displays für Multitasking zu nutzen und hat die “Small Apps” an Bord. Hierbei handelt es sich um kleine Pop-Ups, ähnlich wie Widgets auf dem Homescreen. Ihr könnt sie bewegen und die Größe verändern, ohne sie auf einem Screen fixieren zu müssen. Zur Verfügung stehen hier beispielsweise ein Taschenrechner, Kalender, Gmail, Timer, Notes und Touch Lock. Ihr findet sie, indem ihr den Menübutton antippt.

Smart Connect ist nicht neu, aber es handelt sich dabei um ein Detail, welches es uns leichter macht, das Gerät noch intuitiver und persönlicher nutzen zu können. Nicole hat es beispielsweise so konfiguriert, dass automatisch SoundCloud startet, wenn sie ihr Headset einstöpselt. Ebenso können wir bestimmte Aktionen konfigurieren, wenn das Gerät geladen wird, Sounds für voreingestellte Nachtstunden deaktivieren oder automatisch WLAN aktivieren, wenn erkannt wird, dass wir zuhause/auf der Arbeit sind. Diese wirklich nützlichen Features kann man auch per App aufs Smartphone holen, aber Sony hat glücklicherweise soweit vorausgedacht, dass man sie auch auf dem Z3 schon vorfindet.

Was an der Software nicht gefällt:

Vergleichen wir die Icons beispielsweise mit denen des LG G3, wirken die auf dem Xperia Z3 ein wenig antiquiert. Ihr könnt jederzeit neue Themes herunterladen, die von Sony angeboten werden. Meistens werdet ihr dafür aber zur Kasse gebeten. Huawei oder Xiaomi zum Vergleich bieten eine nahezu endlose Auswahl an Themes kostenlos, damit ihr euer Smartphone individueller gestalten könnt. Sony präsentiert sich hier als Pfennigfuchser, der euch noch einen Dollar für ein neues Theme abknöpft. Alternativ solltet ihr euch vielleicht lieber direkt nach einem anderen Launcher bei Google Play umschauen.

Der größte und unangebrachteste Eingriff bei der Software seitens Sony war das Einbinden von  “What’s hot” – dem Service, der euch mit den Inhalten und Apps versorgen soll, von dem Sony glaubt, dass ihr sie mögen könntet – in den Quick Launch. Das bremst euch aus, wenn ihr nur flott die Suche starten wollt. Ihr ruft mit einem Wisch nach oben nicht die Suche auf, sondern erhaltet erst einmal die Option, euch für das Sony-Angebot oder eben für Google Search zu entscheiden. Ihr müsst für Google also nochmal nach rechts wischen, macht hier also einen Umweg, der eigentlich nicht nötig wäre. Das hätte sich Sony mal besser gespart, denn es hat für den Nutzer keinen Mehrwert, ist lediglich eine ziemlich schamlose Art, uns seinen Sony-Service unterzujubeln.

Gaming mit dem Z3? Klares JA!

Sony-Game-Control-Mount

Das Xperia Z3 könnte DAS Smartphone für Gamer werden. Die Benchmarks sind aus dem allerobersten Regal und mehr als ausreichend, um euch eure gewohnten Games zocken zu lassen.

Wirklich großartig darüber hinaus ist aber, dass PS4 Support Play unterstützt wird, welches aber erst ab November genutzt werden kann. Daher können wir es leider aktuell nicht demonstrieren, aber das Feature dürfte so ziemlich dem entsprechen, was wir von der PS Vita kennen. Ihr habt ihr also ein Smartphone, welches als Remote Screen für eure PS4 fungiert dank der Verbindung über euer Netzwerk zuhause – was eure PS4 zu einer zumindest virtuell mobilen Spielkonsole macht.

Sony Xperia Z3: Kamera

Die eh schon etablierte und beliebte 20,7 MP 1/2.3″ ExmorRS-Kamera feiert seine Rückkehr im Xperia Z3, kommt dieses Mal aber mit einer 25 mm Weitwinkel G Lens von Sony, so dass ihr mehr aufs Bild bekommt. Außerdem macht die Kamera aus dem Xperia Z3 das erste Smartphone mit einer Empfindlichkeit von 12800 ISO, was zu detaillierteren Bildern und besseren Low Light-Fotos führen dürfte.

Wenn ihr bezüglich ISO nicht Bescheid wisst: Je höher der ISO-Wert, desto empfindlicher reagiert der Sensor auf Licht und desto schneller ist die Verschlusszeit. Normalerweise müssen Kameras den Verschluss länger offen lassen, um mehr Licht einfangen zu können, aber mit einem hohen ISO-Wert könnt ihr die gleiche Menge Licht schneller erreichen und somit schneller Fotos machen – was zu knackigeren Resultaten führt und zu weniger verschwommenen Bildern bei schlechten Lichtbedingungen.

Hier ist ein Beispiel von einem kleinen Tempel im Wald. Ihr seht, wie die Kamera mit der ziemlich dunklen Einrichtung klar kommt. Wir haben zur Demonstration ein Indoor- und ein Outdoor-Foto:

Intelligent Auto Photo
Dunkler Tempel im Wald

Wenn ihr dachtet, dass die Kamera exakt die gleiche wie im Xperia Z2 ist, seid ihr ziemlich auf dem Holzweg. Dem durchschnittlichen Smartphone-Nutzer entgehen vielleicht die geekigen Details, die den Unterschied ausmachen und uns glauben lassen könnten, dass 20,7 Megapixel bedeuten, dass sich hier nichts geändert hätte. Kein Wunder – bei dem geschäftigen Treiben beim Launch-Event dachten wir das auch zunächst.

Wie bei richtigen Kameras, macht auch hier die Sensorgröße bei der Qualität der Fotos einen Riesenunterschied. Deswegen geben Fotografen Unsummen für 35 mm Sensor Kameras aus. Das Sony Xperia Z3 kommt im Vergleich zu den meisten anderen High-End-Smartphones mit einem größeren Sensor.

Mit 1/2.3″ (11,05 mm) ist der Sensor deutlich größer als der im iPhone 5s oder der 1/3″ Sensor (8.46 mm) im HTC One M8. Das Galaxy S5 kommt mit seinem  1/2.6″ Sensor (9.78 mm) zwar ein wenig näher, kann aber dennoch nicht mithalten. Der stärkste Konkurrent ist das Nokia Lumia 1020, welches das Sony-Gerät mit einem 1/1.5″ Sensor (16.93 mm) schlägt.

Die Kamera-App von Sony gehört zu den besten im Smartphone-Geschäft mit 4K, Hintergrund-Defokussierung, AR Effekten, Timeshift Burst, Panorama-Funktion und Info Eye, welches euch Beschreibungen von Dingen um euch herum gibt. Mit Social Live (powered by Bambuser) könnt ihr sogar bis zu zehn Minuten direkt in euren Facebook-Feed livestreamen.

Die Kamera hat ein par neue Modi wie “Face in”, mit dem ihr gleichzeitig ein Ereignis und eure Reaktion darauf einfangen könnt. Wir kennen das Feature von Samsung und sind uns nicht ganz sicher, ob es sonst noch ein Unternehmen ist, welches es anbietet.

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Mit “Multi-Camera” könnt ihr aus verschiedenen Blickwinkeln filmen, wenn ihr mehr als ein Xperia-Device besitzt. Leider hat Nicole das mit dem Z2 nicht ans Laufen bekommen, dafür aber mit der Sony QX10 Wireless Lens. Ursprünglich dachten wir, dass es sich hierbei um ein ziemlich unnützes Feature handelt, tatsächlich aber gibt es ein paar Situationen, in denen die Funktion durchaus ziemlichen Spaß verspricht. Zudem gibt es noch “Sound Photo”, welches – Nomen est omen – nichts weiter macht als Sound zu einem Foto zu ergänzen.

Ehrlich gesagt sind wir nicht davon ausgegangen, dass sich die Fotoqualität zwischen Z2 und Z3 steigert. Sony ist bekannt für eine ziemlich hohe Sättigung bei seinen Fotos, aber beim Xperia Z3 erhaltet ihr Bilder, die sehr natürlich und realistisch aussehen und bei guten Lichtbedingungen erhaltet ihr bei Outdoor-Fotos sehr detailreiche Fotos. Selbst an grauen Tagen wirken die Ergebnisse strahlend und nicht so noisy wie bei anderen Cams.

Bei Innenaufnahmen sind die Farben auch recht natürlich, die Bilder sind ein wenig weicher und ein wenig verrauscht. Der Blitz arbeitet solide, wenngleich es nur ein einfacher und kein Dual-Blitz ist wie in so manch anderem Gerät. Beim Schießen von Indoor-Selfies hat sich Nicole gefragt, ob dabei ein Beautification-Feature zum Einsatz kommt, der das Gesicht ein wenig weicher gestaltet. In den Einstellungen gibt es einen Modus für Hauttöne, der bei Nicoles Versuchen aber nicht wirklich zu unterschiedlichen Ergebnissen führte.

Das Z3 kommt mit einer 25 mm Linse und Nicole hat ein Foto mit dem Z3 und dem Z2 gemacht, damit ihr eine Ahnung von den Unterschieden bekommt. Achtet mal besonders auf den oberen Teil des Bildes:

Mit dem Xperia Z3 fotografiert
Mit dem Xperia Z3 fotografiert

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Hier sind ein paar Beispielfotos, die euch erahnen lassen, was ihr aus der Kamera herausholen könnt. Die meisten der Bilder machte Nicole in Taiwan im Grünen:

Indoor Selfie von Nicole
Indoor Selfie
Fluß in Taiwan
Intelligent Auto
Manual Focus
Chang Kai Shek Memorial Hall
National Taiwan University
Makroaufnahme einer Wand
Straßen-Szenerie
Selfie am Wasserfall
Manual Focus
Intelligent Auto
Bild im Bild

 

Video Recording – Achtung, Rant Incoming…

Wenn wir über das Aufnehmen von Videos mit dem Xperia Z3 reden, müssen wir leider konstatieren, dass Sony es wieder einmal nicht geschafft hat, uns die Möglichkeit einzuräumen, manuell zu fokussieren. Die Kamera ist also ständig dabei zu fokussieren, was ein pulsierendes Bild ergibt und was Sony auch beim Z3 leider nicht abstellen konnte.

Wir sind davon ehrlich gesagt ziemlich überrascht. Sony bietet uns 4K-Recording an und das ja wohl deswegen, damit wir 4K-Inhalte möglichst auf unserem neuen 4K-Fernseher von Sony betrachten. Sony versteht es, mit seinem Musik- und Filmangebot ein mehr als ordentliches Content-Ökosystem zu kreieren – wieso verpasst man dann der Kamera eine Software, die uns bei Videos wirklich vor Probleme stellt? Wir werden es wohl nie erfahren. Durch das automatische Fokussieren jedenfalls pulsiert das Bild ziemlich stark, was ihr vor allem an den Rändern besonders gut sehen könnt.

Wenn ihr damit zurecht kommt, dass das hin und wieder in euren Videos passiert, erhaltet ihr im Z3 auch wieder wirklich überzeugende Qualität geboten: Die Farben sind hell und lebendig und in der Mitte des Videos ist die Darstellung sehr detailreich. Ihr könnt wie erwähnt auch 4K-Videos drehen, dabei wird das Gerät aber heiß, wobei das Z3 länger durchhält, umso kühler es ist. Beim Testen bekam Nicole bei 5:19 Minuten eine Warnung, dass das Smartphone heiß wird und bei 12:11 Minuten schaltete sich die Kiste dann aus.

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Das Z2 hat sich bereits nach fünf Minuten abgeschaltet und fühlte sich dabei deutlich heißer an, also haben wir hier schon eine deutliche Verbesserung feststellen können. Denkt übrigens daran, dass 4K-Videos sehr viel Speicherplatz verschlingen: Bei einer Minute 4K-Footage liegt ihr schon über 400 MB.

Die softwareseitige Bildstabilisierung hat uns wiederum im Test richtig gut gefallen und überzeugt. Wenn ihr in Bewegung seid, werden die Ergebnisse so weich, als habe man es mit einem viel schwereren Gerät zu tun, da im Video kein Zittern das Ergebnis trübt. Die Funktion nennt sich Sony Steady Shot und ist per Default eingeschaltet bei 1080p und 30 Frames per Second. Wenn ihr beim Filmen herumlaufen und reden wollt, dann verbessert sich die Qualität durch dieses Feature deutlich.

1080p Videos könnt ihr wahlweise mit 30 fps oder weicheren 60 fps machen. Slowmotion filmt ihr mit tatsächlichen 120 fps, die auch später im gespeicherten Rohmaterial 120 fps entsprechen. Nicht so wie beim Galaxy S5, bei dem 120 fps auf dem Gerät deutlich mehr sind als das, was ihr später beim Exportieren erhaltet.

Videos an sich besitzen sehr natürliche Farben, den nötigen Detailreichtum und die Belichtung funktioniert auch schnell bei Schwenks.

Um Nicoles Ansprüchen zu genügen, muss Sony natürlich mehr bieten, als einen Algorithmus für die Bildstabilisierung zu überarbeiten, also bietet man zudem Highlight-Videos an. Die sind auch wirklich gelungen und werden jedes Mal mit anderer Musik unterlegt. Vielleicht kann man hier ja beim Xperia Z4 dann auch Einfluss auf die Songs nehmen – aktuell kann man sie nicht manuell wählen. Hier seht ihr so ein Highlight-Video, damit ihr nachvollziehen könnt, wovon hier die Rede ist:

 

Sony Xperia Z3 – ein Smartphone für Audio-Snobs

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Wir kommen jetzt zu einem der Highlights des Geräts. Nicole hat sehr viel Zeit damit verbracht, Musik auf dem Gerät zu hören. Manchmal hat sie das Xperia Z3 neben sich in der Küche oder nimmt es mit ins Bad, wenn sie sich morgens fertig macht. Kurz gesagt: die Audio-Wiedergabe der eingebauten Lautsprecher ist ihr sehr wichtig.

Das Z3 kommt mit zwei Front-Lautsprechern, die erstaunlich viel Bumms haben. Als Nicole im Studio nebenher die Musik auf dem Smartphone bei 75 Prozent laufen ließ, haben die Jungs weiter den Gang runter die Türen geschlossen – weil es zu laut war. Jetzt wollen wir nicht den Eindruck erwecken, als ob ihr mit dem Xperia Z3 eure Party beschallen könnt, aber ihr könnt euch zumindest damit in den Park hocken mit ein, zwei Freunden, das Smartphone ins Gras legen und erhaltet einen ordentlichen Sound, wenn ihr nicht gerade die höchsten Ansprüche stellt.

Falls die doch höher sind, dann solltet ihr das Headset einstöpseln und bekommt ein überzeugendes Musikerlebnis geboten. Der Sound ist jedenfalls gut genug, dass sich Nicole meistens nicht die Mühe gemacht hat, das Smartphone mit ihrem Bluetooth-Speaker zu verbinden. Das Z3 kommt erstmals mit Sonys DSEE HX (Digital Sound Enhancement Engine) Technologie, welche es euch erlaubt, Tracks (MP3, AAC) hoch zu skalieren, die nicht in Hi-Re-Qualität vorliegen. Die Songs werden analysiert und vergrößert den Frequenzbereich, um Rauschen und Verzerrung zu minimieren. Das ist kein Hexenwerk, macht aber durchaus einen hörbaren Unterschied.

Wenn ihr das Glück habt, in einer Region zu wohnen, in der das Xperia Z3 mit Noise-Cancelling-Headset ausgeliefert wird, werdet ihr beeindruckt sein. Das funktioniert leider aber nicht mit allen anderen Headsets und benötigt zusätzliche Prozessor-Power. Das MH310 ist die Version des Headsets, die die Power des Smartphone-SoCs dazu nutzt, Umgebungsgeräusche auszublenden. Das Ergebnis ist herausragend!

 

Akkulaufzeit: Wie? Ihr ladet euer Smartphone jeden Tag auf?

Wir sind noch nicht so ganz sicher, welche Art Voodoo Sony einsetzt, um einen halben Tag zusätzlich aus dem schlankeren Akku zu pressen, aber es ist ihnen gelungen. Das Z3 kommt mit einem 3.100 mAh Akku (gegenüber 3.200 mAh beim Vorgänger) und dem helleren Display. Sony sagt, dass ihr mit dem Akku zwei Tage hinkommt und wenn ihr das Gerät nur durchschnittlich nutzt, also die sozialen Netzwerke nicht übermäßig aufsucht, hier und da mal ein Foto macht oder ein Spielchen zockt, dann kommt das auch hin. Wenn ihr nicht mal das macht, kommt ihr sogar drei Tage hin, aber das Xperia Z3 ist eher für Power-User gedacht. Nicole hat damit eineinhalb Tage geschafft bei durchschnittlicher bis starker Beanspruchung.

Nur, damit wir wissen, wovon wir hier reden: Wir haben es hier mit dem besten Smartphone-Akku unterhalb von 5.5-inch Geräten zu tun und generell mit der besten Akkulaufzeit, die wir auf einem Smartphone seit langer Zeit gesehen haben.

Während der Zeit, in der wir das Gerät testeten, hatten wir nicht die Zeit, gründlich zu beobachten, wie es sich im tagtäglichen Einsatz verhält, da wir zumeist damit beschäftigt waren, Benchmarks zu machen, das Display auszureizen und 4K-Videos zu machen. Das entspricht beileibe also nicht dem üblichen tagtäglichen Einsatz, aber als wir das Z3 nachts wieder angeschlossen haben, war die Akkuanzeige immer noch bei 34 Prozent.

Also: Welchen Zaubertrank hat man dem Xperia Z3 verabreicht? Klar, man hat Spar-Modi implementiert, die auch zulasten der Performance gehen bei bestimmten Prozessen, aber während unseren Gesprächen mit Sony bei der IFA im September sagte man uns, dass man im Wesentlichen viel Zeit darin investiert hat, den Energieverbrauch im Standby zu minimieren. Das scheint scheinbar geklappt zu haben: Nicole ist einmal ins Bett gegangen, als der Akku bei 44 Prozent stand. Sieben Stunden später wurde sie wach und der Akku war immer noch exakt bei 44 Prozent! Nicole musste zwei Mal hinschauen – beim LG G3 beispielsweise hat sich die Akku-Anzeige von 100 auf 64 Prozent binnen acht Stunden verändert, nur damit ihr mal einen Vergleich habt.

In harten Zahlen bedeutet das: Mit WLAN eingeschaltet und halber Helligkeit lief ein 720p Video-Loop 13 Stunden und 42 Minuten. Wir sollten jetzt auch erwähnen, dass das Xperia Z2 beim gleichen Test elfeinhalb Stunden durchgehalten hat. Vielleicht liegen hier keine Welten dazwischen, aber das Z3 spielt seine Stärken im regulären Gebrauch so gekonnt aus, dass die eh schon tolle Akkulaufzeit des Vorgängers nochmal um fünf bis sechs Stunden verbessert wurde. Das LG G3 im Vergleich hat hier 6 Stunden 47 Minuten geschafft, das Samsung Galaxy S5 9 Stunden und 36 Minuten.

 

Abschließendes Urteil – keine Kompromisse!

Das Sony Xperia Z3 ist das beste Smartphone, welches Sony jemals gebaut hat und beweist, dass die Japaner ihren Nutzern zuhören. Die Liste der kleinen Verbesserungen ist beachtlich und verleiht dem Gerät ein frisches, poliertes Feeling.

Beim Akku ist es an der Spitze des Felds, kommt mit einem sehr hellen, lebendigen Display, ist wasserdicht und kommt in einem stylischen, toll aussehenden Gehäuse, welches sich klasse in der Hand anfühlt.

Die Kamera gehört zum Besten, was man in einem Smartphone bekommen kann und bringt sogar 4K-Video und 120fps-Slowmotion mit. Der Karten-Slot leistet hier gute Dienste, weil dieses Features ordentlich am Speicher knabbern.

Das Display ist wunderschön, ist sowohl hell als auch mit großartigen Farben, zudem könnt ihr die Farbwärme ziemlich fein selbst justieren. Der Satz auf über 600 Nits sorgt dafür, dass ihr das Xperia Z3 auch mit Leichtigkeit draußen nutzen könnt.

Wenn ihr audiophil veranlangt seid, dann ist das Gerät mit aktivem Noise Cancelling und der Möglichkeit, Musik hoch zu skalieren das perfekte Smartphone für euch . Gamer hingegen werden sich darüber freuen, dass PlayStation Streaming unterstützt wird.

Negative Aspekte des Xperia Z3 finden sich hauptsächlich bei der Software. “What’s next” nervt, wenn man Google Now starten möchte, die Theme-Optionen sind beschränkt und die Icons wirken überholt. Alles Dinge, die man mit einem anderen Launcher schnell beheben kann und von daher sollten euch diese kleinen Mängel nicht vom Kauf abhalten

Was euch vielleicht ein wenig stören könnte: Die Länge! Verglichen mit anderen Smartphones dieser Display-Größe ist es schon ein wenig länger und daher nicht immer leicht mit einer Hand zu nutzen. Hier solltet ihr das Xperia Z3 Compact als Alternative in Betracht ziehen.

Im Hardware-Bereich stört vor allem dass Sony keinen manuellen Fokus berücksichtigt hat. Man verbessert den Autofokus und den Algorithmus für die Stabilisierung, lässt aber den manuellen Fokus vermissen im Gegensatz zu Nokia Lumia-Devices. Wenn man es mit den Kameras so ernst meint, wie Sony das definitiv tut, sollte man auch hier nachbessern – die Qualität der Videos würde es signifikant verbessern.

Viele, die sich jetzt bis zum Endes dieses Tests durchgeackert haben, werden sich fragen: Wenn ich ein Z2 habe – lohnt sich da das Update? Sony hat sich nach der Aufgabe der Notebook-Sparte auf Smartphones konzentriert und sehen das Mobiltelefon als Hub für ihr riesiges Content-Ökosystem. Somit wird Sony auch künftig im Halbjahrestakt, um Marktanteile zu erkämpfen. Solltet ihr also ein Z2 euer eigen nennen, sollte es sich lohnen, auf das Xperia z4 zu warten – was dann dem Turnus entspräche, den andere Unternehmen mit ihren jährlichen Updates eh fahren.

Wir mögen es schon, dass Sony uns hier nicht warten lässt und wir sind es ja auch von anderen Herstellern gewohnt, dass die Qualitätssprünge von Modell zu Modell nicht immer riesig sind. Sony haut eben immer raus und wie es scheint, werden sie dabei von Gerät zu Gerät besser.

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