Der Spielehändler GameStop, der auch hierzulande mit diversen Filialen präsent ist, schließt nach eigenen Angaben nicht aus, dass man langfristig auch selbst zum Hardware-Anbieter wird. In Zusammenarbeit mit einem Hardare-Partner könne man durchaus vorstellen, ein eigenes Gaming-Tablet anzubieten, ließ Tony Bartel, Chef von GameStop, in einem Interview mit dem US-Wirtschaftssender CNBC jüngst verlauten. GameStop erhofft sich von einem Tablet eine engere Kundebindung und die Erschließung neuer Kundengruppen, schließlich setzt das Unternehmen derzeit verstärkt auf den digitalen Vertrieb von Spielen.

Noch in diesem Jahr will GameStop zunächst mit dem Vertrieb von Tablet-Hardware beginnen, die von anderen Marken stammt, aber in Verbindung mit seinen Spielediensten Impulse und Spawn angeboten wird. Unterdessen führt das Unternehmen nach eigenen Angaben wohl bereits Gespräche mit OEM-Herstellern und Partnern, um ein Tablet anzubieten, das mit einem großartigen Spieleerlebnis aufwarten und mit einem Bluetooth-Controller kombiniert werden kann. Auf diese Weise bräuchte man laut Bartel nicht selbst direkt in die Hardware-Entwicklung investieren und könne trotzdem eine äußerst attraktive Spieleplattform anbieten.
Quelle: CNBC