Die Zahlen-Jongleure von Juniper haben eine neue Studie veröffentlicht, die den Phablets eine goldene Zukunft voraussagt. Liegt man mit der Prognose richtig, werden bis zum Jahr 2018 bereits 120 Millionen dieser Riesen ausgeliefert worden sein.
Wer hätte das gedacht, als Samsung mit einem 5,3-Incher an den Start ging und das Galaxy Note kurzerhand mal als eine komplett neue Produktkategorie klassifizierte? Vor etwas mehr als zwei Jahren wussten wir nicht so recht, was man von einem Gerät dieser Größe halten soll, mittlerweile sind Smartphone-Flaggschiffe bei 5 Zoll Bildschirmdiagonale angekommen und Phablets haben sich einen festen Platz im mobile Computing-Markt gesichert.
Die Studie von Juniper bestätigt diesen Trend zu diesen Riesen-Kloppern, die aktuell nicht selten deutlich über 6 Zoll Bildschirmdiagonale vorzuweisen haben. Im Jahr 2013 waren es bereits 20 Millionen dieser Geräte, die ausgeliefert wurden, bis 2018 geht man davon aus, dass sich das auf satte 120 Millionen steigern wird. Als Phablet wird bei Juniper ein Gerät bezeichnet, welches zwischen 5,6-inch und 6,9-inch groß ist – im Gegensatz zu anderen Studien, wo bereits 5-Zöller mit in diese Produktkategorie gepackt werden.
In der Studie soll auch berücksichtigt sein, dass gerade in den westlichen Ländern die Märkte bei Smartphones im High-End-Bereich schon ziemlich gesättigt sind. Phablets räumt man hier allerdings bessere Möglichkeiten zum Wachstum ein, gerade in Asien erfreuen sich diese Devices größter, stetig wachsender Beliebtheit. Vier Jahre im Voraus können selbst Analysten nicht verbindlich einen solchen Trend voraussagen, aber ich denke schon, dass man damit richtig liegt, wenn man Phablets weiterhin ein ordentliches Wachstum voraussagt.