Der Name Swatch fiel im Bezug auf Smartwatches schon manches mal – meistens aber im Zusammenhang mit Apple, wo eine Kooperation bei der iTime-Uhr aus Cupertino ebenso im Raum stand wie auch eine Klage aufgrund der Ähnlichkeit zwischen iWatch und iSwatch. Jetzt erfahren wir von Plänen, im nächsten Jahr eine Swatch Smartwatch zu veröffentlichen.
Alles, was Rang und Namen hat im Tech-Zirkus, hat entweder eine Smartwatch auf dem Markt oder zumindest entsprechende Pläne in der Schublade. Von Apple über LG bis Motorola, Sony und Samsung – jeder Player im mobile Computing-Bereich hat es auf unsere Handgelenke abgesehen und möchte über kurz oder lang sein Produkt gern dort sehen.
Ehrlich gesagt bekomme ich aus dem Bereich der Hersteller klassischer Uhren deutlich weniger Aufbruchstimmung mit. Auch hier fallen schon mal klangvolle Namen, aber deutlich dosierter als es bei den Smartphone-Herstellern der Fall ist. Swatch ist einer dieser Namen, die wir bereits mit einer Smartwatch in Verbindung brachten, allerdings ging es da einmal darum, dass man als Partner von Apple gehandelt wurde, zum anderen stand auch eine Klage im Raum.
Jetzt erklärt man klipp und klar, dass man nicht auf Apple als Partner setzt, sondern eine ganz eigene Smartwatch an den Start bringen möchte. Es soll sich bei der Swatch Touch um eine herkömmliche Swatch-Uhr handeln, die aber um die Gesundheits- und Fitness-Features ergänzt wird, die wir aus aktuellen Fitness-Trackern und Smartwatches kennen. Swatch-Boss Nick Hayek dazu:
Wir werden im Jahr 2015 alle Fitness-Funktionen in einer Swatch Touch integrieren. Sie bleibt zwar eine Uhr, wird aber alle heute gebräuchlichen Fitness-Funktionen, mit denen der Körper überwacht wird, umfassen.
Ich bin gespannt, wie diese Umsetzung aussehen wird. Persönlich glaube ich nicht, dass Android bei den Überlegungen der Schweizer eine Rolle spielen wird. Lassen wir uns überraschen, was man sich bei Swatch einfallen lässt.