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Telekom: Deutsches Internet und „Clean Pipe“

von Carsten Dobschat am 11. November 2013
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Telekom Logo - Foto: Telekom Presse

Die Telekom erhofft sich von den Geheimdienst-Enthüllungen offenbar einen Anschub für das eigene Geschäft: Ein eigener Geschäftsbereich „Cybersecurity“ soll Geschäftskunden sichere Lösungen bieten. Den Anfang macht das Produkt „Clean Pipe“, welches gerade von Pilotkunden getestet wird. Darüber hinaus hätte die Telekom gerne ein „deutsches Internet“ und hofft dabei auch auf Unterstützung aus der Politik.

Die „saubere Leitung“ soll die Kunden vor allen Gefahren aus dem Internet schützen, der Datenverkehr wird hier überwacht und alles, was vorher festgelegten Mustern entspricht (oder eben nicht entspricht) wird ausgefiltert. Dabei sollen alle kritischen Komponenten und Dienste der „Clean Pipe“ ausschließlich von deutschen Unternehmen stammen, die nicht mit ausländischen Geheimdiensten kooperieren. Vorgestellt wird das Produkt laut WirtschaftsWoche heute beim Cyber Security Summit, ab März 2014 soll es dann auf den Markt kommen. Die Details dieser „Clean Pipe“ dürften vielleicht noch ganz interessant werden.

Und dann will die Telekom noch den Ausbau eines „deutschen Internets“ voran treiben. Das berichtet der Spiegel in der heutigen Print-Ausgabe. Es sollen derzeit Gespräche mit Netzbetreibern laufen mit dem Ziel einer „einheitlichen nationalen Lösung“. Dabei würden auch schon technische Vorbereitungen laufen, diese seien „weniger aufwendig als zunächst gedacht“. Der technische Aufwand ist natürlich nicht sonderlich groß, schließlich sind die zugrunde liegenden Protokolle des Internet genau für solche dezentralen Netzverbindungen geschaffen worden. Gespannt darf man sein, was die Telekom hier noch vor hat, schließlich hoffen sie auf Unterstützung durch entsprechende Gesetze, sonst würden Klagen von Mitbewerbern und Kunden drohen wegen „Diskriminierung oder Einschränkungen des Datenverkehrs“. Freuen wir uns also auf Gesetze, die dann vorschreiben, dass deutsche Datenpakete nur noch über deutsche Datenleitungen geleitet werden dürfen.

Es stimmt natürlich, dass eine weitere Dezentralisierung des Netzes und der Austauschpunkte das Abhören zumindest erschweren würden, aber wenn es dann um Verbindungen zum Beispiel in die USA geht, ist die Zahl der zu nutzenden Verbindungen wieder sehr überschaubar und diese werden ja wohl auch schon komplett abgehört. Ein rein „deutsches Internetz“ bringt da erst einmal gar nichts, außer neuen Möglichkeiten, dieses nach aussen hin abzuschotten – bestes Beispiel ist hier China. Aber wenn in 2,3 oder 5 Jahren das „deutsche Internetz“ dann mal läuft, werden wir sicher alle dankbar sein, dass dann an den Aussengrenzen große Firewalls dafür sorgen, dass unser „deutsches Internetz“ sicher sein wird vor allen Bedrohungen aus dem vielen Ausland.

Eine wirkliche Lösung ist ein „deutsches Internetz“ garantiert nicht, zumindest nicht für das Problem außer Kontrolle geratener Geheimdienste weltweit. Sinnvoller wären Investitionen in neue Verschlüsselungsstandards, die garantiert nicht von Geheimdiensten kompromittiert wurden, neue Protokolle, die Metadaten nicht im Klartext übertragen und in die entsprechenden Werkzeuge in Form von Hard- und Software, die die Nutzung dieser Standards möglichst idiotensicher erlaubt. Dann könnte uns nämlich egal sein, welche Wege irgendein Datenpaket nimmt und wer es sich unterwegs anschaut.

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