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ASUS ZenBook 3 im Test: Schön, stark, portabel!

geschrieben von Nicole Scott

Das ZenBook 3 könnt ihr als eine Evolution betrachten: Vor einem Jahrzehnt erschien das erste Netbook, das erste ZenBook auch immerhin schon vor fünf Jahren. ASUS hat sich seit vielen Jahren schon diesen kleinen Notebooks verschrieben und verrichtet auf diesem Gebiet sehr gute Arbeit.

Mit dem ZenBook 3 liefert ASUS nun ein neues Device ab, welches sich im Premium-Look präsentiert und gemessen daran, wie dünn es ist, sehr robust anfühlt.

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ASUS ZenBook Design

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Das ZenBook 3 ist dünn und macht einen höchst mobilen Eindruck – wer auf der Suche nach einem dünnen sowie leichten Notebook-Design ist, wird hier von ASUS bestens bedient.

Schon bei der Auswahl der verfügbaren Farben zeigt ASUS, wieso das ZenBook 3 so hervorsticht. Drei Varianten stehen zur Verfügung: Rose Gold, Royal Blue und Quartz Grey. Besonders Royal Blue hatte es uns angetan und so haben wir uns selbst im Vorfeld die Daumen gedrückt ,dass wir zum Testen das Modell eben in Königsblau erhalten würden.

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Goldene Ränder mögen nicht jedermanns Sache sein und vielleicht hätte das Royal Blue besser zu Platin gepasst, wir sind aber wirklich begeistert von dieser Ästhetik. Die Gold-Akzente setzen sich auch auf den Tasten fort und die Entscheidung für einen matten anstelle eines glossy Look verstärkt nur noch zusätzlich den Premium-Eindruck, den das ZenBook 3 auf Anhieb macht.

Darüber hinaus ist sich ASUS bei seinem Designkonzept wieder treu geblieben, erneut sehen wir auf dem Finish die konzentrischen Kreise, die elegant in die Oberfläche geätzt wurden und dem Betrachter des ZenBook 3 zweifellos als erstes ins Auge fallen.

In der Folge wird es von ASUS sicher noch weitere Farbvarianten des Notebooks geben und wenn ich dem Glücksspiel verfallen wäre, würde ich tippen, dass sich ASUS hier wieder treu bleibt und irgendwann eine Special-Edition in Pink aus dem Hut zaubern. (Oder sie bringen sie raus, weil ich sie hier so vehement fordere).

ASUS ZenBook 3 Hardware

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Wenn ihr auf der Suche nach einem Device mit erstklassiger Hardware seid, dann seid ihr beim ZenBook 3 absolut an der richtigen Adresse. Hier zeigt sich, wozu Intels stromsparende Chips der Y-Serie aus der neuen, siebten Generation imstande sind.

Das 12,5 Zoll große Notebook wiegt gerade einmal 910 Gramm, ist lediglich 11,9 mm dünn (3,6 mm an der dünnsten Stelle) und von seinen Abmessungen sogar kleiner als ein Din A4-Blatt. Es ist mit diesen Maßen 10 Gramm leichter als das leichtes Macbook von Apple. Das bemerkt natürlich kein Mensch, wenn man die beiden Geräte in die Hand nimmt, aber es ist faktisch leichter und wir dürfen davon ausgehen, dass ASUS das nicht zufällig so produziert hat.

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Durch die spezielle „6013“-Aluminium-Legierung, die ansonsten in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommt, soll das ZenBook 3 gleichzeitig 50 Prozent strapazierfähiger, aber auch deutlich leichter sein als eine Standard-Legierung. Gerade bei dieser äußerst dünnen Bauform würden die meisten anderen Material dazu führen, dass sich das Device leicht verbiegen oder gar zerstören lässt.

Irgendwie haben die Entwickler bei ASUS sogar noch das Kunststück fertig gebracht, in dieses schlanke Gehäuse eine gerade einmal drei Millimeter hohe Lüftung einzubauen – lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: Ganze drei Millimeter! Wir waren wirklich erstaunt, dass ASUS hier tatsächlich eine aktive Kühlung verbaut hat.

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Bei dieser dünnen Bauweise ist es wenig verwunderlich, dass die Zahl der Anschlüsse recht überschaubar ist – es gibt lediglich eine Kopfhörerbuchse und einen weiteren Anschluss, nämlich einem USB 3.1 Typ-C-Port. Um die Bauform gewährleisten zu können, hat sich ASUS hier für einen einzelnen USB 3.1 Typ-C-Connector der neuesten Generation entschieden, der sowohl zum Laden des ASUS ZenBook genutzt wird, aber auch für Datenübertragungen und als Display Port. Dieser jüngste USB-Standard erreicht dabei mit kompatiblen Geräten maximale Transferraten von bis zu 5 Gbps und ist natürlich reversibel. Schade lediglich, dass wir nicht auch noch eine Intel Thunderbolt 3-Schnittstelle vorfinden, aber auch so sind wir zufrieden mit dem, was hier geboten wird.

Ihr müsst euch natürlich entscheiden, wie ihr den Port nutzen möchtet: Nur ein USB Typ-C-Anschluss am Gerät bedeutet nämlich auch, dass ihr entweder das Notebook laden könnt, oder Daten von einer externen Quelle aufs Gerät transferiert oder vice versa. Geladen wird dabei über das Ladegerät, sprich: über die Steckdose, da niedrige Spannungsvarianten nicht unterstützt werden.

Wird das Notebook mal heißer, dann fokussiert sich die Hitze zumeist zentral an der Unterseite, während die Front ziemlich kühl bleibt. Praktischerweise zentriert sich die Hitze also an einem Punkt, der euch nicht beeinträchtigt, wenn ihr das Gerät auf dem Schoss habt und somit in der Lücke zwischen euren Beinen liegt.

Tippt ihr aber stets mit dem Notebook auf dem Bauch, so wie es beispielsweise Sascha gerne macht, dann kann es natürlich schon mal recht heiß werden. Ich persönlich möchte mein Notebook jedenfalls auf dem Tisch stehen haben, wenn ich Videos rendere. Wenn ihr Filme schaut, erhitzt sich das System nicht großartig – solange ihr also nicht mit dem Notebook auf dem Bauch bloggt, solltet ihr mit diesem ZenBook 3 keine Hitzeprobleme bekommen.

ASUS ZenBook 3 Technische Daten

CPU Intel Core i7-6500U mit 2.6 GHz
RAM 16GB 2133 MHz LPDDR3
GPU Intel HD Graphics 520
Speicherplatz 1 TB PCIE Gen3 x4 SSD
Betriebssystem Microsoft Windows 10 Home (64-Bit)
Konnektivität 802.11ac Wireless Network Adapter, Bluetooth 4.1, 1 x USB 3.1 Type-C (charging + data)
Display 12.5″ (16:9) LED backlit FHD (1920 x 1080) anti-glare with 72% NTSC coverage / 82% screen-to-body ratio
Audio 2 x High-Quality Lautsprecher
2 x five-magnet Speaker mit ASUS SonicMaster Premium Technology featuring Harman/Kardon Tuning
1 x 3,5 mm kombinierter Audio-Port
Akku 5045 mAh 6-Zellen Lithium-Polymer-Akku mit 40 Wh
Abmessungen 296 (W) x 191,2 (D) x 11,9 (H) mm
Gewicht 910 Gramm

 

ASUS ZenBook 3 Display

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Das ASUS ZenBook 3 besitzt ein 12,5 Zoll großes FullHD-Display welches durch Corning Gorilla Glass 4 geschützt wird. Der Rahmen um das Panel ist mit 7,6 mm äußerst schlank geraten, so dass eine besonders hohe Screen-to-Body-Ratio von 82 Prozent erreicht wird und ein ablenkungsfreier Blick auf das Display. Die Blickwinkel fallen mit 178 Grad sehr großzügig aus, das Kontrastverhältnis von 1000:1 bietet uns besonders dunkle Schwarztöne und nicht zuletzt werden 72 % des NTSC-Farbraums abgedeckt, was für äußerst knackige Farben sorgt.

Tolle Blickwinkel, dazu Farben auf dem Display, die niemals verwaschen wirken und ASUS‘ Tru2Life-Technologie ist auch noch mit an Bord. Tru2Life soll dafür sorgen, dass dank besonders akkuraten Kontrasten, großer Dynamik und realistischen Farben eine sichtbar natürlichere Wiedergabe erreicht wird. Jeder einzelne Pixel eines Bildes wird vor der Wiedergabe analysiert, so dass hellee und dunkle Bereiche automatisch aufeinander abgestimmt werden.

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Die Splendid-Technologie von ASUS ist nichts Neues für uns. Dank der Anpassungsmöglichkeiten bei Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast und Schärfe könnt ihr hier ein ziemlich granulares Tuning des Bildes vornehmen.

Diejenigen, die insgeheim mit einem Panel mit 4K-Auflösung oder ähnlichen Quatsch gerechnet haben, werden vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Wir persönlich sind äußerst zufrieden mit ASUS‘ Entscheidung, es bei einer FullHD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln zu belassen und dafür auf ein absolut hochwertiges Display zu setzen.

ASUS ZenBook 3 Tastatur und Trackpad

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Als ASUS erklärte, dass die Tasten des ZenBook 3 einen größeren Tastenhub haben als das Macbook, war ich beeindruckt. Stimmt aber leider nicht wirklich, wie sich beim Hands-on herausstellte. Die Tasten fühlen sich ein wenig flach an und anfangs hat das bei mir hier und da zu Tippfehlern geführt. Etwa nach einem halben Tag hatte ich mich aber daran gewöhnt und hatte keine Schwierigkeiten mit der Tastatur. Lediglich durch den gelegentlichen Gerätewechsel – manchmal schrieb ich auf meinem Surface Book – stellte ich fest, dass das Keyboard des ZenBook 3 nicht ganz so gut ist wie gehofft. Wer aber nicht zwischen mehreren Devices wechselt, dürfte keine Schwierigkeiten mit der Tastatur haben.

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Das Trackpad ist groß und besitzt einen Fingerabdrucksensor. Das Pad reagiert sehr schnell und präzise, das Scrolling mit zwei Fingern funktioniert perfekt. Bei früheren Tests von ASUS-Notebooks war das öfters ein Schwachpunkt, bei dem man sich dem dem Trackpad nochmal besonders widmen musste und dennoch funktionierte es nicht immer so wie gewünscht.

Das ZenBook 3 hingegen lässt hier nichts zu wünschen übrig – kein Vergleich mehr zu früheren Geräten von ASUS, bei denen wir uns schon daran gewöhnt hatten, dass die Trackpads nicht ganz störungsfrei genutzt werden können.

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Der Fingerabdruck-Scanner funktioniert nicht ganz so perfekt und liefert wechselhafte Ergebnisse. Mit feuchten Fingern wird es schwierig und auch, wenn ihr es von oben oder von der Seite probiert, klappt es meistens nicht. Wenn man dann noch weiß, dass auch Windows 10 da so manches mal noch seine Probleme hat (Beispiel: Windows Hello), dann ist die Experience mit dem Fingerabdrucksensor manchmal nicht so reibungslos wie gewünscht. Klappt es jedoch, dann ist der Sensor auch wirklich flott.

Asus ZenBook Sound

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Für den Fall, dass ihr die Lautsprecher, die sich links und rechts oberhalb der Tastatur befinden, nicht direkt bemerkt: ASUS hat sie geschickt in den konzentrischen Kreisen mit Punkt-Textur untergebracht. Das ist aber noch nicht alles, denn auf der Unterseite befinden sich zwei weitere Speaker. Ehrlich gesagt hätten wir nicht gedacht, dass aus so einer Flunder ein so starker Sound und so eine Lautstärke herauskommen kann. Schaut ihr beispielsweise Filme auf dem ZenBook 3, könnt ihr euch über einen erstaunlich satten, bassigen Sound freuen.

Selbst bei voller Lautstärke beim Abspielen von Musik klingt alles sehr klar. Der Bass ist präsent und überraschend voll. Manchmal aber stellten wir fest, dass dabei Gesang ein wenig dumpf herüberkommt. Bei einem so schlanken Device haben wir aber einen viel schlechteren Sound befürchtet und so können wir festhalten, dass sich die Partnerschaft mit Harman/Kardon auszahlt. Wenn man sich anhört, was die jetzt schon aus diesem kleinen Device herausholen können, darf man gespannt sein, was für ein Sound-Erlebnis sich uns bietet in einem Gaming-Notebook.

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Wie bei allen ASUS-Geräten ist auch beim ZenBook 3 die SonicMaster Premium-Technologie mit von der Partie, dieses Mal eben in Abstimmung mit Harman/Kardon. Nach dem langjährigen Einsatz der Bang & Olufsen ICE-Speaker hat sich ASUS also erstmals seit langem für einen neuen Partner im Audiobereich entschieden.

Auch im ZenBook 3 kommen wieder die von ASUS bekannten 5-Magnet-Lautsprecher zum Einsatz und sorgen unterhalb des Geräts für den Bass. Aus fünf besonders dicht angeordneten Magneten bestehend, sorgen sie gerade bei Bässen für höhere Lautstärke, wobei die Verzerrungen signifikant verringert werden.

ASUS ZenBook Performance

ASUS Zenbook 3 03Da es sich bei unserer Test-Einheit noch um ein sehr frühes Vorserien-Gerät handelt, dürfen wir noch keine eigenen Benchmark-Ergebnisse verkünden. Allerdings dürfen wir sagen, dass wir diese Entscheidung nicht so ganz verstehen. Die Performance unseres Testgeräts ist großartig und die SSD ist genau so flott wie ASUS verspricht.

Drüben bei Hardware Zone sind wir aber immerhin bereits fündig geworden und können euch daher anhand einiger Benchmarks zeigen, was ihr vom Intel Core i7-6500U der siebten Generation in Kombination mit 16 GB LPDDR3 SDRAM und einem FullHD-Display erwarten könnt:

Futuremark PC Mark 8
Home: 3,370
Creative – 4,223
Work – 4,390
Futuremark 3DMark Cloud Gate – 5,733
Fire Strike – 898
Unigine Heaven Benchmark 4.0 – FPS: 10.4 (min. 4.7 – max 22.1)
Unigine Heaven Benchmark 4.0 Score – 261

Diese Resultate entsprechen zudem denen anderer Geräte, die auch auf die integrierte Intel HD Graphics 520 GPU setzen.

Photoshop startete im Test in wenigen Sekunden – etwa doppelt so schnell wie auf meinem Surface Book. Auch bei anspruchsvollerem Einsatz ist das ZenBook 3 in dieser Konfiguration also weit davon entfernt, in die Knie zu gehen. Wir sind gespannt, wie sich das bei größeren Modellen auswirkt.

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ASUS ZenBook 3 Akkulaufzeit

 

Um die Akkulaufzeit zu testen, haben wir PCMark 8 bemüht und kommen dabei auf eine Zeit von drei Stunden und 43 Minuten. Im Vergleich dazu: Beim Surface Pro 4 von Microsoft, welches nicht annähernd so viel Power hat, kommen wir lediglich auf 3:15 Stunden. PCMark 8 ist schon ziemlich streng, so dass ihr davon ausgehen könnt, dass ihr im normalen Einsatz deutlich länger hinkommt. Beim Surface Pro 4 sind das im Alltag um die fünf bis sechs Stunden Akkulaufzeit, dementsprechend erhöht sich das beim ZenBook 3.

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Bei ausgeschaltetem WLAN und der Arbeit an einem Word-Dokument kommen wir bis zu 10,5 Stunden hin. Mit erhöhter Helligkeit, Multitasking nutzend und neben dem Surfen Videos abspielend erreichen wir immer noch 6,5 bis 7 Stunden. Nutzt ihr das ZenBook 3 wirklich sehr intensiv mit entsprechend aufwändigen Programmen, kommen wir immer noch auf vier Stunden – für ein so dünnes Device wirklich beeindruckend.

Über den Autor

Nicole Scott

23 Kommentare

  • Mal warten was die Testergebnisse bringen … in jedem Fall sehr interessant und womöglich mein nächstes Notebook! Für Zuhause noch eine Thunderbolt 3 – Dockingstation mit externer Grafikeinheit und schubs hat man die perfekte Kombination aus Mobil und Leistung 🙂

  • Ich hoffe diese Art von Geräten wird keinen großen Erfolg haben. Dünner um jeden Preis – das geht vor allem auf Kosten der Tastatur, die hier vermutlich so wenig Hub bietet, dass sie fast unbenutzbar ist.

    Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Schlankheitswahn. Ja, es ist schön dass Notebooks heute viel dünner sind als früher, aber man muss es auch nicht übertreiben. Irgendwie muss man da die gesunde Mitte finden.

    Am Ende könnte genau das nämlich eine Bedrohung für Notebooks darstellen. Was grenzt ein Notebook von einem Tablet ab? Die Tastatur. Wenn die am Ende so schlecht ist, dass die fast unbenutzbar ist, dann kann man auch gleich ein Tablet nutzen.

    • Ich habe meiner Frau zum Geburtstag vor zwei Jahren einen MacBook Air 13 zoll gekauft. Sie nutzt es täglich für alle möglichen Dinge. Bis heute habe ich noch nicht gesehen das sie irgend ein Gerät daran angestöpselt hat. Zuerst war ich verwundert von Macbook das nur einen usb c Anschluß hat, aber jetzt finde ich es nicht schlimm.

      • Natürlich hat nicht jeder die selben Anforderungen. Aber ich habe gerne die Flexibilität wenn ich dann doch mal was anschließen muss. Denn einen Adapter hat man eventuell doch nicht immer dabei, und Adapter dabei zu haben zerstört auch irgendwie denn Sinn eines Ultramobilen Gerätes.

        Für mich müsste ein mobiles Gerät mindestens die folgenden Ports haben:

        2x USB 3.0
        1x HDMI
        1x USB Typ C / Thunderbolt
        1x SD Karten-Leser
        1x Microphone/Headphone

        Das wäre so die Grundaustattung, die ich persönlich von einem Gerät erwarte (mehr ist natürlich immer schön). Geladen werden kann über den USB Typ C, der auch als DisplayPort dienen kann. USB 3.0 für existierende Peripherie, HDMI für Anschluss an Displays, Fernseher oder Projektoren, der Karten-Leser zum Beispiel für Fotographie.

        Was ich eigentlich auch immer haben will ist Ethernet. Allerdings kann ich verstehen, dass dieser Port sehr dick ist und es schwierig wird ihn unterzubringen.

        Mit einem Port wie beim Macbook ist man extrem eingeschränkt. Man kann das Gerät nicht mal gleichzeitig laden und eine irgendwas anderes (z.B. Maus, Display) anschließen.

        Wenn ihre Frau so bescheidene Ansprüche hat, ist das schön. Allerdings ist dann die Frage, ob sie nicht mit einem Tablet vielleicht sogar besser beraten wäre, oder einem Netbook. Wäre beides wesentlich günstiger als das Apple Macbook oder dieses Asus Gerät hier.

        Ich persönlich habe lieber ein Gerät, das ein paar mm dicker ist und ein wenig mehr wiegt.

        • „Ich persönlich habe lieber ein Gerät, das ein paar mm dicker ist und ein wenig mehr wiegt.“

          Wenn Sie so ausufernde Ansprüche haben, ist das schön. Allerdings ist dann die Frage, ob Sie mit einem Notebook einer anderen Kategorie ( Macbook Pro ) vielleicht sogar besser beraten wären.

          Ich meine, nur weil ihnen das MacBook nicht passt, heißt das noch lange nicht dass alle, denen es passt, auch mit einem Netbook oder Tablet zufrieden wären. Dass sie mehr Ports direkt am Gerät brauchen macht sie nicht anspruchsvoller oder wichtiger, als Menschen, denen ein Port ausreicht.

          • Komisch dass immer nur bei Apple die Leute sich die Logik des Herstellers aneigenen und alles rationaliseren…

            Ich habe nie gesagt dass ich wichtiger wäre als andere. Das ist lediglich meine Meinung zu solchen Geräten, die Ihnen vielleicht nicht passen mag. Kein Grund sich beleidigt zu fühlen.

            Ich denke generell dass diese Geräte keine echte Zielgruppe haben. Normale Ultrabooks sind für alles was diese Geräte können genau so gut geeignet, flexibler, aufrüstbarer, haben eine bessere Tastatur. Kann mir mal bitte jemand erklären für wen das Macbook zum Beispiel das beste Gerät wäre? Studenten? Nun, auch die müssen mal einen Projektor anschließen, Dateien per USB Stick teilen, und vor allem brauchen sie eine gute Tastatur zum schreiben. Leute, die nur auf Facebook gehen? Für die reicht ein Tablet wie gesagt auch aus, und ist wesentlich günstiger.

            Für Apple ist das ganze natürlich ideal. Nicht jeder schafft es ein Netbook für 1300 € zu verkaufen…

          • Ich finde dass das Gerät durchaus eine Zielgruppe hat – mich zum Beispiel. Ich bin ein Student und was mir an dem Gerät gefällt ist MacOS, folglich auch die Möglichkeit „echte“ Programme zu verwenden – ob RAW Fotos in Lightroom, oder Musik in Logic Pro X. Das funktioniert flüssig und umkompliziert. Die SSD ist schnell und bei meinem Modell mit 512GB angenehm groß. Das MacBook hat keine Lüfter, für mich sehr wichtig da ich selbst bei anderen Apple Laptops immer mit lauten Lüftern zu kämpfen hatte. Das Display ist exzellent und kaum in einer anderen Preisklasse so vorzufinden.

            Gerade die Adapter machen das Gerät ja spannend – klar, manchmal wünscht man sich schon einen zweiten USB-C Port, aber wenn ich unterwegs bin brauche ich fast nie irgendwelche Anschlüsse, weil bei mir alles drahtlos geht. Zuhause hängt man das MacBook mit einem Kabel an einen USB-C Monitor wie etwa den von Asus und kann alle Festplatten/Peripheriegeräte an diesem angeschlossen lassen. Man brauch quasi nur ein Kabel um alles zu verbinden. Mittlerweile gibt es viele gut verarbeitete, günstige USB-C Adapter die alle gängigen Anschlüsse unterstützen.

            Die Tastatur ist finde ich Geschmacksache, ich finde sie super. Seitdem ich das MacBook länger in Verwendung habe fällt es mir schwer auf „traditionellen“ Tastaturen mit kleinen Tasten und viel Hub zu schreiben.

            Obwohl ich ein großer Fan von Tablets bin liegen zwischen der Usability von Tablet und Notebook Welten. Ein Tablet ist da wohl kaum Konkurrenz. Ein Chromebook oder Windows Netbook reicht da auch nicht aus, wegen der schlechten Verarbeitung, den schlechten Displays und auch der fehlenden Programme.

            Klar ist der Preis recht hoch angesetzt, dafür kann ich mich aber auch darauf verlassen, dass es lange hält. Mit einem Netbook hat das MacBook gerade in der 2016 Version wenig zu tun.

        • Solche Geräte wie jetzt z.B. das ZenBook 3 oder das MacBook 12 sind nun einmal keine Geräte die man für Dinge benutzt, wie sie sagten. Ein Monitor zum Beispiel schließt man nicht an ein solches Notebook an und wenn man mal ein Notebook anschließt, dann im Büro, wo man diesen Adapter aufbewahrt.

  • Das Design ist die eine Sache, die Ausstattung eine andere. Wie beim Apple MacBook 12 gibt es nur noch einen Kopfhöreranschluss und einmal Thunderbolt 3/USB-C. Ein Kartenleser fehlt völlig.

    D.h. man muss auch hier Adapter kaufen, wenn man einen externen Videoprojektor ansteuern möchte und damit hat man ein Kabelgebaumel wenn die präsentierten Daten extern liegen.

    Etwas dicker und dafür auch einen „gescheiten“ USB und HDMI/mini-DisplayPort-Anschluss wäre sinnvoller gewesen. Dann hätte man aber keinen MacBook-Klon :D.

  • Der Sweetspot war meiner Meinung nach mit dem MBP 13 Retina erreicht. Das ist portabel, bietet genug Raum für Kühlung, Akku und Tastatur. Glaube ich habe letztes Jahr in einem Kommentar schon geschrieben, dass ich mein Late 2013 wohl noch ewig behalten werden – daran hat sich nichts geändert. Auch bei den Smartphone ist der Sweetspot zwischen Dicke, Haptik und Raum für Technik bereits überschritten.

    • Gegen ein MacBook Air mit Retina Display hätte ich auch nichts. Habe aktuell ein MBP, aber das ist doch schon deutlich schwerer.

  • wie kommt man nur auf die Farbe Königsblau ? Gold, Silber , Schwarz. Die werden sich aber dabei bestimmt was gedacht haben.

  • Ein Nachfolger für das Asus Zenbook UX303LN wurde nicht vorgestellt? Finde die Größe recht angenehm, da man es ohne große Probleme überall mitnehmen kann, aber dennoch über genügend Anschlüsse + dezidierte Grafikkarte verfügt. Finde das Gewicht und Dicke bei Notebooks, anders als bei Tablets, eher zweitrangig und habe es lieber etwas „dicker“ und muss dafür nicht an Adapter etc. denken.

  • Hm, das geht irgendwie in die falsche Richtung. Wegen ein paar Millimetern Dicke und ein paar Hundert Gramm Gewicht verzichtet man auf einen ordentlichen Tastenhub, Akkukapazität, USB-Anschlüsse, Kartenleser etc. Das steht in meinen Augen in keinem Verhältnis zum Nutzen.

    Es sieht halt geil aus und man kann damit einen auf dicke Hose machen, aber mein Fazit ist das gleiche, wie beim MacBook 12: Designkrüppel!

  • Ich finde es auch schön, wenn ein Notebook weniger wiegt. Am Besten weniger als 1 KG (wie mein altes Sony VAIO 13 Pro). Aber es muß *nicht* immer dünner werden. Zum Mitnehmen ist eher die Größe, also die Fläche wichtig. Und ich gebe allen recht, die wenigstens ein Minimum an Anschlüssen haben wollen, ohne daß man auch noch einen blöden Adapter mitnehmen muß. Für ein Gerät, daß ich auch und in erster Linie im Urlaub mitnehme, ist z.B. ein SD-Kartenleser ein Muß. Und eine Maus will ich bei jedem Gerät *immer* anschließen können. Aber beim Display von matt auf Corning Glass-glänzend umzusteigen ist für mich der Grund, dieses Teil eh nicht haben zu wollen. Drinnen ist es mir halbwegs egal. Aber draußen sind Glanzdisplays ein Graus.

  • Kann jemand erklären was es mit dem „Zen Mode“ auf sich hat? Im „normalen“ Betrieb stört der Lüfter nicht? Weiss jemand ob es über den mitgelieferten USB-C HUB es möglich ist das Zenbook zu laden und gleichzeitig 4k@60hz über HDMI 2.0 auszugeben? Danke im Voraus!

  • Was ist da jetzt verbaut? Unter Pro steht „Trotz Fanless-Design mit aktiver Kühlung“
    Also fanless. Aber weiter unten steht dann wieder, dass eine 3mm hohe Kühlung verbaut ist.
    Wies „Etwas zu laut im „Zen Mode”“? Ich dachte es ist fanless??