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Moto Z Test: Hands on und erste Eindrücke

Gleich zwei verschiedene Smartphone-Reihen präsentierte Lenovo heute in San Francisco bei einem Presse-Event. Neben den Phab 2-Smartphones waren das die beiden Modelle der Z-Reihe. Wir wollen uns hier um das „kleinere“ Modell kümmern, das Lenovo Moto Z. Los geht es mit einem Blick auf die technischen Daten:

Moto Z Technische Daten

Moto Z
Betriebssystem AndroidTM 6.0.1 Marshmallow
Prozessor Qualcomm® Snapdragon™ 820-Prozessor (1,8 GHz Quad-Core-CPU, Adreno 530 GPU)
Arbeitsspeicher 4 GB RAM
Interner Speicher 32 GB o. 64 GB
microSD-Karten bis 2 TB
Abmessungen 75,3 x 155,3 x 5,19 Millimeter
Gewicht 136 Gramm
Display 5,5″ AMOLED, 1440p Quad-HD (2560 x 1440), 535 ppi, Corning Gorilla Glass
Akku 2600 mAh
Konnektivität 4G LTE (Kat. 6), 802.11a/b/g/n/ac (Dualband: 2,4GHz + 5GHz mit MIMO), Bluetooth 4.1 LE
Kamera 13 MP, f/1,8 Blende, OIS, Laser Autofokus, 1.12 um Pixelgröße, 1080p-HD-Video (60 fps), 4K-Video (30 fps), HDR-Video (1080p und 4K)
Frontkamera 5 MP, Lichtstärke f/2,2, Weitwinkelobjektiv, 1.4 um Pixelgröße
Anschlüsse Moto Mods™-Verbindung USB-C-Anschluss für Kopfhörer, Laden und Datenübertragung Kopfhöreranschluss-Adapter (3,5 mm auf USB-C) im Lieferumfang
Audio Front-Lautsprecher, 4 Mikrophone
Sensoren Fingerabdrucksensor, Beschleunigungssensor, Umgebungslichtsensor, Gyroskop, Hall-Sensor, Magnetometer, Näherungssensor

Moto Z Hardware

In Sachen Hardware hat Lenovo uns mit dem Moto Z ein waschechtes Flaggschiff präsentiert: Snapdragon 820, 4 GB RAM, reichlich erweiterbarer Speicher und ein 5,5 Zoll großes, hochauflösendes 1440p-Display – das kann sich alles durchaus sehen lassen. Bei den Kameras bietet man auf der Rückseite zwar „nur“ 13 MP auf, aber unterschätzen dürfen wir den Kamera-Sensor dennoch nicht: Sowohl die f/1,8-Blende, der Laser-Autofokus und die 1.12 um Pixelgröße lassen auf tolle Fotos hoffen, ebenso natürlich auch die optische Bildstabilisierung. Vorne befindet sich ein 5 MP-Weitwinkel-Shooter.

Beim Akku glaubt Lenovo, dass euch 2600 mAh ausreichen und spricht davon, dass bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit drin sind. Soll euch nicht weiter stören, da dank TurboPower-Feature 15 Minuten an der Steckdose ausreichen sollen, damit ihr das Smartphone wieder bis zu acht Stunden nutzen könnt.

Moto Z Lifestyle

Moto Z Design und Verarbeitung

Moto Z

Mit 5,18 Millimetern haben wir es hier mit einem ultradünnen Smartphone zu tun – Lenovo spricht selbst vom günstigsten Premium-Smartphone überhaupt, wenngleich wir generell natürlich schon schlankere Geräte kennen. Hierbei müssen wir natürlich erwähnen, dass an dem wirklich schönen Smartphone mit wasserabweisender Nanobeschichtung auf der Rückseite die Kamera ordentlich heraussteht.

Schauen wir ums Gerät herum, haben wir oben die Schächte für SIM-Karte und microSD-Karte, an der rechten Seite Lautstärkeregelung und Power-Button, die linke Seite hat überhaupt nichts vorzuweisen. Unten schließlich sehen wir dann den USB Typ-C-Anschluss und wer genau aufgepasst hat, wird bemerkt haben, dass die Buchse für den Kopfhörer fehlt. Euer Headset schließt ihr ebenfalls über den USB Typ-C-Port an, ein entsprechender Adapter soll im Lieferumfang enthalten sein.

Moto Z Moto Mods

Die Besonderheit des Moto Z sind mit Sicherheit die Moto Mods, mit der ihr das Smartphone um verschiedene Fähigkeiten erweitern könnt. Erinnert ein wenig an LG, die mit dem G5 einen ganz ähnlichen Weg gehen, die Umsetzung erfolgt hier jedoch anders. Auf der Rückseite seht ihr unten Kontakte, mit denen sich die Aufsätze mit dem Moto Z verbinden, die Moto Mods halten dank Magneten denkbar unkompliziert.

Es gibt das JBL Audio-Pack mit zwei Lautsprechern mit 3 Watt und einem integrierten Akku-Pack mit 1100 mAh, außerdem gibt es den Akku-Mod mit einer Kapazität von 2200 mAh und schließlich einen Projektor-Mod, der einen Pico-Beamer beherbergt, der allerdings mit lediglich 480p etwas dürftig ausfällt. Lenovo hofft natürlich auf Dritthersteller und möglichst viele zusätzliche Mods, die künftig für das Moto Z zu haben sein sollen.

Moto Z Preis und Verfügbarkeit

Hier müssen wir euch leider noch ein wenig vertrösten – sowohl, was die Informationen über den Preis angeht, als auch die eigentliche Verfügbarkeit. Wie schon die Phab 2-Geräte soll das Moto Z ebenfalls etwa ab dem September 2016 verfügbar sein. Zum Preis schweigt sich Lenovo eben noch aus, was uns schon ein wenig befürchten lässt, dass ihr dafür mächtig in die Tasche greifen müsst.

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

6 Kommentare

    • Das Teil macht eh nur Sinn mit Mod, da sonst die Kamera zu weit raussteht. Und dann eben Rücken mit Akkupack und das Problem ist gelöst…man kann auch jedes Gerät schlecht reden.
      Das Teil ist wie üblich ein sehr innovatives..Morola eben ( auch unter Lenovo-Dach)

      • Toll, mit Akkumod ist der Apparat dann nicht mehr so dünn und auch nicht mehr so elegant. Zudem muss man für das Akkumod noch mal locker einen Hunni hinlegen. Nee, das hat nichts mit schlecht reden zu tun. Das Telefon ist ein Fehlkonstruktion.

  • Na wenn das kein Flopp wird, dann weiß ich auch nicht!
    1. Viel zu später Release
    2. Viel zu kleiner Akku
    3. Zum Release Datum höchst warscheinlich viel zu teuer

  • Habe gelesen, dass das Force gar nicht nach Deutschland kommen soll. Könnt ihr das bestätigen?
    Meiner Meinung nach das deutlich attraktivere Telefon…