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NVIDIA Shield TV 2017 mit Google Assistant im Hands on

Update: Fotos und Video der NVIDIA Shield TV Konsole im Artikel ergänzt.

Als die NVIDIA Shield TV Streaming-Konsole vorgestellt wurde, war nicht nur Sascha bei uns völlig aus dem Häuschen. In seinem Test schrieb er seinerzeit:

[mg_blockquote cite=“Sascha Pallenberg“]NVIDIA hat mit der Shield Android TV einen neuen Standard fuer Settop-Boxen gesetzt. Die Shield trennt keine Welten von der Konkurrenz, sondern Universen und in Kombination mit dem GeForce Now Gaming Oekosystem, ist man als User auch fuer die Zukunft des Cloud Gamings geruestet. Wer 200 Euro an die Seite legen kann, sollte dies bereits tun, denn nach unseren Informationen kommt die Shield Konsole nach Deutschland und ist dann die groesste Kaufempfehlung, die wir jemals ausgesprochen haben.[/mg_blockquote]

Jetzt legt NVIDIA nach: Bei der CES präsentierte man bei seinem Presse-Event die überarbeitete Konsole, die optisch ein wenig optimiert wurde, sprich: kleiner geworden ist und auch neue Features zu bieten hat. Dabei spricht man tatsächlich mehr über neue Funktionen und weniger über größere Performance oder ähnliche Hardware-basierte Änderungen.

Es ist also erneut der Tegra X1, der die Konsole antreibt und dafür sorgt, dass ihr mit Leichtigkeit alle gewünschten Inhalte – egal, ob Games oder Filme – auf euren Fernseher gestreamt bekommt. Android TV auf Basis von Android 7.0 Nougat ist auf dem Hobel installiert und Google Cast natürlich auch an Bord.

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NVIDIA betonte bei der Vorstellung, dass die neue Konsole 4K-HDR unterstützt und eine drei mal so hohe Leistung mitbringt als jeder andere verfügbare Streamer auf dem Markt. Gerade bei 4K-Inhalten will NVIDIA auftrumpfen und durch ein vielfältiges Angebot: Neben Netflix, Google Play Movies (erst in einigen Monaten), YouTube und VUDU hat man nun auch Amazon Video in 4K-HDR mit an Bord.

Es bleibt auch dabei, dass Shield TV die perfekte Wohnzimmer-Lösung zum Zocken bleibt: In der Pressemitteilung verweist man beispielsweise auf den Ubisoft-Spielekatalog und zählt Top-Titel wie Watch Dogs 2, Assassin’s Creed Syndicate und For Honor auf, die zeitgleich zur Veröffentlichung auf dem PC auch auf Shield verfügbar sein werden. Zu den kommenden Highlights gehören auch die Titel The Witness, Tomb Raider und Shadowgun Legends.

PS: Exklusiv ist die 4K-HDR-Unterstützung übrigens nicht – auch die alte NVIDIA Shield TV-Konsole wird demnächst per Software-Update nachgerüstet. Palle wird’s freuen und vermutlich so manchen Nutzer mehr, der diese feine Konsole im Einsatz hat.

Google Assistant an Bord

Eine Neuerung, auf die NVIDIA stolz ist: Der smarte Google Assistant ist mit von der Partie und über Mikrofone sowohl im Controller als auch in der Fernbedienung könnt ihr die Konsole auch per Sprache steuern, nach Filmen suchen, Fragen stellen und halt alles das, was die smarte Sprachsteuerung von Google eben so auf dem Kasten hat.

Für knapp 50 Dollar werden auch sogenannte „Spots“ zu kaufen sein, die ein wenig ans Amazon Echo Dot erinnern und ermöglichen, dass ihr den Range erhöht, in dem ihr Shield TV per Sprache kontrollieren könnt. Apropos Preise: Ihr könnt bereits jetzt die Konsole vorbestellen. Bei 229 Euro geht der Spaß los und wie schon beim Vorgänger beinhaltet das die Konsole mit 3 GB RAM und 16 GB Speicher sowie Fernbedienung und einen Controller.

Alternativ könnt ihr euch auch für die Shield Pro entscheiden, die dann mit 500 GB Speicher kommt, euch aber auch einen Hunderter mehr kostet. Beide Versionen sollen noch im Januar lieferbar sein, Amazon nennt aktuell bereits den 16. Januar als Auslieferungsdatum.

[asa]B01NBJ6KZY[/asa] [asa]B01N9GUKTE[/asa]

Zusätzlich könnt ihr noch einen Stand für knapp 25 Euro bestellen, eine separate Fernbedienung schlägt mit etwa 60 Euro zubuche, ein weiterer Controller mit round about 70 Euro.

Was bekommt ihr also unterm Strich geboten? Eine technisch nahezu unveränderte Konsole, die etwas schlanker geworden ist und auch der Controller wurde im Design überarbeitet. Wichtiger ist aber, dass 4K-HDR und der Google Assistant die Feature-Liste bereichern und so können wir euch auch die überarbeitete NVIDIA Shield TV-Konsole nur wärmstens ans Herz legen, wenn ihr die perfekte Streaming-Konsole fürs Wohnzimmer braucht.

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Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

11 Kommentare

  • Was ist denn an „4K HDR“ neu? Das kann die bisherige Shield schon jetzt, lediglich die Amazon Prime App und ein paar andere Dienste kommen jetzt offiziell dazu. Ich sehe da kein „fettes Upgrade“, zumal die Shield v1 die Software-Features (Steam wurde nicht von Dir erwähnt, warum eigentlich nicht!?) ja auch alle bekommt, abgesehen vom Google Assistant, dessen Nutzung sowieso für unbestimmte Zeit auf die USA beschränkt sein wird.
    Oh wait, der SD Karten-Slot und die Micro-USB-Anschlüsse fallen weg, weil das Gerät kleiner werden soll, tolles „Upgrade“!

  • Ich find den Shield TV an sich auch klasse, aber was echt nervt ist das seit Monaten Gamestream nicht läuft, seit dem letzten Update muss der Monitor am Hauptrechner an bleiben, sonst kann man sich nicht verbinden,Kaspersky blockiert ebenfalls den Stream, das Problem gibts seit über einem Jahr…. warum ? Zum zocken hab ich mir jetzt nen Steam Link noch zusätzlich geholt, das läuft , aber warum kann man es nicht gleich ordentlich implementieren…

  • Ist es jetzt eigentlich gesichert, dass Android TV 7 vollständig multi-account-fähig ist? Ich finde zu dem Thema nur Berichte aus dem März letzten Jahres, dass so etwas in der Preview vorhanden sein soll.

  • Also wenn ich den Artikel richtig verstehe, gibt es zwischen der „neuen“ und der „alten“ Shield keine großen Unterschiede – richtig?

    Mit anderen Worten: Wer bereits die „alte“ Shield hat, für den lohnt sich das Upgrade nicht wirklich, da die „neue“ im Grunde nicht viel mehr kann als die „alte“?