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Samsung Galaxy S7 edge im Test – Fazit: Episch!

Samsung hat bei seinem Launch-Event im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona wie erwartet das Samsung Galaxy S7 edge vorgestellt.

Das Galaxy S7 edge ist ebenso stark ausgestattet wie das Galaxy S7. Darüber hinaus spendiert Samsung dem Galaxy S7 edge einen um 600 mAh größeren Akku und ein größeres 5,5 Zoll-Display mit den gewölbten Displayrändern, die wir schon von früheren edge-Geräten kennen.

Wir haben das Samsung Galaxy S7 edge nun einige Tage lang intensiv testen können und sind absolut begeistert von dem, was sich Samsung für das Jahr 2016 ausgedacht hat.

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Samsung Galaxy S7 edge Technische Daten

Wer unseren Test zum Samsung Galaxy S7 gesehen hat, der dürfte beim Blick auf dieses Spec-Sheet das ein oder andere Déjà-vu haben. Kein Wunder, denn in den meisten Punkten ist das Galaxy S7 edge identisch. So setzen beide in der europäischen Version auf den hauseigenen Exynos 8890 nebst 4 GB RAM, kommen beide mit einer 12 MP-Cam und natürlich mit Android 6.0.1 Marshmallow inklusive TouchWiz-Oberfläche.

Unterschiede gibt es bei der Bildschirmdiagonale: Während die Auflösung mit 2560 x 1440 Pixeln identisch ist, verteilen sich diese Pixel beim Galaxy S7 edge auf ein 5,5 Zoll großes Panel statt auf ein 5,1 Zoll großes. Außerdem ist der Akku in diesem Device mit 3.600 mAh deutlich größer ausgefallen. Hier habt ihr die Specs im Überblick:

Display 5.5-inch QHD Super AMOLED-Display im Edge-Design mit einer Auflösung von 1440 x 2560 Pixeln (534 ppi), Always on-Display
Prozessor Exynos 8890 Octa-Core-SoC (2.3GHz Quad + 1.6GHz Quad) bzw. Qualcomm Snapdragon 820 Quad-Core-SoC (2.15GHz Dual + 1.6GHz Dual), jeweils im 14nm-Verfahren gefertigt und 64 Bit-tauglich
Arbeitsspeicher 4 GB RAM
Interner Speicher 32/64 GB, erweiterbar per microSD-Karte um bis zu 200 GB
Kamera hinten 12 MP 1/2.5-inch-Sensor mit Smart OIS, f/1.7-Blende, einer Pixelgröße von 1,4 Mikrometer, Dual-Pixel-Autofokus
Kamera vorne 5 MP, ebenfalls mit f/1.7-Blende
OS Android 6.0.1 Marshmallow
Akku 3600 mAh, nicht auswechselbar, Fast Charging und Wireless Charging
Konnektivität WiFi 802.11 a/b/g/n/ac (2.4/5GHz), MIMO, Bluetooth® v 4.2 LE, ANT+, USB 2.0, NFC, Location
Netzwerk LTE Cat.9(450/50Mbps) (variiert je nach Region)
IP Code zertifiziert nach IP68
Maße 150,9 x 72,6 x 7,7 mm
Gewicht 157 Gramm

Galaxy S7 edge Design und VerarbeitungSamsung Galaxy S7 edge 8

Samsung liefert wieder ab, fraglos! Das Samsung Galaxy S7 edge ist den Koreanern richtig gut gelungen. Gegenüber dem letztjährigen edge-Modell, hat man sich dieses Mal entschieden, die Größe ein wenig einzudampfen und begnügt sich daher mit einer Bildschirmdiagonale von 5,5 Zoll. Vergleicht ihr das komplette Device mit dem Galaxy S6 edge+, werdet ihr feststellen, dass das Design fast komplett übernommen wurde.

s7 edge vs s6 edge + (1)

Vielleicht hätte sich der ein oder andere etwas mehr Veränderung gewünscht, ich für meinen Teil kann sehr gut damit leben, dass Samsung nicht nur aus Aktionismus ein bereits tolles Design verändert hat.

Ihr bekommt auch dieses Mal die an den Seiten abgerundeten Glasränder geboten und den dadurch an den Seiten sehr schlanken Metallrahmen. Auch der Rücken ist aus Glas gefertigt, was sich toll anfühlt und ebenso gut aussieht – zumindest, solange dort noch keine Fingerabdrücke zu sehen sind, für die das Material leider sehr anfällig ist.

Samsung Galaxy S7 edge rückseite

Die Kamera auf der Rückseite des Samsung Galaxy S7 edge schließt nun fast bündig ab, eine etwa 0,4 mm hohe Erhebung ist aber immer noch auszumachen. Alle Buttons – links die beiden Tasten der Lautstärke-Regelung, rechts der Power-Button, sind ebenso platziert wie beim Vorgänger.

Auch die Unterseite des Galaxy S7 edge mit Lautsprecher-Grill, Kopfhörerbuchse und dem mittigen Micro-USB-Anschluss ist nahezu identisch, von einer etwas anderen Mikrofon-Position abgesehen – auf einen USB Typ-C-Anschluss wurde also erneut verzichtet. Der SIM-Slot an der Oberseite ist altbekannt, bietet nun aber zusätzlichen Platz für eine microSD-Karte.

Samsung Galaxy S7 edge Hardware

Das bringt uns zum nächsten Punkt: Samsung hat sich besonnen – oder einfach der Kritik seiner Kunden und Fans aufmerksam zugehört! Die wollten vielfach nämlich gerne die Option zurück, den Speicher erweitern zu können. Dem kommt Samsung mit dem Galaxy S7 edge nach und verbaut ein Hybrid-Tray, in welchem ihr neben einer SIM-Karte auch eine microSD-Karte unterbringen könnt, die euch zusätzlich bis zu 200 GB Speicherplatz aufs Smartphone bringen kann. Apropos Speicher: 4 GB Arbeitsspeicher sind an Bord und der Flash-Speicher ist je nach Ausführung 32 oder 64 GB groß.

Samsung Galaxy S7 edge kamera und oberseite

Wie weiter oben bereits erwähnt hat das Samsung Galaxy S7 edge keinen USB Typ-C-Anschluss an der Unterseite. Wieso? Weil die Vorteile eines solchen Ports laut Samsung derzeit noch überschaubar sind (was vermutlich auch mit der bisherigen Verbreitung einhergeht). Stattdessen hat man lieber dafür gesorgt, dass das Teil wasserdicht wird. Das war laut Samsung mit dem altbekannten Port leichter realisierbar. Nicht zuletzt war auch die eigene VR-Brille mit ausschlaggebend beim Wahl des Anschlusses.

Samsung Galaxy S7 edge unterseite mit usb anschluss und lautsprecher

Das Gerät ist IP68-zertifiziert, somit also sowohl gegen Wasser als auch gegen Staub geschützt. Das gilt nicht nur für Spritzwasser und den ein oder anderen Regentropfen: Auch das versehentliche Bad in der Badewanne oder ähnliches übersteht das Samsung Galaxy S7 edge demzufolge schadlos.

Samsung Galaxy S7 edge Display

Samsung Galaxy S7 edge 8

Wer das Display des Galaxy S6 edge+ schätzte, wird sich auch beim Samsung Galaxy S7 edge direkt heimisch fühlen: 2560 x 1440 Pixel ist auch hier wieder die Auflösung und auch auf diesem Device befindet sich über dem Panel wieder das an den Seiten stark gewölbte Glas.

Super AMOLED, das bedeutet, dass ihr auch bei diesem Handset wieder äußerst knackige Farben geboten bekommt und schwarze Bereiche wirklich tiefschwarz angezeigt werden. Auch die Blickwinkel überzeugen, selbst aus spitzem Winkel betrachtet kippen euch da keine Farben um.

Die Display-Technologie ist eines der Steckenpferde des Unternehmens und auch im neusten Modell gibt sich Samsung diesbezüglich keine Blöße. Im Gegenteil: Hersteller, die mit dem Display ihres Smartphones überzeugen wollen, müssen sich definitiv mit diesem Panel von Samsung messen.

s7 (13)

Always on…

Ebenfalls von der AMOLED-Technologie profitiert das neue Always on-Display des Galaxy S7 edge. Das soll euch – ähnlich wie beim ebenfalls brandneuen LG G5 – ständig verschiedene Informationen wie Uhrzeit, Kalender, etc. anzeigen, ohne großartig den Akkus zu belasten.

Genauer gesagt frisst dieses Always on-Display pro Stunde lediglich ein Prozent Akku. Klar – wer nach zehn Stunden Büro nach Hause fährt, kann so maximal zehn Prozent Akku durch das Always on-Feature verlieren. Wem das nicht gefällt, der kann die Funktion natürlich deaktivieren, zudem ist diese Anzeige nicht wirklich ständig an, sondern nur dann, wenn das Display auch frei liegt. Legt ihr das Galaxy S7 edge also mit dem Display nach unten auf den Tisch oder lasst es in der Hosentasche, wird das Display automatisch deaktiviert.

Samsung Galaxy S7 edge Kamera

[mg_blockquote align=“left“]Der Pro-Modus der Cam-App des Galaxy S7 edge ist herausragend![/mg_blockquote]

Über die Jahre hat es Samsung verstanden, sich einen äußerst guten Ruf zu erarbeiten, was die Smartphone-Kameras angeht mit dem bisherigen Höhepunkt im letzten Jahr. Wer nur auf die Auflösung achtet, den ernüchtern die 12 MP der Kamera des Samsung Galaxy S7 edge vielleicht ein wenig, aber lasst euch dadurch bitte nicht täuschen.

Die Pixelgröße ist auf 1,4 Mikrometer angewachsen (56 Prozent mehr als vorher) und auch die f/1.7-Blende sucht bei aktuellen Smartphones ihresgleichen. In der Praxis bedeutet dass, dass gerade Low-Light-Bilder nochmal deutlich besser gelingen sollten als bislang, weil schlicht und ergreifend mehr Licht aufgenommen werden kann.

s7 (19)

Ebenfalls neu im Galaxy S7 edge ist der Dual-Pixel-Autofokus, den wir schon aus professionellen DSLR-Kameras wie denen von Canon kennen. Wurden zuvor nur einzelne Pixel (weniger als fünf Prozent) für den Phase-Detection-Aufotokus genutzt, zählen dank Dual-Pixel-Technologie nun alle Pixel und ermöglichen somit das ungewöhnlich schnelle Fokussieren. Vergleicht es vielleicht einfach mit dem menschlichen Augenpaar, bei dem wir ebenfalls beim Einschätzen von Entfernungen davon profitieren.

Schaut hier nochmal in das Hands on-Video von Roland rein – er spielt dort auch mit dem Autofokus herum und da könnt ihr prima sehen, wie schnell fokussiert wird:

Was uns allerdings auch aufgefallen ist: Der Autofokus ist nur dann so schnell, wenn sich ein Objekt auf die Bildmitte zubewegt! Ist das der Fall, reagiert der Autofokus in der Tat rasend schnell, spielt sich das Geschehen jedoch eher am Bildrand ab, müsst ihr gegebenenfalls nochmal per Hand – sprich: Per Fingertipp – neu fokussieren.

Gerade bei Objekten, die sich schnell bewegen, hat eine Smartphone-Kamera bzw. der Autofokus zu kämpfen. Kinder und Haustiere – das sind beliebte Fotomotive, auch oder gerade bei Smartphone-Kameras – also haben wir testweise mal auf Kater Samuel draufgehalten. Hier zeigt sich, dass die Fotos bei gutem Licht fast immer sehr scharf geraten, sich bei Low-Light-Konditionen aber auch öfters unscharfe Resultate ergeben.

Generell lässt sich über die Kamera im Galaxy S7 edge festhalten, dass sie sich bei Low-Light-Aufnahmen ein wenig schwer tut, zumindest solange man im Auto-Modus unterwegs ist. Der Pro-Modus jedoch ist herausragend! Nach dem Galaxy S6 edge+ hat Samsung hier gar nicht mehr so viel verbessern müssen, denn schon dort konntet ihr bereits ziemlich granular Parameter wie die ISO-Werte (bis runter auf ISO 50) oder Verschlusszeiten (bis zu 10 Sekunden) einstellen.

Auch die Nacht-Aufnahmen profitieren von den Pro-Einstellungen, allerdings muss man da dann auch wirklich schon die entsprechenden Skills mitbringen, wenn ihr beispielsweise nachts im Club bei schlechter Beleuchtung oder Strobo-Blitzen richtig gute Ergebnisse erzielen wollt. Dennoch: Wo der Auto-Modus bei den Low-Light-Aufnahmen lediglich durchschnittliche Fotos hervorbringt, gelingen im Pro-Mode Bilder, bei denen von der richtigen Tiefenschärfe bis zur Darstellung von Farbtönen und Schatten alles passt.

Eine Sache, die uns zunächst einen kleinen Schreck bereitet hat: Manche der Aufnahmen, gerade unter Low-Light-Konditionen, schienen einen leichten Grünstich aufzuweisen. Allerdings ist der Schuldige in diesem Fall nicht die Kamera, sondern das Display. Das reagiert bei den S7-Geräten auf die Umgebung und soll dann die Helligkeit entsprechend automatisch anpassen. Das tut es auch, allerdings mit dem Makel, dass das Angezeigte eben ein klein wenig grünstichig sein kann.

Betrachtet ihr die Bilder auf einem anderen Gerät, ist davon dann nichts mehr festzustellen und die Farbwiedergabe ist dementsprechend akkurat. Wir denken, dass Samsung hier mit einem kommenden Software-Update nachbessern muss und sicher auch wird.

Alles in allem können wir zur Kamera feststellen, dass sie eines der absoluten Prunkstücke im Galaxy S7 edge ist. Technisch ist die Cam absolut State of the Art, in Sachen Software findet ihr auch abgesehen vom Pro-Modus alles an Bord, was man sich wünschen kann. Neu sind die Motion-Fotos und auch das Motion-Panorama: Bei letzterem wird der Schwenk bei einer Panorama-Aufnahme nicht nur als Bild, sondern eben auch als Video-Schwenk aufgenommen.

Samsung Galaxy S7 edge Motion Panorama

Auch Features wie Zeitraffer und Zeitlupe sind natürlich erneut mit von der Partie und dank des guten optischen Bildstabilisators gelingen auch nächtliche Lighttrail-Aufnahmen sehr gut. Am besten natürlich, wenn ihr ein Stativ dabei habt, aber – wie bei unserem Test – kann es auch schon mal funktionieren, wenn man sich mit dem Smartphone an einer Laterne anlehnt.

Kameravergleich: S7 edge vs S6 edge+

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Samsung Galaxy S6 edge+ links – Galaxy S7 edge rechts

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Samsung Galaxy S7 edge SloMo Video Test

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Samsung Galaxy S7 edge Software

Natürlich läuft bereits Android 6.0.1 Marshmallow läuft auf dem Galaxy S7 edge und darauf setzt selbstverständlich wieder die TouchWiz-Oberfläche auf. Einiges an unnötigen Anwendungen hat Samsung erfreulicherweise über Bord geworden, generell ist die Oberfläche noch ein wenig klarer und aufgeräumter geworden, bietet natürlich nach wie vor massig mehrwertige Funktionen.

Neu ist dabei das sparsame Always on-Display. Das liefert euch Infos wie Uhrzeit oder Datum und wird in Zukunft auch bei anderen Samsung-Smartphones mit Android 6.0-Upgrade mit von der Partie sein, ein AMOLED-Display vorausgesetzt.

Gaming-Freunde freuen sich vermutlich über die Kombination aus starkem Prozessor und hochauflösendem Bildschirm, aber beim Galaxy S7 edge haben sie noch mehr Grund zur Freude: Ein neuer Game Launcher ist an Bord, von dem ihr profitieren könnt, nachdem ihr euch ein paar Spiele aufs Gerät geschaufelt habt. Dank der Vulkan API könnt ihr diesen speziellen Launcher zum Beispiel dafür nutzen, verschiedene Modi auszuwählen. Wenn ihr das Gefühl habt, dass die Anforderungen ans Smartphone bei 60 fps zu hoch sind, könnt ihr die Framerate auf 30 fps drosseln und auch die Auflösung könnt ihr heruntersetzen.

Das spielt sich immer noch großartig, wenn ihr Games wie Asphalt 8 antestet, lässt aber dabei das Device sparsamer arbeiten. Ihr könnt über den Game Launcher auch jederzeit einen Screenshot erstellen bzw. ein Screen Recording, also euer Spiel mitschneiden. Das könnt ihr dann – falls gewünscht – auch direkt an eure Freunde teilen.

Auch einige vorinstallierte Microsoft-Apps finden sich auf dem S7 edge, was vor allem Nutzer wie unsere Nicole freut, die begeisterte Office 365-Nutzer ist und die Office-Suite von Microsoft nicht nur am Desktop bzw. Notebook gerne nutzt. Vielfach wird zum produktiven Arbeiten natürlich auf die Google-Anwendungen ausgewichen, aber auch OneDrive kann gegenüber Google Drive beispielsweise beim granular kontrollierbaren Sharing  punkten, so dass es ein durchaus smarter Zug Microsofts und Samsungs ist, die Office-Suite vorzuinstallieren.

Was wurde verbessert? Knox in Version 2.6 zum Beispiel, ebenso der Fingerabdrucksensor, der sich in Sachen Genauigkeit und Geschwindigkeit nicht hinter dem Sensor des Huawei Mate 8 verstecken muss – und in dem Gerät befindet sich bekanntlich einer der bis dato flottesten Fingerprint-Sensoren am Markt.

Auch das UI wurde ein wenig optimiert, zuletzt eingeführte Funktionen wie der SmartManager wurden besser ins System integriert, so dass sich dieser Manager, der euch einen Überblick über Funktionen wie Akku, Arbeitsspeicher, Speicher und Sicherheit liefert, ab sofort in den Einstellungen wiederfindet und nicht in einer separaten Anwendung.

Das alles geht äußerst flott von der Hand. So reicht erneut ein doppeltes Tippen auf den Home-Button, um die Kamera-App blitzschnell zu starten und so schnell, wie die Kamera einsatzbereit ist, reagieren auch alle anderen Features, die ihr auf dem Samsung Galaxy S7 edge aufruft. Das Multitasking-Fenster stellt diesbezüglich die einzige Ausnahme da, denn diese Funktion braucht gefühlt eine Sekunde zu lang – und wer diese Funktion vom Galaxy S6 kennt, kann erahnen, dass diese Funktion mit andauernder Nutzung auch auf dem Galaxy S7 edge noch langsamer wird.

Edge UX

Generell zeichnet sich das Samsung Galaxy S7 edge softwareseitig durch kleine Verbesserungen gegenüber dem S6 aus. Eine solche Evolution erlebt auch die Edge UX, also die Leiste am rechten Display-Rand, die wir auch bereits vom letzten Jahr kennen und die nun punktuell verbessert wurde.

Samsung Galaxy S7 edge UX 01 Samsung Galaxy S7 edge UX 02

Neben einem Panel für Apps, in das ihr bis zu zehn Anwendungen reinpacken könnt, auf die ihr schnell zugreifen wollt, findet ihr per Wisch das „Tasks edge“-Panel. Dort finden sich häufig wiederkehrende Arbeitsschritte wieder – beispielsweise die Nachricht, die man an den besten Kumpel schreiben will oder die Cam, die sich im Selfie-Modus öffnet.

Auf weiteren dieser schmalen Screens könnt ihr euch Nachrichten anzeigen lassen, Tweets von Twitter oder auch eure wichtigsten Kontakte, welche euch in der neuen Software-Version nun mit Namen unter den Bildern angezeigt werden.

s7 edge (9)

 

Samsung Galaxy S7 edge Performance

[mg_blockquote]Der neue Exynos 8890 ist nicht mehr und nicht weniger als der schnellste SoC, der jemals in einem Smartphone verbaut wurde.[/mg_blockquote]

Samsung Galaxy S7 edge einsatz des edge displays

Galaxy S7 edge ist neuer AnTuTu Spitzenreiter

Wie schnell das Galaxy S7 edge wirklich ist, das zeigen nun die Ergebnisse eines AnTuTu Benchmarks. Der neue Exynos 8890 ist nicht mehr und nicht weniger als der schnellste SoC, der jemals in einem Smartphone verbaut wurde und platziert sich im S7 edge noch vor dem Snapdragon 820 und dem Apple A9.

Nach insgesamt jeweils 10 Benchmark Sessions, haben wir uns die Ergebnisse abermals angeschaut und konnten wirklich nur minimale Veränderungen feststellen. Natürlich wird auch das edge dann ein wenig wärmer… aber nicht heiss. Die dann gemessenen Ergebnisse liegen also voll im Rahmen.


Samsung Galaxy S7 edge Sound

An der Unterseite des Samsung Galaxy S7 edge befindet sich ein einzelner Lautsprecher – nicht unbedingt die beste Position, wenn ihr beispielsweise am Zocken seid oder ein Video schaut und das Gerät daher im Landscape-Modus haltet.

Durch diese Position ist es uns beim Testen immer wieder passiert, dass wir den Speaker verdeckt haben. Wenn ich ein schnelles Game wie Asphalt 8 spielt, nervt mich sowas persönlich schon. Durch den plötzlich ausbleibenden Sound bin ich im entscheidenden Moment abgelenkt und baller direkt in die Leitplanke.

Fairerweise muss man allerdings dazu sagen, dass diese Problem die meisten Smartphones haben, bei denen die Speaker auf der Unter- oder unteren Rückseite angebracht sind.

s7 (5)

Davon abgesehen ist der Sound sowohl klar als auch laut, wenngleich er für unseren Geschmack ruhig ein wenig lauter sein könnte. Dreht man beim Smartphone die Lautstärke aus, riskiert man auch stets, dass der Sound übersteuert – das ist beim Galaxy S7 edge erfreulicherweise nicht der Fall.

Während sich Unternehmen wie LG und Sony damit rühmen, für Audiophile auch entsprechenden Sound zu bieten. Samsung hingegen hat sich bei seiner Präsentation diesbezüglich ziemlich bedeckt gehalten und nicht explizit einen High-End-Sound angepriesen. Schade eigentlich, denn das, was die mitgelieferten Headphones bieten, muss sich keinesfalls verstecken. Der Tragekomfort ist hoch und der Sound absolut großartig.

Samsung Galaxy S7 edge Akku

3600 mAh Akku im Samsung Galaxy S7 edge. Eine amtliche Ansage, nachdem es im letzten Jahr auch an der Akku-Kapazität Kritik gab, die für nicht wenige Nutzer zu knapp bemessen schien. Auf dem Papier klingen 3600 Milliamperestunden jedenfalls reichlich und erfreulicherweise bestätigte sich dieser Eindruck auch bei unserem Test.

Samsung Galaxy S7 edge Akku

[mg_blockquote align=“left“]Leider wird Quick Charge 3.0 noch nicht unterstützt vom Galaxy S7 edge, allerdings hat Samsung die „Adaptive Fast Charging“-Technologie an Bord.[/mg_blockquote]

Wer aufmerksam Marks Video angeschaut hat, hat auch gesehen, dass er trotz reichlicher Nutzung ganz entspannt über einen Tag gekommen ist. Genauer gesagt hat er das Galaxy S7 edge zum Zeitpunkt des Videos bereits einen Tag, zwei Stunden und 45 Minuten im Einsatz und steht noch bei 20 Prozent Akku, die laut Vorhersage noch weitere sechs Stunden halten sollen (im Ultra Power Saving Mode sogar noch 14 Stunden!). Da Mark dabei war, das Smartphone zu testen, war er natürlich sehr aktiv und kommt somit allein schon auf sieben Stunden, in denen das Display aktiv war.

Wir können natürlich nie exakt voraussagen, wie lange der Akku bei euch halten wird, da schließlich jeder sein Smartphone anders nutzt, aber wenn wir schon beim Testen an die 33 Stunden herankommen, können sparsamere Nutzer mit dieser Akkuladung auch zwei komplette Tage bestreiten.

Leider unterstützt das Samsung Galaxy S7 edge noch kein Quick Charge 3.0, allerdings hat Samsung die „Adaptive Fast Charging“-Technologie an Bord. Ladet ihr kabellos, dauert es 155 Minuten, bis der Akku wieder rappelvoll ist, mit Kabel geht es natürlich schneller, da langen euch 115 Minuten. Das ist langsamer als das, was Quick Charge 3.0 bietet, geht angesichts von so einer Akkugröße aber auch absolut in Ordnung.

Samsung Galaxy S7 edge Fazit „episch“

Bevor ich mein finales Fazit zum Samsung Galaxy S7 edge abgebe, will ich ein paar Worte über die „Vorgeschichte“ verlieren.

Im letzten Jahr habe ich mich ganz bewusst für das Samsung Galaxy S6 edge entschieden und gegen das S6. Und das lag an dem sensationellen Display. Das Problem war einfach, dass es mir zu klein geraten ist. Ich bin ein Phablet-Mensch und habe gerne was zum Anfassen, einen Tablet-Ersatz, der dennoch in die Hosentasche passt.

[mg_blockquote]Das S7 edge ist so unglaublich kompakt, dass im direkten Vergleich das iPhone 6s Plus wie ein Relikt aus einer Zeit wirkt, in der sich Hersteller noch keine Gedanken über das Bildschirm/Gehäuse-Verhältnis gemacht haben.[/mg_blockquote]

Dann wurden Galaxy Note 5 und S6 edge+ vorgestellt und auch die habe ich mir beide gesichert. Mag der interessierte Leser nun noch denken, dass ich mich dann sicherlich für das edge+ entschieden hätte, so dürfte sich nun Enttäuschung breit machen… es war das Note 5, welches seit dem August 2015 immer dabei war. Richtig, immer! Sogar die letzten Folgen der 1&1 Techweek habe ich ausschliesslich mit dem Galaxy Note 5 geschossen. Warum? Es ist doch nahezu baugleich zum edge+ und das hat doch auch das bessere Display.

Fast! Sobald man das edge+ in die eine und das Note 5 in die andere Hand nahm, war eine Entscheidung getroffen. Durch die hinteren abgeflachten und abgerundeten Seiten des Note 5 lag dieses viel besser in der Hand. Jap, ein reiner Handschmeichler ist es und machte fuer mich dadurch den Vorteil des edge Displays locker wett.

Und was hat das alles mit dem Samsung Galaxy S7 edge zu tun? Ganz einfach, denn ich habe noch nie so ein wunderbar designtes Phablet in den Händen gehalten. Das Handset schreit nahezu danach in der Hand gehalten zu werden und das liegt an einer nahezu perfekten Ergonomie für eine 5.5 Zoll Plattform.

Im Vergleich zum S6 edge+ ist es um 0.2 Zoll geschrumpft und hat dazu noch die abgerundeten Seiten des Note 5 erhalten… wenn auch in einem anderen, noch besseren Winkel.
Das Samsung Galaxy S7 edge ist so unglaublich kompakt, dass im direkten Vergleich das iPhone 6s Plus wie ein Relikt aus einer Zeit wirkt, in der sich Hersteller noch keine Gedanken über das Bildschirm/Gehäuse-Verhältnis gemacht haben.

Samsung schiebt genau dies auf einen neuen Level und ich bezweifle, dass die Konkurrenz diesen in den nächsten 12 Monaten auch nur ansatzweise erreichen wird.

Klar, wir können uns auch über die neuen Kamerafunktionen des S7 edge wie Motion Panorama und Hyperlapse unterhalten. Wichtig ist für mich dann doch eher der unglaublich schnelle Autofokus und die Performance bei eher widrigen Lichtverhältnissen. Auch hier pustet das S7 edge ein iPhone 6s Plus zurück ins Jahr 2015 und zwar auf allen Ebenen. So stelle ich mir ein Flaggschiff vor.

Ach und dann haben wir ja immer noch das sensationelle Super AMOLED Display, welches nun auch um ein Always-On Feature erweitert wurde, welches man sogar personalisieren kann. Wir brauchen da nicht lange um den heissen Brei reden, auch hier setzt Samsung einen neuen Benchmark. Das ist das beste Display, das „Otto Normal User“ für Geld kaufen kann.

Muss ich jetzt noch IP68 und den microSD Slot ansprechen? Ja, muss ich. Denn genau diese Features zeigen, wie sehr die Samsung Entwickler eine ohnehin herausragende Plattform weiter nach vorne getrieben haben. Wasser- und Staub sind nun nicht mehr wirklich ein Problem und trotzdem können wir endlich wieder microSD-Karten einschieben, um recht kostengünstig den internen Speicher zu erhöhen.

Dazu Quick-Charging, ein 600mAh grösserer Akku, einer der schnellsten SoCs in dem uns bekannten Universum… wo gibt es denn in diesem Fazit den grossen „Ja, aber…“-Absatz?

Den gibt es nicht!

Sascha Samsung Galaxy S7 edge

Samsung Galaxy S7 edge Fazit „knackig“

Samsung ist der Erfinder des Phablets. Der König wurde auch in diesem Jahr durch den Kronprinzen aus dem eigenen Hause abgelöst. Mit dem Galaxy S7 edge hat Samsung das beste und kompakteste Phablet vorgestellt, das jemals die Hände eines Testers erreicht hat und genau dafür kann man auch ruhig mal applaudieren.

Ob euch dies nun 799 Euro wert ist, das müsst ihr entscheiden. Wer jedoch diese Entscheidung trifft, der wird nicht enttäuscht. Nicht dieses Jahr. Auch nicht 2017, nein ich behaupte, dass das Galaxy S7 edge auch im Jahre 2018 immer noch eine hervorragende Figure abgeben wird.
Und welcher Hersteller kann das schon von seinen Geräten behaupten?

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

102 Kommentare

  • Galaxy S7+ ohne edge ^^ genau darauf habe ich gewartet 🙂 !
    Hoffentlich treffen die Gerüchte was die Display größe angeht auch zu, das währe echt perfekt!
    Ich kann die MWC gar nicht erwarten!
    Jetzt muss nur noch die Akku größe und die Abmessungen stimmen und ich hab endlich einen Nachfolger für mein S4 die Preise sinken ja glücklicherweise sehr schnell 🙂 !

  • So langsam nervt dieser ganze Größenwirrwarr: 5,1 Zoll ohne Edge, 5,5 Zoll mit Edge, 5,7 Zoll nur als Note-Version, jetzt wieder kein S7+ (5,5 Zoll) mit Edge. *Banane*

    Bin ich froh, wenn das „Geheimnis“ endlich gelüftet ist. Jeden Tag liest man ‚was anderes.

  • Warum sollte man sich ein s7 plus kaufen, aber kein Note 6 ? Da hat man immerhin noch einen Stylus, welcher bei dieser Größe immerhin etwas Sinn macht

  • Da ich hier in 5 Zoll Smartphone besitze merke ich das 5,5 Zoll wohl genau das richtige ist. Groß genug für Surfen, Daten und Videos und doch „noch“ klein genug um als Smartphone durchzukommen.

    • Dazu noch LPDDR5 oder wide i/o 3
      Ab 128-512 GByte Speicher
      4 GByte RAM und FullHD reicht.
      7-10nm SoC mit einer Grafikpower von bis zu 1 Tflop in FP32
      Also das wäre schon ziemlich genial.

      • Ach du meinst, dass das Edge nicht mehr „Edge“ heißen wird sondern einfach nur „Plus“? Dann habe ich dich einfach falsch verstanden 🙂

        • @disqus_Vpkp5dwJ4m:disqus genau das ist es. Ich haette das aber auch klarer machen sollen. Nehme ich wirklich auf meine Kappe. Die gehen voll auf Attacke zum 6s Plus. Siehste ja auch an den Benchmarks. Das sieht richtig gut aus im Moment. 🙂

          • Kein Problem, du hast es ja jetzt nochmal deutlich gemacht. Benchmarks sind doch nur Schall und Rauch. Das Telefon läuft seit Jahren flüssig, was will man mehr? Wichtiger wäre die Effizienz (Verbrauch / Leistung).

          • Ich höre alle Paar Monate das es einen Durchbruch bei Akkus gibt. Zuletzt soll selbst Samsung etwas erreicht haben was wir beim S8 oder S9 mitbekommen sollen.
            50% mehr Akku oder so.
            Ich würde mich ja über so etwas freuen.

          • Die findet man aber nur in 6″+ vor und die wären mir und meiner Hosentasche wieder zu groß. Es ist immer alles eine Frage des Geschmacks. Ich finde das 6 edge eigentlich perfekt – und wenn ich mal etwas mehr Akku brauche, habe ich entweder ein Schnellladegerät oder eine Powerbank in der Nähe.

  • Interessant an dem Antutu-Ergebnis ist folgendes:

    – 3D: Deutlich mehr Punkte als iPhone 6s/Plus (57k vs. 40k) –> 12 Shader Cluster beim Exynos 8890 ggü. 8 beim Vorgänger –> bin mal gespannt auf das Dauerverhalten, drosselt vielleicht noch schneller und stärker als beim 7420?
    – CPU + UX: 32k + 40k, ca. 6k-8k Punkte weniger als beim 6s/Plus.
    – RAM: 20% weniger als beim 6s/Plus.

    Hat hier Samsung besonderen Fokus auf die GPU gelegt? Punkte für CPU und UX sind erstaunlicherweise geringer als beim iPhone.

    Na ja, Antutu und Cross Platform – muss man vorsichtig sein mit Aussagen. Mal Gfxbench abwarten.

    • Finde dies auch bemerkenswert.
      Das hier die Grafikleistung so viel höher ist macht Sinn. Schließlich ist durch die höhere Displayauflösung auch nötig. Mal sehen Ob die 40% mehr Leistung reichen um auf die gleiche Onscreenperformance (was anderes zählt eigentlich nicht) zu kommen. Die Problematik die sich daraus ergibt: mehr Leistung-mehr Akkuverbrauch-größerer Akku-trotzdem keine höhere Laufleistung.
      Was dir Rechenleistung der CPU und Speichereinheit angeht ist es wirklich erstaunlich dass die gesammte Konkurrenz gerade mal schafft in Teilbereichen aufzuholen und ansonsten weiterhin zurückliegt.

    • Das ist doch jedes Jahr dasselbe. Samsung möchte auf Teufel komm raus in den Benchmarks ganz oben sein. Ob das nun dazu führt, dass die ganze Kiste nur ein paar Minuten ihre Leistung abrufen kann, ist denen doch egal.
      Und diese Namensänderung finde ich eher peinlich, aber das war es letztes Jahr auch schon. Der Knaller wäre ein Galaxy S6s Plus ?.
      Lief dieser Antutu nun eigentlich on- oder offscreen bei 1080×1920?!

      • Die neue Antutu-Version 6 hat zwei recht anspruchsvolle 3D-Szenen, die selbst auf einem iPhone 6s leicht ruckeln (bei anderen noch viel mehr). Also gibt es auch Onscreen-Tests. Das S6s, äh S7, könnte da tatsächlich flüssig laufen, bei dem Punktevorsprung. Da die Punktzahlen z.B. beim iPhone 6s und 6s Plus sich kaum unterscheiden, scheint Antutu da entweder mit einer Standardauflösung zu rendern oder sie rechnen die Unterschiede bei der Auflösung raus. Was aber in jedem Fall Quatsch wäre, da Antutu ja Geräte testet und nicht Chips.
        Eine zu schnelle Drosselung sollte Samsung nicht egal sein. Warum erhöhen sie denn die GPU-Leistung so stark? Doch bestimmt, um mit der Gear VR eine ordentliche Leistung abzuliefern. Aber auch da ist thermische Drosselung ein Problem.

        • Woow. Das S7 hat ein Quad HD Display und iphone 6s ein HD display. Was denkst du woran das liegt!? Das S7 muss viel mehr berechnen.

          • Hat sich erübrigt. Die Werte des jetzt in den Markt kommenden S7 bzw. S7 edge sind nicht so gut wie bei diesem Leak von vor einem Monat.
            Ich hab hier gerade ein S7 edge vor mir und jage ein paar Tests durch. Antutu 129.000 P., gfxbench manhattan 3.0 offscreen 40 fps. Das ist Niveau vom 6s, nicht mehr. Antutu rendert übrigens mit 1920×1080, nicht mit QHD. Also voll vergleichbar mit einem 6s plus. Und bei offscreen ist die native Auflösung eh egal.

  • Ab jetzt bestellbar. Leider in D zum Start nur 32 GB, kein „Titanium silver“! Preis: 799 Euro.

  • Nun heisst es abwägen zwischen:
    3600 mAh fest verbaut oder
    2800 mAh wechselbar
    letzenendes haben mich die Smartphones der ketzten Jahre dann aber doch nicht dazu bewegt mich wirklich von einem Note 2 oder Z3compact zu trennen 😛

  • Hmm das Phone in Silber hätt ich schon gern vorbestellt aber anscheinend wirds dann erst später am 11 März erhältlich sein

  • Samsung hat anscheinend zugehört und u.a. den SD Kartenslot wieder eingeführt. Aber anscheinend haben sie nur zugehört, aber nicht verstanden. Das aktive deaktivieren von „adoptable storage“ ist absolut grmpf$1! (adoptable storage = SD Karte als interner Speicher)
    Entmündigung des Kunden

    • Ich verstehe Samsung da aber absolut!
      Die SD Karten sind um ein vielfaches langsamer als der UFS 2.0 Speicher der eingebaut ist.
      Wenn sie nun diese adoptable storage Funktion integriert hätten würde es das ganze System verlangsamen weshalb es dann so wie so keiner nutzen würde, deshalb hat ja auch LG beim G5 diese Funktion nicht integriert.
      Die nachteile sind einfach zu groß.
      32GB interner Speicher reichen ja auch locker aus, da man ja seine Bilder, Videos und Musik auf die SD Karte auslagern kann!

      • Das eine SD Karte langsamer als UFS Speicher ist, sollte jedem klar sein. Es hätte aber durchaus ausgereicht, diese Option in einem Sub-Sub-Sub-Menue erreichbar zu machen, um ein versehentliches aktivieren zu vermeiden. Denn durch das aktive Streichen dieser Funktion endmündige ich den Nutzer. Soll doch jeder für sich selbst entscheiden, ob er diese Funktion nutzen will oder eben nicht.

      • Bullshit. Der Kunde kann, darf und soll selbst entscheiden ob er eventuelle Nachteile in Kauf nehmen will oder nicht. Aber die Funktion einfach weglassen, bei einem Gerät der 800EUR Klasse seitens eines Marktführers ist mehr als nur schwach. Meine Meinung.

        • Klar wird die Funktion von Android M unterstützt, Apps lassen sich auf die Micro-SD Karte verschieben.

      • Shorty1981: „32GB interner Speicher reichen ja auch locker aus, da man ja seine Bilder, Videos und Musik auf die SD Karte auslagern kann!“
        32GB??? Ziemlich shorty diese Aussage. Gerade mal knappe 20GB sind OOB frei. Navi drauf, ein Paar gute Spiele, Foto und Video Apps und schon ist die Kiste voll. Was nun Shorty?

        • @ Ben66: also ich weiß ja nicht wie viele Spiele du auf deinem Handy hast, aber momentan habe ich ein Galaxy S4 mit 16GB internen Speicher von dem gerade mal 9,27GB zur verfügung stehen. Trotz einiger Apps darunter auch Here Maps (interner Speicher) und Navigon welches aber auf der SD Karte liegt habe ich immer noch 2,21GB freien Speicher. Spiele sind zwar keine drauf, aber bei 32GB bzw. 20GB verfügbarer Speicher passen da noch mehr als genug drauf!

          Was sagts nun Ben66?

    • Na und, du kannst Apps komplett auf die Micro-SD Karte verschieben. Fotos, Videos, 360 Grad Videos etc. auch.

  • Habt ihr die Exynos oder die Snapdragon Variante für die Akkulaufzeitmessung herangezogen?
    Die Ami-Reviews mit ihrem QSD820 zeigen alle nur „okay-ish“ Laufzeiten.

      • Huhu,

        Könnt ihr mir denn kurz und knackig berichten, welches handy denn sonst ne bessere Akkulaufzeit hat? Höchstens noch das huawei mate 8? Hat das s7 edge eine bessere Akkulaufzeit wie das normale s 7?
        Kcj danke schon mal :))

    • Wieso nur „okay-ish“. Die Akkulaufzeit ist besser als die des Nexus 6p. 6,5-7 Stunden Screen On Time. Die meisten sollten auf 2-2,5 Tage kommen.

      • Bei Phonearena haben sie z.B. für das S7 kürzere Laufzeiten als für das S6 gemessen – kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen, daher fragte ich mich, ob es am chipsatz liegt. Die meisten anderen Tests sprechen ja von guten Laufzeiten.

        Ich suche einen Nachfolger für mein Xperia Z3 – die Meßlatte hängt also hoch 🙂

  • – Herausragendes Design
    – Extrem kompakt

    vielleicht sollte man beim testen Subjektivität und Objektivität nicht verwechseln. Ich bin da gänzlich anderer Meinung.

  • Mit dem Antutu-Wert von 130.000 (selbst gemessen?) müsst Ihr die Grafik für den Exynos und den Textabschnitt aber anpassen. Und damit ist es nur noch Rang 3 bei Antutu.
    Wenn man mal das erste Review bei Anandtech anschaut, dann reiht sich die Snapdragon-Version zwar vorn ein, aber fast nie ganz vorn. Vielleicht hat Samsung beim CPU-Design und mit Hilfe des verbesserten Fertigungsverfahrens stärker auf Energieeinsparung gesetzt – wobei 12 Shader-Cluster bei der GPU dem wiederum widersprechen… Bin da mal auf die GFXBench-Werte gespannt.
    Die Akkulaufzeiten scheinen gut, aber im Bezug auf die recht hohe Akkukapazität auch nicht überragend.

  • Naja als weitere negativ Punkte würde ich dann noch die
    -Lautsprecher (&den)
    -Festverbauten Akku
    Nennen. Lautsprecher deshalb weil schlechte Position und andere Hersteller haben schon bessere verbaut.
    Akku deshalb weil er bei der Konkurrenz auch Wechselbar ist und das aufjeden Fall Vorteile bringt, und sei es nur die Umseltfreundlichkeit und die bessere und günstigere Möglichkeit des Akkutausches bei einem Defekt.

  • @nbnde:disqus , könntest du mir sagen ob beim screen recording auch der ingame Sound aufgenommen wird?

    Ansonsten würde ich das S7 als 2. schnellstes Smartphone Q215 küren Jeder der schon mal eine der grafisch schönsten Perlen aus dem Playstore über eine Stunde lang gespielt hat wird mir da zustimmen. Andere Smartphones müssen nach max. 30 Minuten die Leistung aufgrund der Hitze runterdrehen.
    Da nützt mir der tolle 820er nix wenn der nicht auf voller Pulle läuft. Da habe ich lieber nominal 7 fps weniger und kann dafür die Leistung durchgehend genießen. Ja, es gibt auch andere Smartphones mit Heatpipes, aber kaum in solcher Perfektion wie das S7. Das Iphone 6 mal außen vor gelassen.
    Cheers 🙂

    • Ja beim Ingame Recording über das Gamecenter wird zum einem die Ingame Sound aufgenommen und wenn du die Lautstärke nicht auf 100% machst, kannst du sogar noch über das Mikrofon deine Kommentare mit aufnehmen.

  • Interessant wäre mal die andere Seite zu betrachten, für die Menschen, die nicht immer 799,- „cash in de täsh“ haben. Die 13-jährige Tochter meiner Freundin hat sich ein Cubot Note S für 89,- € bei Amazon bestellt, auch 5.5″, wechselbarer Akku, zwei SIM-Karten, SD-Slot, nur 3g und 1 GB Ram, Android 5.1, macht einen guten Eindruck, hatte es kurz in der Hand, jedoch etwas „massiv“ 🙂 (für 140,- gibt es das Cubot H1 mit LTE, 2 GB etc, wechselbaren 5200 mAh Akku, mehr bei Google oder http://www.chinahandys.net/cubot-h1/).

    Über Cubot habe ich hier nichts gefunden, über UMI nur den Hinweis auf den Blitz-Sales. Bin selbst „noch“ Samsung Nutzer (S4 mit Cyanogenmod, Android 6.0.1.) und finde die Preisunterschiede eklatant. Dafür zahlt Cubot wahrscheinlich recht wenig bis gar nichts für die PR…

    • „Dafür zahlt Cubot wahrscheinlich recht wenig bis gar nichts für die“, tausche PR mit Mitarbeiter, wahrscheinlich arbeiten da auch Kinder die so alt sind wie die Tochter deiner Freundin.

    • Naja, man merkt den Unterschied schon deutlich. Es gibt gute Chinahandys -> One Plus 3 und ZTE Axon 7 aber deren Preise liegen nicht ohne Grund bei 399€. Die beiden können aber durchaus mit dem S7 in vielen Kategorien mithalten.

      Günstige Chinahandys haben definitiv einige Nachteile und man muss schon sehr genau wissen was man braucht und mit diesen Nachteilen auch leben können. Die meisten bekommen die Software nicht hin, Support gibt es nicht, Updates sowieso nicht und bei der Hardware muss man auch Abstriche machen.

      Natürlich kann man so ein Schnäppchen machen – aber die wenigsten Käufer sind sich dessen bewusst und berichten dann oftmals grundlos negativ über die Geräte und vergleichen diesen mit Highend-Geräten und bekannten Marken die etablierten Support haben (weil sie vorher nicht wussten was sie wollen).

      Insofern ist es ganz gut, dass hier solche Smartphones eher die Aussnahme sind sonst müsste man sich im Netz durch die ganzen Negativberichte von Karl Heiz Kunz und Otto Willfried wälzen, obwohl die Geräte gar nicht mal so schlecht sind (wie gesagt für versierte Nutzer, die wissen was sie wollen und mit Abstrichen leben können).

      Fazit:

      China-Smartphones haben ihre Daseinsberechtigungen – gemessen am deutschen Durchschnittsverbraucher eignet sich aber eben nur ein Bruchteil davon gemessen am Gesamtpaket auch wirklich für „alle“.

  • Just for the record: Im ersten Video erzählt uns Marc, dass der Anschluss ein Mini-USB wäre. Das ist ein Micro-USB.

    Darüber hinaus ist das Video extrem leise, sobald die Kamera nicht mehr auf Marc gerichtet ist. Ich nehme an, das Aufnahmegerät hat nur über ein Frontmikro verfügt. Hier bitte nachbessern.

  • Abwarten mit den Lorbeeren: Apple hat ja noch nicht sein Iphone 7 rausgeholt.

    Vor allen Dingen jetzt von Handy des Jahres zu sprechen (tut ihr ja auf Facebook). Das riecht bisschen nach Samsung Sponsored Post oder so. Hat ein kleines Geschmäckle im März von einem Produkt des Jahres zu sprechen. Das Jahr ist gerade am Anfang und Samsung kackt doch in wenigen Wochen schon das neue, wenn nicht schon das S8, raus. Geht doch bei Samsung immer ratzefatze. Und das S7 sinkt in ein paar Tagen schon im Preis. Ist doch immer so bei den Samsung Dingern.

    Und auf Benchmarks gebe ich echt einen Dreck, weil die Smartphones ja, wie wir wissen, merken wann sie getestet werden und ihre Leistung daraufhin anpassen. Diese High Leistung geben sie aber dann an den Endkunden nicht weiter sondern nur im Benchmark um dort zu begeistern. Also sowas wie bei VW und das wurde ja schon damals bei den Smartphones nachgewiesen und hat sich sicher nicht geändert.

    • Boah wenn ich so ein Gewäsch lese könnte ich schon wieder Schreien… Mobilegeeks ist eine der Techseiten die mit gesponsorten sowie Werbefinanzierten Beiträgen mit RIESIGEM Abstand am Transparentesten umgeht. Jeder Beitrag der Werbung enthält ist auch entsprechend markiert. Geh mal wieder zu Curved oder so, da scheinst du in Anbetracht deiner Wortwahl sehr gut aufgehoben zu sein.

      Warum sollte man mit den Lorbeeren warten? Stand jetzt ist das S7-EDGE eines der fortschrittlichsten Smartphones auf dem Markt. Ob das nun das Handy des Jahres ist? Darüber kann man sicher streiten und geteilter Meinung sein, aus der Sicht von Mobilegeeks scheint es wohl so zu sein. Ich habe sowohl das Galaxy S7 Edge und auch das iPhone 6S Plus hier und ich mag sie beide, ICH kann jedoch den Kritikpunkten gegenüber dem iPhone sehr wohl folgen und diese auch nachvollziehen.

      Ein S7-EDGE mit iOS das wäre ein Träumchen 🙂

      • Es geht um die Auslobung auf Facebook zum HANDY DES JAHRES. Wir haben MÄRZ. Da kommen dann andere Handys und wie will man dann glaubewürdig sagen davon sei ein anderes besser, wenn man schon dem S7 den Titel HANDY DES JAHRES gegeben hat !? Daher sollte man mit solchen superlativen sparsam sein. Wir sind nicht in der Kinobranche wo jeder Film der Blockbuster des Jahres ist.

        • @jackcheck:disqus Ich sag‘ Dir jetzt – angepisst von Deinem bescheuerten „Sponsored Post“ und „Geschmäckle“ Gelaber – dass es mit 99%iger Wahrscheinlichkeit kein Smartphone im Jahr 2016 geben wird, das eine derart hohe Bewertung in unseren Tests erzielen wird. Auch, weil im Jahresverlauf mit dem Erscheinen anderer Geräte der Preis für das S7/edge noch sinken wird. Punkt. Und nu? Das ist unser Blog – wenn wir das Ding zum Handy des Jahrzehnts küren wollen, ist das eben so. Dir jedenfalls steht es nicht zu, uns hier in den Verdacht der Käuflichkeit zu setzen, mein Lieber. ^br

          • Dann kann man euch aber auch nicht mehr ernst nehmen. Denn ich finde den Einwand berechtigt. So ein Quatscht jetzt schon vom Handy des Jahres zu sprechen. Alleine jetzt schon die Aussage zu tätigen, dass mit 99%iger Wahrschenlichkeit kein besseres Telefon erscheinen wird…
            Und bei Kritik reagiert man dann mit „Hausrecht“-Mentalität? So nach Motto: „MiMiMi, ist aber meine Seite. Hier bestimme ich die Regeln und sage X ist besser als Y, weil ich die Servermiete zahle.“
            Wirkt wirklich nicht unbedingt seriös.

  • Schon wieder. Da gibt es ein Smartphone mit unterschiedlicher SoC aber gleicher Typenbezeichnung.
    Geht’s noch Samsung?
    Wichtig wäre jetzt ein exakter Vergleich zwischen beiden Varianten.
    Nachher hatten die Testmodelle wie hier den schnellen Exynos und über die Ladentheke geht es dann ’nur‘ mit dem lahmeren Snapdragon.

  • Also dem Test stimme ich nicht zu.
    Gestern das S7 edge erhalten, heute geht es zurück. Grund: die Leistung des verbauten Exynos kommt nicht an einem Snapdragon 820 ran, nicht mal an einem iPhone 6S+. Spiele laden sehr langsam (interner Speicher, keine MSD verbaut), Gerät wird relativ schnell warm. Akkuverbrauch sehr hoch, während Updates am Laufen waren (WLAN) konnte man fast in Echtzeit den Verbrauch runterzählen. 20GB freier Speicherplatz OOB? Und dann sind die vorinstallierten Apps nicht mal deinstallierbar (Facebook, WhatsApp usw.). Nee, dafür sind mir 799€ zu schade. Da war der kleinere Vorgänger mir seinen 128GB wesentlich besser, aber auch teurer.

    • @BBEN66:disqus die Gesamtperformance des Exynos liegt vor dem 820. Bei der GPU aber die neue Adreno vor der Mali. Was ich aber ueberhaupt nicht bestaetigen kann ist die Hitzeentwicklung und der langsame Speicher…Montagsgeraet? Sonst irgendwie ein Problem damit?

      • Es gibt keine Montagsgeräte. Schon seit einer Ewigkeit…
        Die Hitzeentwicklung macht sich beim Laden bemerkbar (massiv) sowie bei manchen Programmen / Spiele, mal mehr, mal weniger. Beilspiel: NFSMW.
        Der langsame Speicher: im Vergleich zu einem iPhone 6S+, mehrere Apps / Spiele getestet, bei den Apps ist ziemlicher Gleichstand, bei Spiele ergibt sich jedoch ein massiver Unterschied, das iP6S+hat immer die Nase vorne. Im Vergleich S7 zum S6 ist das S7 jedoch leicht schneller, im Vergleich zum G4 viel schneller. Das sind nun mal meine Erfahrungen, bisher. Akkuverbrauch beim S7 ziemlich hoch, ähnlich dem S6 edge. Leider.

      • Ja, der Akku scheint nicht so performant zu sein. Nach Aussage meines Geschäftsführers hält der Akku seines S7edge ca. 4 Tage, davon kann mein S7edge nur träumen… Der einzige Unterschied zwischen seinem und meinem ist das Kameramodul. Ob hier unterschiedliche Akkus wohl verbaut sind?

  • Und schon wieder verbaut Samsung 2 unterschiedliche Sensoren, einmal den neuen SONY IMX260 und einmal den eigenen Sensor S5K2L1. Alle bisherigen Tests wurden anscheinend nur mit dem SONY Sensor gemacht.

      • Beide. Leider kann man nicht vorher (also vor einem Kauf) sagen welcher verbaut ist. Bei meinem S7 edge ist der Sensor von Samsung verbaut.

          • Laut diversen aktuellen Test, nein. Die Sensoren sollen eigentlich baugleich sein. SO mancher Tester entdeckt hier und dort den einen oder anderen Vorteil, doch die heben sich dann letztendlich auf.

          • Alles klar, danke für die Info. Dann bin ich ja beruhigt, wenn mein S7 Edge bald ankommt 🙂

  • folgt denn noch ein Kamera-Vergleich zwischen den neuen Lumias und dem S7?
    Das wäre spannend,da die Lumias die angeblich beste Kamera haben/hatten 🙂
    Da du nun so begeistert bist von dem Pro-Modus des S7 @nbnde:disqus wäre ein Vergleich natürlich fein 🙂

  • [Offtopic]
    Hmm, sieht ganz so aus, als hätte da jemand das S7 EDGE chic zum Essen bei Naniwa ausgeführt 😀
    [/Offtopic]

    Danke für den ausführlichen Bericht. Bin kurz vor dem Kauf, nur halt noch unschlüssig ob Edge oder nicht Edge 🙂

  • Seit dem S6 Edge+ weiss ich, die Verzerrungen an der Kante nerven mich, Fehlbedienung durch meinen Handballen und beim horizontalen Wischen sind vorprogrammiert, das Glas samt hervorstehender Kamera schreit nach nach einem Hardcover, und die ‚Edge‘ schneidet bei längerem Halten in die Hand.

    Also ein tolles Phone, leider nicht für Leute wie mich. Und wieder viel Geld gespart.

  • ACHTUNG!!!

    Sollte man auch berücksichtigen. Auch unabhängig vom Galaxy S7 🙂

    externe Quelle: „http://www.t-online.de/handy/smartphone/id_78630784/android-sicherheitsluecke-bedroht-fast-eine-milliarde-smartphones.html“